Montag, 3. Dezember 2007

KEIN Adventskalender

Wie es aussieht, scheint sich so kurz vor Weihnachten auch die Bloggerlandschaft wieder zu beleben. Deshalb gibts auf meiner Seite KEINEN Adventskalender, aber ein paar Empfehlungen.

Optische Eindrücke aus dem Süden kann man jeden Tag HIER bei Almut abfassen, das Allgemeinwissen erweitern lässt sich neuerdings HIER bei Sara. Besonders extravagant ist die Version von Occu, nämlich HIER, da kann man sogar etwas gewinnen.
Zum Glück findet ihr von allen Seiten per Link wieder hierher zurück.

Wer noch Aufklärung braucht, wo das Bild des letzten Blogs entstanden ist, dem verhelfe dieses Bild zum Durchblick. Allerdings nicht durch die Wolken.

Dienstag, 27. November 2007

Flotter Flitzer


a kind of geocaching ;o)

Freitag, 23. November 2007

Santandér, Santandíe, Santandás

Ganz herzliche Grüße ergehen hiermit aus der nordspanischen Küstenstadt... na, wie heißt sie wohl??? Seit Montag verweile ich hier del Mar und teile zusammen mit einer sehr variablen Anzahl von Mitbewohnern Almuts kleine Parterren-Wohnung am Stadthang. Die Bilder mögen einen kleinen Eindruck von der Umgebung vermitteln. Jedenfalls ist es sehr schön hier und wir haben auch schon ein paar kleine Ausflüge in die Umgebung gestartet. Die Wegstrecken scheinen sich UNTERwegs zwar auf wundersame Weise stets zu verdoppeln, was einen jedoch nicht davon abhält, die wunderschöne Landschaft am Meer zu bestaunen.

Manches ist hier auch ziemlich anders, man könnte sagen aus eingebildeter deutscher Sicht etwas chaotisch,
aber doch... na wenigstens immer wieder spannend. Verkehrsregeln haben hier grundsätzlich nur Empfehlungscharakter, einen Cappuccino con amore gibts dafür schon ab 1,10€, selbst in einer gediegenen Bar.
Gar nichts gibts dafür zwischen 14 und 17 Uhr, denn da ist Siesta. Auf der Straße empfiehlt sich eher ein FFFiesta, denn eingeparkt wird grundsätzlich nach Gehör.
Rummsrumms- drin in der Lücke. Vorn und hinten jeweils 5cm Luft sind keine Seltenheit. Die Wäsche hängt stets auf eleganten Wäschespinnen vor dem Fenster, trocknet dort aber genauso schlecht wie drinnen, denn die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und der Regen nicht selten. Vielleicht auch deswegen ist die Vergetation überaus üppig und vielfältig, was auch die Strand- und Küstenspaziergänge sehr reizvoll macht.
Nebenbei nehme ich ein bisschen an Almuts ganz normalem Alltagsleben teil. Wir drängeln uns in ihrem kleinen Zimmer (ca 3,5x 2,5 Meter groß) gehen squashen, shoppen, futtern und flanieren. Auf Anraten meiner lieben Familie werden heute noch ein oder zwei Weihnachtseinkäufe hinzukommen :o)


Soweit so gut. Liebe Grüße an alle, die sich immer noch regelmäßig auf meine Seite verirren. Bis bald irgendwo! Godblessyoutooooo!

Montag, 12. November 2007

...um eitler Ehre willen (Phil 2,3)

Schon wieder habe ich diverse Sonntagsdienste hinter mir, und nachdem am 4.11. ein Schönfels-ähnlicher Familiengottesdienst in Altenburg gelaufen ist, war jenes auf dem Plakat links gedruckte Thema das Leitmotiv des Gottesdienstes von gestern vormittag.

Diesmal auf großer Bühne in der Friedenskirche Zwickau und diesmal mit großem Team, der ganzen Zwickauer Jugend.
Im Leistungssport würde man die Veranstaltung einen TEAMERFOLG nennen, und wenn man den Heiligen Geist als Teamgeist einsetzt, stimmt es beinahe tatsächlich.

Andere achten - das ist das Motto der diesjährgen Friedensdekade, orientiert an einem Bibeltext aus Philipper 2, 1-11. Andere achten - das war auch das Thema des Gottesdienstes, das Thema der Anspiele, das Thema der Predigt. Letztere war mein Part und ich habe mal wieder einen Samstagabend mit Magengrummeln verbracht.
Nachdem unsere Durchlaufprobe am Samstagnachmittag eher mittelmäßig lief, war die Spannung am Sonntagmorgen jedenfalls reichlich groß. Und auch meine Ansprache musste des Nachts noch einige Korrekturen und Ergänzungen über sich ergehen lassen. Aber so ist das nun mal.
Letzten Endes war das Feedback der Gemeinde jedenfalls gut und unser Sammelsurium von sehr verschiedenen Gestaltungsideen wurde zu einem thematisch wirklich stimmigen Gottesdienst. Ich darf das sagen, weil ich wie gesagt außer dem Reden und dem Segen nur marginal beteiligt war.
Jedenfalls war alles Magengrummeln mal wieder unberechtigt und ich frage mich doch hin und wieder (ich schätze, ich wiederhole mich) ob ein bisschen mehr Gelassenheit die Anspannung nicht etwas nehmen würde. Ob dann die Spannung der eigentlichen Veranstaltung ebenso nachlassen würde?

Jedenfalls wurde wieder nichts aus dem Wochenende im eigentlichen Sinn und so muss ich wohl warten bis zum nächsten Sonntag.
Dann ist Wochenende, aber richtig! Eine ganze Woche lang, und ich werde mich sonnen (ähem) an den Stränden Nordspaniens :o)

Freitag, 2. November 2007

Erinnerungen

Donnerstag, 1. November 2007

Die Kirche kommt gut an!



Die Möglichkeit, einen noch gewaltigeren Zeitrafferfilm zu drehen, werde ich wohl nicht so schnell haben. :o) Viel Spaß!

Montag, 29. Oktober 2007

bewegende Momente. Und was sich sonst noch so bewegen kann


Mal wieder habe ich einen Gottesdienst hinter mich gebracht. Diesmal mit Familien aus Schönfels und Umgebung. Das links war die Einladung und wie man lesen kann, ging es um die geistige Waffenrüstung. Nun, ein echt starkes Bild! Und wie ich finde, auch ein Hinweis darauf, dass diese Rüstung nicht nur einen ziemlich guten Schutz bietet (5 Rüstungsteile zur Verteidigung, nur 1 Waffe zum Angriff), sondern auch mal ganz schön abschreckend wirken kann, wenn man sich nicht vorsieht.

Jedenfalls schien es hier einigermaßen neu zu sein, dass Familiengottesdienste nicht nur FÜR, sondern auch MIT Familien gestaltet werden. Diesen Aufwand habe ich diesmal betrieben und ich glaube, das ist sowohl von den Beteiligten als auch von den (übrigen) Besuchern ganz gut aufgenommen worden. Und die Möglichkeiten von 10 Leuten im Vergleich zu einem Leut, nämlich mir, sind doch recht viel umfangreicher. War schön.


Was gerade das Top-Thema meiner Heimatregion Borna ist, könnt ihr hier nachlesen: Die 7 Jahrhunderte alte und 650 Tonnen schwere Dorfkirche des in Bälde devastierten Ortes Heuersdorf wird um 12 Kilometer (!!!) versetzt.
Dass große und behäbige Landeskirchen nicht auch mal in Bewegung geraten können, ist nun also ein Gerücht, welches ab sofort mit Bild- und Tonmaterial wiederlegbar ist.
Wie man zumindest erahnen kann, ist das ganze ein Wahnsinnigsprojekt, welches direkt vor den Haustüren meiner Eltern in Borna enden wird. Dort nämlich wird die Heuersdorfer Kirche ab spätestens Mittwoch zu finden sein.
Ich selbst werde mich heute abend und morgen abend bisMittwoch in den Rummel vor Ort stürzen und dann vermutlich einer von 20-50.000 Schaulustigen sein, die das Spektakel live und in Farbe verfolgen.

Dienstag, 16. Oktober 2007

selber aufgestanden

Ich will doch hier gleichmal die Frage eines geschätzten Lesers aufgreifen.
Die Gottesdienste am Sonntag waren ganz ok. War auch ganz witzig: zuerst ein GD in einer ganz kleinen Gemeinde. Ohne Technik und großen Aufwand. (Sozusagen zum Üben)
Und gleich im Anschluss GD in einer ganz großen Kirche mit allem Drumunddran. Ich hatte sogar einen Lektor! Is ja auch mal was.

Hatte mich doch übrigens am Samstag noch der Organist angerufen und wegen Angina abgesagt. (Wollte schon fragen, ob sich nicht jemand anderes um die Kirsche kümmern könnte...naja)
Jedenfalls: Da der Teich B. längst ausgetrocknet und auch zu weit weg ist, ist dann zum Glück der Bläserchor eingesprungen, das war dann auch ganz nett.


So. Meiner Meinung nach ist es aber auch sonst ziemlich unnütz, auf irgendeinen Hokuspokus zu warten, der dann möglicherweise den Teich wieder sprudelnd macht und mit einer lotterie-ähnlichen Wahrscheinlichkeit auf dessen heilsame Wirkung zu hoffen.
Eine zentrale Aussage von Johannes 5,1-16 ist meines Erachtens, dass dieses Warten ein schnelleres Ende haben kann, wenn man (mit Gottes Hilfe) endlich selbst den mutigen Entschluss fasst, aus der Asche zu steigen und die Dinge wieder in die Hand zu nehmen. (da ist es dann auch fast egal, ob man nun krank ist oder gesund).
Ich weiß nicht, ob die Gemeinden nun gleich geheilt sind. (Hätte aber eine Vermutung)
Jedenfalls hab ich dazu ermutigt, sich aktiv an diesem Heilungsprozess von Leib und Seele zu beteiligen. Dass die Trägheit und Beziehungslosigkeit mancher Menschen (zu Gott und zu anderen Menschen) die eigentlichen Krankheiten sind, deren Folgen dann wirklich katastrophal sein können, haben vermutlich die meisten nachempfinden können.


Missverstanden wäre der Text übrigens, wenn wir nun alle anfangen würden, unnütze Unterlagen umherzutragen. Und dann auch noch am Sonnabend, wo sowieso kein Amt offen hat.... ;o)


Samstag, 13. Oktober 2007

geheilt am Teich Bethesda

nur ein kurzer Eintrag kurz vor Mitternacht. Komme gerade von einer Geburtstagsparty zurück und werde auch gleich schlafengehen, weil ich morgen vormittag volles Programm habe. Werde mein Debut geben und gleich zwei Gottesdienste halten. Den ersten in einer kleinen Gemeinde in Ebersbrunn, den zweiten in Planitz, da kommen dann schon mal 100-150 Leute.
Bin ganz schön gespannt und auch schon ein klitzekleines bisschen aufgeregt.
Es wird um die Heilung am Teich Bethesda gehen und darum, was für eine Herausforderung Jesu Frage an den Kranken (oder auch an uns) eigentlich bedeutet.
Hoffe, das alles halbwegs glatt geht und vor allem: das der Gottesdienst ein Gottesdienst wird.


Jaja, der Jens hat schon wieder gewonnen. Das Auflösungsbild von WHIHF 2 kommt später. Aber ihr wisst ja eh alle wie dieses Dings aussieht, es liegt ja auch schon lange genug in meinem Auto rum.
Liebe Grüße und einen gesegneten Sonntag Euch allen!

Donnerstag, 11. Oktober 2007

WHIHF Nummer 2

Da meine Kamera schon wieder okkupiert ist, muss ich hier auf eine visuelle Reserve von vorgestern zurückgreifen:


Es gibt nochmal 6 Gummibären zu gewinnen!
Rettet das Leben der Ente!




Die Auslieferung (der Preise, NICHT der Ente) erfolgt ab dem 3. Punkt. :o)

Mittwoch, 10. Oktober 2007

WHIHF 1 gelöst. 1 Punkt für Jens

Der Jensi hats gelöst! und kann sich je einen Gummibären pro Farbe (es sind neuerdings 6) abholen.
Ja, Joystick heißt das Ding. So würde ich es zumindest auch nennen.
Morgen gibt's vielleicht ein neues Bild. Ich tiger schon durch die Wohnung und suche nach Motiven :o)

Dienstag, 9. Oktober 2007

WHIHF? Nummer 1

Einer Inspiration einer Blogger-Kollegin folgend mache ich hier mal eine neue Rubrik auf.
Allerdings heißt die bei mir nicht WTFi? (für "What the f*** is..?") sondern WHIHF. Die erste Aufgabe besteht darin, diese Abkürzung zu entschlüsseln :o)

Die eigentliche Frage aber ist: Was ist hier zu sehen????

Noch ein Nachtrag zum Klassentreffen. Es trafen sich an die hundert Leute in einem nach und nach immer verqualmterem Gewölbe, was eine Vielzahl von lustigen Wiedersehensbegegnungen aber nicht gänzlich unmöglich machte. Die (nicht nur von mir) befürchtete Vergleicherei blieb aus, weniger aber Statements wie: "Ich studiere immer noch.." oder "hab gerade damit angefangen".

In dieser Hinsicht war das Spektrum sehr weit gestreut und die Zahl derer, die zb als Zahnarzt in Papas Praxis schon dicke viel Geld verdienen oder sich am Fraunhofer Institut in Dresden einen Namen machen, ist doch eher gering.
Die meisten sind darüber hinaus ganz umgänglich geblieben oder es im Laufe der Zeit (so wie ich, haha) doch noch geworden. Und eine ganze Menge... habe ich dann doch einfach nicht wiedererkannt. Oder sowieso noch nie gekannt. 120 Leute in einer Kursstufe lassen sich eben einfach nicht überblicken.
Fotos vom Treffen gibts leider keine, denn clevererweise habe ich meine SD-Karte nach dem Formatieren nicht wieder in die Kamera eingebaut.

Samstag, 6. Oktober 2007

Klassentreffen

Noch ein paar Minuten, dann fahr ich mal wieder los nach Dresden.
Heute, über 10 Jahre nach meinem Schulabschluss, wird im gare de la lune in der Pillnitzer Landstraße unser erstes Klassentreffen stattfinden.
Ehrlich gesagt, bin ich ganz schön gespannt, denn gelinde gesagt, habe ich zu nicht mehr als 2 Leuten seit meinem Schulabschluss bisher jemals wieder Kontakt gehabt.
Und wenn ich mir unser Abschlussfoto ansehe, dann fallen mir maximal 20 Namen wieder ein.

na, wer findet mich??

Ich habe keine Ahnung, wie das so wird. In zehn Jahren kann eine Menge passieren. Wieviele Kinder geboren wurden, wieviele Hochzeiten gefeiert, wieviele.... Erfahrungen man in 10 Jahren sammeln kann...?
Wie ist das, wenn man so Bilanz zieht? 10 Jahre... was haben wir draus gemacht?
Habe ein bisschen Sorge, dass möglicherweise die große Vergleicherei losgeht.
Ich freu mich dennoch auf das Wiedersehen und hoffe sehr auf jede Menge lustige Erinnerungen. "Weißt Du noch, damals...?" :o)



Freitag, 5. Oktober 2007

Wolkenkampf

so. Naja. Am meisten fasziniert bin ich vermutlich wieder selber :o)

Der Blick bei mir aus dem Fenster ist übrigens weniger pixelig...
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Sonnenuntergangsszenario

Gerade spielt sich vor dem Fenster meines Arbeitszimmers und vor den Fenstern unzähliger anderer Zwickauer Werktätiger ein gewaltiges Naturschauspiel ab: Sonne vs. Wolken.
Dass am Ende doch wieder die Nacht siegt und die anderen beiden zumindest optisch in Vergessenheit geraten, ist leider vorherzusehen.
Leider kann ich auch grad noch kein Bild hier reinstellen, denn dann müsste ich ja meinen gewaltigen Zeitrafferfilm abbrechen.... der kommt später. Und im Moment besitze ich eben nur eine Digicam.

Also bis dann.

PS:Was mich sonst so bewegt:
Warum sind bei neugekauften Sakkos eigentlich immer sämtliche Taschen zugenäht? Ist das jetzt etwa schick oder was????
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Donnerstag, 4. Oktober 2007

time lapse II lässt auf sich warten

Nun habe ich endlich ein Netzteil für meine Nikon Coolpix P2 bestellt, (bej Jakob Elektronik für knapp 35 Euro) und wäre nun in der Lage einen Zeitrafferfilm zu drehen, der bei einem Intervall von 1 Stunde immerhin 75 Tage in einen Clip von 60 Sekunden pressen könnte.

Seitdem ist die Sonne allerdings auch nicht mehr so wirklich vorgekommen; also "hinter der Wolken HERvorgekommen" so dass ich noch kein weiteres beeindruckendes Sonnenuntergangsszenario festhalten konnte.
Wird aber hoffentlich bald.
Bis dann, godblessyoutooooo!

Dienstag, 2. Oktober 2007

zu verschenken

Der Tausendfünfhundertste war offensichtlich immer noch nicht da, also werde ich noch ein bisschen ködern: Vor ner Weile habe ich mir ne neue Digicam gekauft und habe aufgrund der absoluten Betriebsunfähigkeit meines geliebten alten Einsteigermodells Nikon Coolpix 3100 zwei CF-Karten mit einmal 128 und einmal 256 MB zu verschenken. Wer Interesse hat, melde sich doch bitte.

Montag, 1. Oktober 2007

Ambivalentes Zeitmanagement

Wenigstens der 1500. Besucher meiner Seite soll nicht wieder auf die 2 Wochen alte Meldung glotzen und sich über meine Schreibfaulheit ärgern müssen.

Selbige- ja hängt sie wohl eigentlich mit der Überschrift zusammen?

Mein Problem ist: Ich weiß es nicht. Ich hab keine Ahnung, ob ich viel zu tun habe oder wenig. Ob ich mich gestresst nennen müsste oder entspannt. Ob ich alles andere als faul bin oder zu faul um zu stinken.
Fakt ist: Bis jetzt habe ich alles erledigt, was zu erledigen war. Habe Stunden vorbereitet, Leute beschäftigt, be-erlebnispädagogigt, besucht, besungen, bespaßt, bepredigt, be.... na wer weiß das schon so genau...
Aber war das jetzt.... der Rede wert?
Keine Ahnung.
Fest steht, dass es mir immer noch ziemlich schwer fällt, meinen Tagesablauf halbwegs effektiv zu strukturieren. Wobei dann schon wieder zu definieren wäre, was denn nun eigentlich effektiv sei.
Wenn am Ende doch alles fertig ist?
Möglicherweise ist es in meinem Berufsfeld ja auch die durchaus bemerkenswerte Kombination der jeweils fragwürdigen (und damit der Rede werten) Bereiche Pädagogik UND Religion, die diese Arbeit so spannend und doch so wenig vorhersehbar machen. Denn dass das Wesentliche für die Augen unsichtbar ist und beibt, kann man tatsächlich hier und da behaupten.

Heißt das aber nun, dass, wenn ich am Ende NICHTS sehe, es doch irgendwie wesentlich gewesen sein muss?

Freitag, 14. September 2007

Aus dem FFF: Fahrradfahrerfeindlichkeit

Dass Zwickaus Innenstadt aufgrund der Kopfsteinpflasterei für Rollifahrer extrem ungeeignet ist, habe ich schon vor ein paar Jahren bei einem Feldversuch mit dem Behindertendienst der Jungen Gemeinden Sachsen festgestellt.
Dass gleiches auch für Fahrradfahrer gilt und sich nicht nur auf simple Massageeffekte am Sitzfleisch beschränkt, will hier nochmal extra festgehalten werden.
Zwar findet man rund um den Zwickauer City-Ring ab und an folgende Schilder:Allerdings sucht man sowohl davor als auch dahinter vergeblich nach dem verheißungsvollen roten Asphalt oder sonstigen Biker-Vergünstigungen. Wahnsinn, es gibt im Zentrum nicht einen Radweg! Man sucht vergeblich. Auch die Suche nach einem Fahrradständer, selbst vor den größeren Geschäften ist eher mühselig.
Dem allgemeinen Trend schließen sich dann auch die Autofahrer an und verzichten auf lästige Schulterblicke oder Sicherheitsabstände in angemessener Form.

Aber siehe: Auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle in Planitz habe ich dann doch noch einen Radweg entdeckt. Genau an der Gabelung 2er Bundesstraßen darf man folgendes Stück Fahrradfahrerfreundlichkeit entdecken:

Zur unbesorgten Nutzung dieser Strecke gehört für den engagierten Biker schon einiges Suizidpotential dazu. Dieses Bild entstand an einem Sonntagmorgen... so unbefahren ist die Strecke also selten.

Um die Sachlage für alle Beteiligten in konsequenter Weise zu klären und um eindeutige Verhältnisse zu schaffen, auf die man sich dann auch verlassen kann, bin ich deshalb für eine Veränderung der Schilder in folgender Weise:

Mittwoch, 12. September 2007

Da gehts lang

Eigentlich müsst das wieder so ein tiefsinniger und anspruchsvoller Blogeintrag werden, denn schließlich ist schon wieder eine ganze Weile vergangen seit meinem letzten Post hier. Die Ansprüche steigen also.... meinetwegen.
Tja, stattdessen gibts aber diesmal nur einen verheißungsvollen Link zur Seite meiner... na ihr werdets schon sehen:

DA
gehts lang!

Samstag, 25. August 2007

Time lapse

Eigentlich dachte ich, meine neue Kamera kann etwas besonderes.
Wenn man nämlich aus meinem Wohnzimmerfenster knipst, kann man mit entsprechenden Einstellungen folgendes wahrnehmen... man muss nur schnell hinsehen, denn beide Filme gehen nur wenige Sekunden:



möglich ist auch dieses:



Allerdings haben es per youtoube einige freaks doch zu ansehnlicheren Motiven gebracht. Zum Beispiel hier: Viel Spaß!

Freitag, 24. August 2007

Sauerstoffvergiftung

Jaja, so ist das mit den Wünschen und dem Feiern. Da kann einem die Luft schonmal wegbleiben.

Seit meiner netten kleinen Einzugsfeier vor einigen Tagen nenne ich jedenfalls bescheidene 14 Grünpflanzen mein Eigen und werde hier möglicherweise demnächst einen kleinen botanischen Garten eröffnen. Echt coool!
Öffnen muss ich jedenfalls ab und zu die Fenster, um die nun soviel bessere Luft hier drin auch mal in die Stadt rauszulassen...

Die ungeplante Ausbeute der Feier erstreckt sich auch auf den Bereich der Hygiene-Artikel. So hat sich jedenfalls seit Samstagmorgen ein kleines blaues Handtuch und eine gleichfarbige Zahnpasta in meinen überschaubaren Bestand verirrt. Dankeschön! (oder: nochmal kommen und abholen!)

Ansonsten folgt meiner Berufung nun auch so langsam der Beruf: Mit den abnehmenden Ferien nimmt mein Arbeitspensum zu und das ist bis jetzt auch ganz erträglich, denn langsam muss ich ja sonst fast schon ein schlechtes Gewissen bekommen. Neben ettlichen Dienstbesprechungen, die ich bereits schon hinter mir habe, ist auch mein erster selbst gestalteter Familien-Godi Vergangenheit. Gerade habe ich es hinter mich gebracht, ein mehrseitiges Papier zu konzeptionellen Ideen für die Arbeit mit Kindern zu formulieren und so nimmnt doch langsam auch einiges andere Gestalt an.
Gestern und heute mache ich so eine Art Predigt-Workshop mit und bin doch eben mal dabei, eine kleine exemplarische Adventspredigt zu schreiben. Auch mal was.
Am Wochenende werde ich (mal wieder) eingeführt, und zwar in den beiden noch verbleibenden Gemeinden in Zwickau-Planitz und Ebersbrunn. Damit bin ich dann quasi vollständig drin :o)

Wer noch nicht drin war, nämlich in meiner Wohnung, ist selber schuld, kann das aber bei Gelegenheit nachholen.
Meine neue Telefonnummer ist übrigens nulldreisiebenfünfzwoachtdreizwozwodreinull.
Bis denn!

Samstag, 18. August 2007

Partylaune



























































Hey, war echt schön, mit Euch zu feiern :o) Bis zum nächsten Mal

Freitag, 10. August 2007

Regen

Es regnet. Es regnet. Es regnet. Und es regnet immer noch. Es regnet Bindfäden, Mistgabeln, was sonst noch alles und manchmal auch schlechte Laune. Was kann man machen bei diesem Miesewetter??? Bäääh.
Das ist echt demotivierend!! Ich will Sonne!

Naja, vielleicht hab ich auch so schlechte Laune, weil ich irgendwie vor meinem Bildschirm sitze und mir den Kopf zerbreche, was ich nächste Woche Sonntag im Familiengottesdienst veranstalte. Die Situation ist etwas absurd: Ich meine, ein Familiengodi hat doch seinen Reiz eigentlich auch darin, dass man gemeinsam was vorbereitet und dann gemeinsam feiert.
Aber nun bin ich ja neu hier, in den Ferien treffen sich keine Gemeindegruppen und ich kenn noch nicht mal das Publikum. Und versuche nun, mir etwas sozusagen Universales aus den Fingern zu saugen. Für ein allerdings auch nur maximal 30-köpfiges Gemeindchen. Das klingt nach familiärer Verkündigung bzw. Hauskreis mit vielen Besuchern verschiedenster (aber wer weiß das schon) Altersklassen.

Naja, ein paar Ideen hab ich ja schon, aber so richtig florieren will es grad noch nicht. Wer also Kapazitäten hat, darf gern beten, dass mir doch noch die richtigen Ideen in den Kopf und Worte in den Mund gelegt werden.

Dienstag, 7. August 2007

Einzugsparty


Zu Ehren des nunmehr so gut wie abgeschlossenen Umzuges gibt es eine Einzugsparty am 17. August, das is ein Freitag. Natürlich ist niemand ausgeladen, aber ich schaffe es vermutlich nicht, jeden persönlich einladen. Sei also auch hiermit eingeladen und lass Dich sehen in der Leipzger Straße 18 in 08056 Zwickau in der dritten Etage!

CU!

Freitag, 3. August 2007

ein bisschen unnützes Wissen

Was ein Einerschalensollbruchstellenverursacher ist, auch unter dem irreführendenden Kurznamen "Clack" bekannt, dürfte sich in Fachkreisen mittlerweile herumgesprochen haben. Einigermaßen neu erschien mir, dass es nicht nur Einerschalensollbruchstellenverursacher gibt sondern auch Einerschalensollbruchstellenverursachersollbruchstellen, besser gesagt EinerschalensollbruchstellenverursacherNICHTsollbruchstellen, denn die EinerschalensollbruchstellenverursacheBRUCHstelle ist ja hoffentlich nicht gewollt bzw. gesollt.

Das zu jenem Fauxpas führende tragische Ereignis ist umso ärgerlicher, denn das beliebte Gerät war nicht nur ein Geburtstagsgeschenk aus meiner letzten Lebensdekade, sondern auch eine echte Hilfe beim sonn- und alltäglichen Frühstück. Wie soll ich jetzt splitterlos meine Frühstückseier öffnen???
Damit ihr über das Ausmaß des Dramas Bescheid wisst, dazu folgendes Bild:Solcherlei EinerschalensollbruchstellenverursacherNICHTsollbruchstellen entstehen bei Projekten, die zum Beispiel heißen könnten: "Einerschalensollbruchstellenverursacher meets Grundtal Pursillän".
Letzteres könnte wohl der Name sein für die bei IKEA erhältlichen Fliesen, wenn sie denn welche hätten.
Seit einiger Zeit nämlich teile ich meine Wohnung nicht nur mit Trojka, Regolit, Hemma, Stödis, Bokis, Lycklig und Tryggve, sondern auch mit Papis, Charm, Dignitet und Bomull.

Vielleicht hat sich der eine oder andere ja schonmal gefragt, was diese kryptischen Bezeichnungen eigentlich bedeuten, unter denen bereits beschriebener schwedischer Edeldiscounter seine Produkte vertreibt.
Und weil bei I*** abgesehen von der Einkaufsmarkttopographie, die zu permanenter Orientierungslosigkeit führt, neben Ivar auch so ziemlich alles andere System hat, gibt es auch für die verspielten Namen eine tiefe Ordnung.

Wie man in einschlägiger Fachliteratur erfahren kann, sind die Badezimmerartikel samt und sonders nach skandinavischen Gewässern benannt, während Betten, Kleiderschränke und Dielenmöbel tatsächlich existierende norwegische Ortsnamen tragen. Mein Schreibtisch mit Namen Mikael ist sowie andere Schreibtische und einige Stühle mit Männernamen ausgestattet, ebenso Regale, wie zum Beispiel der beliebte Ivar. Mit dem guten und durchaus praktischen Ivar verbinden uns also nicht zufällig langlebige Männerfreundschaften.

Stoffe und Gardinen hingegen tragen gewöhnlich Frauennamen.
Bomull, so heißt meine Gardine, die mehr Rotwein aufnehmen kann als ich, wäre allerdings eine recht pummelige Beleidigung (selbst für die Gardine), wie ich finde. Genauere Recherchen ergaben dann auch, dass es sich hierbei dann doch nicht um einen Frauennamen, sondern um einen Namen aus der "Kategorie Bettwäsche, Decken und Kissen" handelt, die sämtlich Blumen, Pflanzen und Edelsteinen entlehnt sind.
Die Namen der Küchen sind in der Regel grammatikalische Begriffe aus dem schwedischen Sprachraum, manchmal allerdings auch andere Begriffe.

Wie auch immer, die Sache hat offensichtlich Kultur oder möchte das zumindest. Wer mehr darüber erfahren will, sei mit Christian Ankowitschs Kleinem Konversationslexikon, S.90 gut beraten oder schaue, wo auch sonst, bei Wikipedia nach.
Bis bald, Liebe Grüße!

Montag, 30. Juli 2007

biggest Ikea ever

Hey folks.
Die Wohnung wird wohnlich. Nachdem ich gestern die Zusage für eine ziemlich großzügige Umzugsunterstützung von Seiten meines Anstellungsträgers emK bekommen habe, sind wir doch heute gleich mal zum schwedischen Schwammkiefer-Möbeldesigner losgezogen und haben dem tischlerfeindlichen Konzern einen ordentlichen Umsatz beschert. Sorry also, das Besteck als Einzugsgeschenk kommt nun zu spät, denn seit heute gibts auch für 3 und mehr Leute Messer UND Gabel zum nunmehr kultivierten Verzehr der Mahlzeiten.

Allerdings: Mehr als einen Kofferraum voller Material und Bastelkram haben wir seit 16.00 bis jetzt schon wieder verbaut. Fast wirds langweilig. :o)

Aber ich will mich jetzt nicht so lange hier aufhalten. Die liebste Almut und meine Wenigkeit werden jetzt noch ein wenig durch Zwickaus Innenstadt schlendern. Bis bald also!

Mit einer kleinen Einzugsparty nächste oder übernächste Woche darf übrigens gerechnet werden.

Liebe Grüße!

Freitag, 27. Juli 2007

Film ab!

Damit ihr Euch ein Bild von meiner neuen Wohnung machen könnt, bin ich heute mal mit Almuts Kamera durch die Bude gepirscht. Die Vorschaubilder sind nicht so der Brüller, aber schaut doch mal den Rest an. Viel Spaß!

Teil 1:




und Teil 2:


PS.: Der Gag mit Günter Wallraffs "Ganz unten" kommt leider nich so gut rüber, weil das Bild einfach zu unscharf ist. Und außerdem: gibts irgendwo ne gut günstige freeware Videoschnittsoftware? So im Stil von Audacity? Hilfreiche Hinweise werden gern entgegengenommen.

Donnerstag, 26. Juli 2007

nur noch 6 Kartons

Grüße nun aus Zwigge, der Ex-Trabbi-Stadt.
Seit noch nicht ganz 48 Stunden wohne ich jetzt hier in der 3. Etage am Zwickauer Neumarkt und ich fühl mich ganz schön wohl.
Der Umzug lief dank Frank, Jens, Jan und Almut echt spitze. Da wir in Borna schon am Vortag alles Parterre buggsiert hatten, ging das Verladen meiner wenigen Dutzend Kubikmeter echt flux und wir waren mittags schon lange in Zwickau. Beim Ausladen hier halfen mir noch meine Kommilitonin Sarah und ein Kumpel Stephan aus Zwickau. Danke!!!

Das meiste ist nun eingeräumt und aufgebaut, die Lampen hängen und die anderen technischen Geräte -seit heute morgen auch Internet über "blue cable" und WLAN (sorry Markus) - laufen wunschgemäß.

Meine Bude hier ist echt großzügig eingerichtet und eigentlich für 2 gedacht, was ja erstmal nicht ganz verkehrt ist. Da hat die liebe Almut jedenfalls auch immer Platz, ohne dass wir uns auf die Füße treten müssten.
Dank einiger Umstände bin ich auch mit Möbeln ziemlich gut versorgt, denn schließlich musste ich mir innerhalb recht kurzer Zeit und mit recht wenig Geld fast eine komplette Wohnungseinrichtung zusammenorganisieren. Jetzt habe ich hier sehr viel mehr als nur das Nötigste und erlaube mir hiermit, alle wohlgesinnten Freunde herzlich einzuladen :o) Leipziger Straße achtzehn. Karibuni sana!
Zur Wohnung gehört auch ein riesiger Balkon, auf dem man gut zu zehnt speisen könnte und der nächste Woche noch ein bisschen gemütlich gemacht wird. Jehuu!

Ja, ich weiß auch nicht, was ich noch sagen soll. Es geht mir echt gut. Nächste Woche beginnt meine Arbeit in der Evangelisch-Methodistischen Gemeinde Zwickau oder besser GemeindeN. Dort werde ich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, Familiengottesdienste gestalten und allerlei andere Gruppenarbeit veranstalten.
Im August ist aber dank der Schulferien noch nicht so viel los, so dass mir genügend Zeit bleibt für eine Art "gemeindepädagogische Erkundung". Schließlich gehören zu meinem Arbeitsbereich wenigstens 5 verschiedene Orte, einer davon eine Art Filialie in Altenburg (lächerliche 35 km von hier), wo sich vor einiger Zeit eine Tochtergemeinde formiert hat. Da bin ich generell gespannt!

Jau. Soviel für heute. Morgen steht nochmal räumen, schrauben, sägen, saubermachen auf dem Plan, bevor dann das meiste dort ist, wo es endgültig sein soll. Almut ist in den nächsten Tagen noch hier und ist mir eine unglaublich große Hilfe. :o)
Für die restlichen 6 Kisten, im Übrigen alles Bücher, fehlen mir lediglich die Regalmeter. Hat noch jemand etwas Ivar übrig?

Liebe Grüße, GODBLESSYOUTOOOOO!

Dienstag, 24. Juli 2007

Die Welt steht kopf

Ist ein bisschen peinlich, dass ich wieder eine halbe Ewigkeit gebraucht habe, bis hier endlich mal wieder ein paar Neuigkeiten zu lesen sind.
Und ich schätze, ich hab mir einfach mal wieder zuviel vorgenommen, was ich hier alles veröffentlichen wollte und währenddessen so lange wartete bis es... einfach zuviel wurde.

Es ist aber auch eine Menge passiert. Diplomarbeit ist Vergangenheit. YES!
Am 3. Juli war der Termin meiner Verteidigung, nachdem ich am Abend des 2. Juli fast gestorben bin. MANNN war ich aufgeregt. Das ging ja gar nicht.
Bei uns läuft die letzte Examensprüfung so, dass man während des Kolloquiums die Arbeit anhand einer vorher angefertigten und auch abgegebenen Tischvorlage in Form eines Thesenpapiers o.ä. vorstellt, dafür sind 10 Minuten Zeit. In den verbleibenden 20 Minuten wird man dann befragt. Zunächst von den beiden Prüfern, die die Arbeit gelesen haben, später von denen, die nur das wissen, was ich erzählt habe. Da kommen dann die sogenannten Joker-Fragen :o). Naja, die ham mich ganz schön in die Mangel genommen und teilweise dachte ich nur noch: Uuuuurg... wenn das man gut geht.

Jau, es war dann doch sehr geil, kann ich echt nicht jammern. Und muss feststellen: doch wieder ein Geschenk! Das Ergebnis??? Man erkundige sich nach dem Titel eines Filmes von James L. Brooks mit Jack Nickolson und Helen Hunt in den Hauptrollen.
Halleluja!

Den Rest der letzten Wochen will ich kurz zusammenfassen. Am Anfang steht eine sehr sehr aufwendig inszenierte und echt saucoole Abschlussparty, die uns das 6. Semester spendiert hat.
Echt der Hammer.
Am Tag darauf habe ich meine sieben mal sieben mal sieben Sachen in Moritzburg zusammengepackt, einen T5 bis unters Dach bepackt und erstmal wieder nach Borna gezogen. Für gute 3 Wochen, wohl gemerkt.
Am Wochenende war dann hier Gemeindefest, auch sehr
schön. Und mampfe-lecker. Einer meiner besten Freunde Jens war auch da.

Am Montag gabs nen Kurztrip nach Zella-Mehlis. Da haben Bekannte ein Haus geerbt, was nun verkauft werden sollte- und da gabs ne Menge Möbel abzufassen für meine neue Wohnung.

Dienstagnacht gings erstmal mit Almut in den Urlaub. Wir fuhren wegen der sengenden Hitze und der fehlenden Klimanlage abends los, so dass uns der Hitzetod erspart blieb. Unser Ziel war die polnische Ostsee, genaugenommen Pobierowo, ein Zeltplatz mit dem verheißungsvollen Namen 7 ZAB, auf deutsch "7 Frösche".
Dort trafen am Mittwoch auch noch Tabea, Marit, Elli, Anne, Jo und Jens ein, mit denen wir unweit des Strandes, am Strand oder im Wasser eine echt schöne Zeit verbrachten.

Sonntagabend: Zurück in Borna.
Montag und Dienstag: Umzugsvorbereitungen. Unglaublich, wieviel Zeug ich habe. Inzwischen ist zumindest der Teil, den ich in meine Wohnung nach Zwickau mitnehmen möchte, verpackt und ins Parterre transportiert.
Morgen gehts los. UMZUG. WAAAAH.
Zu hoffen bleibt nun nur noch, dass es nicht schifft wie aus Kannen und alles einigermaßen glattläuft. Notfalls auch so, wie ichs geplant habe. ;o)

Das nächste Mal meld ich mich dann aus Zwickau. Liebe Grüße bis dahin. Bleibt alle behütet und gehabt Euch wohl!

Sonntag, 1. Juli 2007

noch mehr Bilder von anno dazumal

da ich schonmal dabei bin, habe ich ins StudiVZ nun noch eine größere Bilderserie hochgeladen. Diesmal handelt es sich um zumindest lange nicht mehr veröffentlichte Bilder von 2002/2003. In dieser Zeit war ich für 12 Monate in Tansania.... viel Spaß

Freitag, 29. Juni 2007

...solutions


Taizé und Geneve - Bildersammlung (KLICKEN!!!)

Siehe da, ich habe ein Problem gelöst. Ja verflixt, es hieß tatsächlich Windows. Danke Markus.
Als nämlich ... ich heute versuchte zum Ausdruckenlassen ein paar Bilder bei Schlecker.de hochzuladen, riss mein mit mir gerade angefreundeter Schläpp ganz unvermittelt schon wieder die Hufe hoch. Das machte mich dann doch etwas skeptisch.
Kurzerhand trennte ich mich vom ach so gepriesenen "Antivir" und bekannte mich ein weiteres Mal zu meiner langepflegten Sympathie zu Peter Norton, der es sich offenbar zum einträglichen Lebenswerk macht, die salzig und fad schmeckende Suppe des Bill Gates auzulöffeln. Ob seiner Demut kann er sich inzwischen vermutlich besseres leisten...

Jedenfalls fand der Virencheck von Herrn Norton tatsächlich eine verdächtig anmutende Datei namens o.exe im Windows-Systemordner, mit dem ungebetenen Anhang namens "Downloader". Trotz der unverdächtigen, wenn nicht gar durchaus verheißungsvollen Titel war jenes Syndikat offensichtich für meine verlorengegangene Uploadfähigkeit verantwortlich, die sich gleich nach meiner Trennung von diesen bösartigen Schmarotzern wieder herstellte.
So einfach ist das also.

Wenn ich dann in wenigen Wochen ein mit regelmäßigem Verdienst ausgestattetes Amt begleite, kann ich mir ja mal wieder überlegen, ob ich mich nicht letztendlich doch noch am Anmalen der goldenen Nase von Steve Jobs beteiligen möchte...

Donnerstag, 28. Juni 2007

neue Fotos

da mein Picasa-Upload immer noch nicht in Gang zu bringen war, habe ich jetzt bei StudiVZ einen ziemlich großen Bilderordner für unserer Fahrt nach Frankreich angelegt.
Leider sind die Bilder, da von 6 verschiedenen Kameras mit asynchronen Datumseinstellungen, ziemlich durcheinander und ich habe den Sortierversuch nach kurzer Zeit wegen bereits glühendem Klickfinger aufgegeben.

Falls jemand eine Idee hat, warum mein Picasa beim Upload abstürzt (Der PC geht tatsächlich aus), bin ich für Tipps sehr dankbar.

Viel Spaß beim Glotzen und Kommentieren.

Donnerstag, 21. Juni 2007

Singsangsemester auf Tour: Part 2

Ich drängel mich jetzt einfach mal selbst, meinen kleinen Reisebericht noch zu Ende zu bringen, sonst wird das ja nie was... wer Part 1 noch nicht gelesen hat, sollte demzufolge besser 2 Einträge weiter unten zu lesen beginnen.

Nach 3,5 Tagen...
Die Mittagsandacht am Mittwoch war quasi der letzte Programmpunkt, den wir in Taizé erlebten, nachdem wir unsere in der Nacht zuvor durchgeweichten Zelte auf verschiedene Weise getrocknet (siehe Bild) und neben diesen auch sämtliches andere Equipment verpackt hatten und noch ein letztes Mal die gute Taizé-Küche genossen haben.

Mit einem kurzen Abstecher über Bourg-en-bresse, der hier mangels Ereignishaftigkeit nicht weiter ausgebreitet werden soll, gings also weiter nach Genf. Übrigens, es gibt nur 4 deutsche Wörter, die auf nf enden!

Die Fahrt war nicht besonders lang, so dass wir schon am frühen Abend in unserem Quartier ankamen. Jenes war wirklich der Rede wert. Die Ausstattung war zwar eher rustikal und auf Jugendherbergsniveau, allerdings mitten im Herzen von Genf; dennoch ruhig gelegen, inklusive mehrmaligen Ausblickes von der hauseigenen Dachterasse und hervorragend zum Versteckspielen geeigneten Vorplatzes.


Die folgenden Tage gestalteten sich nun eher relaxt und wenigstens mittelmäßig spontan gestaltet. Begleitet von einer der zu den 40 % in Genf wohnenden waschechten Genferinnen erlebten wir eine kleine Stadtführung, vorbei an den Gedenkstätten von Calvin und Rousseau und anderen Eindrücklichkeiten. Das Wahrzeichen von Genf ist im Übrigen eine 130 Meter hohe Fontäne inmitten des bis zu 300 Meter tiefen Genfer Sees, der auch noch 70 km lang und bis zu 14 km breit ist. Praktischerweise ist dieser kleine Springbrunnen natürlich in Hafennähe, sonst müsste man die 500 Liter pro Sekunde ja so weit pumpen...

Mein Eindruck war, dass Genf eine überaus reiche Stadt mit einem überdurschnittlich großen und überdurchschnittlich versnobten Stadtzentrum ist, wobei ich mir in überdurchschnittlich vielen Geschäften kaum mal eben den preiswertesten Artikel leisten könnte.
Zum Ansehen aber dennoch sehr ansehnlich und bestaunenswert und für einen kurzen Trip auf jeden Fall eine Reise wert. Um vom Reichtum der Stadt ein wenig zu profitieren, trat unser kleiner Semester- Improvisationschor mit einem ausnahmsweise einstudierten 18-Minutenprogramm denn auch für 2 Stunden in der Genfer Innenstadt auf, was uns neben einer Menge Spaß auch eine gute Handvoll einheimische Münzen bescherte.

Immerhin haben einige von uns es geschafft, im Genfer See zu baden und auf dem Weg zu diesem Ereignis die endlosen Promenaden entlang des absolut klaren Sees entlangzuwandeln.
UND- schließlich war es ja eine Studienreise, statteten wir auch dem Sitz des Ökumenischen Rates der Kirchen einen Besuch in Genf ab.

Alles in allem war die Zeit in Genf ausreichend abwechslungsreich und bot für uns als bald nicht mehr zusammen Studierende auch gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und nochmal ordentlich auf den Putz zu hauen, nachdem wir uns in Taizé einem doch eher einschränkendem Hausrecht unterwerfen mussten. Was ja dann auch seine Berechtigung hat.

Ein echtes Tüpfelchen auf dem i gönnten wir uns auf unserer wahrhaft langen Tour Richtung Heimat: Ein Abstecher zum Mont Blanc musste einfach sein! Das lag zwar zugegebenermaßen nicht direkt auf der Strecke, aber die Reise wars einfach wert. So fuhren wir Samstagmittag nach Chamonix, am Fuße des Berges Mont Blanc und inmitten eines Tales liegend. Von dort beförderten uns in Folge 2 Seilbahnen knapp 2,5 Kilometer beinahe steil nach oben bis in die dünnluftige Höhe von 3842 Meter. Wie krass war das denn! Die Seilbahnfahrten hatten ja schon einiges für sich und bescherten nicht wenigen von uns ernstgemeintes Kribbeln im Bauch. Die Aussicht von den Terassen am Berg war dann einfach der Hammer.
Wir fanden uns eingefasst von Schneefeldern und gigantischen Berggipfeln wieder und staunten wie kleine Kinder, was man so alles wunderbares aus Steinen und Schnee machen kann.
Auf einer der höchsten Terassen verspeisten wir dann erstmal unsere mitgebrachten Feinheiten und ließen es uns richtig gutgehen. Die Käse- und Wurstverpackungen wären übrigens infolge des Luftdruckunterschiedes beinahe von selbst geplatzt...

Auf dem Weg ins Tal legten wir noch eine kleine Pause zwischen den beiden Seilbahnfahrten ein. Eine kleine Gruppe, ich natürlich dabei, ließ es sich nicht nehmen, zu einem kleinen Gletschersee zu sprinten, wo eine noch kleinere Gruppe ein wirklich wirklich erfrischendes Bad genoss. Uaaaah!
Das Bild möge für sich sprechen.




Nach diesem wahrhaft krönenden Abschluss unserer Tour gings dann gegen 18.00 doch so richtig gen Heimat. Über 1000 km lagen vor uns, die wir durch tapferen Fahrerwechsel und gutes Geleit behütet überstanden. So kamen wir schließlich genau eine Woche nach unserer Ankunft in Taizé wieder in Moritzburg an. Auch hier recht zerknittert, aber nun bis zum Rand gefüllt mit vielen guten, lebendigen Eindrücken, voller Bilder und Ereignisse und frohen Mutes, nun auch noch den Rest des kurzen Semesters zu überstehen.

Intermezzo: Feministische Theologie

Wir haben grad NT. NT steht für Neues Testament. Vorlesung, Seminar, wie man das gern nennen möchte. Und das Thema seit der letzten Vorlesung: Feministische Theologie. Ömm...... Also den patriarchalischen Charakter in Frage zu stellen, finde ich schon mal ganz in Ordnung, aber feministische Theologie... das klingt dann schon fast wieder nach Matriarchat.

Wir sollten am Anfang jeder einen Satz formulieren, was wir unter F.T. verstehen. Da habe ich geschrieben: "Feministische Theologie ist eine Theologie, die sich zum Ziel setzt, die historisch und kulturell bedingt patriarchale Struktur biblischer Überlieferung im Sinne geschlechtsbezogener Gleichberechtigung zu neutralisieren."
Ehrlich gesagt, bin ich bis jetzt noch nicht schlauer geworden.

Oder ist Gott nun doch eine Frau? Mary Daly, eine amerikanische Feministin krassester Sorte hat mal geschrieben: If god is male, then the male is god.

Die eigentliche Frage ist aus meiner Sicht: War zuerst das Patriarchat, so dass man Gott als mächtiger bezeichnen könnte, indem man ihm männliche Attribute gibt? Oder hat irgendjemand in Gott ein überwiegend männliches Wesen erkannt und daraus eine Art göttlich bedingtes Patriarchat konstruiert? Oder war wieder alles ganz anders...?

Mittwoch, 20. Juni 2007

Singsangsemester auf Tour: Part 1

Inzwischen war reichlich Zeit, um tausende Blögge zu umrunden und ich trau mich nun endlich daran, etwas zu den letzten Wochen zu notieren.
Während ich seit Stunden versuche, mein Picasa-Web-Album um einen zweihundertdreiundsechzig-bildrigen Ordner zu erweitern und mein PC dabei jetzt schon das dritte Mal abgeschmiert ist, will ich nun doch einfach mal losschreiben. Nämlich das, was zu den Bildern, seien sie nun vorhanden oder nicht, noch zu sagen wäre.

Studienabschlussfahrt.
So hieß das letzte große Event, dauernd vom 2. bis zum 10. Juni 2007.

Abfahrt am Samstag, 2. Juni 20.00 Uhr in Moritzburg.
Da war ich allerdings noch nicht dabei, denn zu diesem Zeitpunkt verweilte meine Wenigkeit noch in Unteröwisheim bei Bruchsal. Wem das auch noch nichts sagt, das ist in der Nähe von Stuttgart. Dort wiederum traf sich just am gleichen Wochenende eine größerer Teil meiner Verwandschaft 1., 2. und 3. Grades zu einem Familientreffen. Hinzugefügt sei auch noch, dass in der Woche zuvor in Moritzburg Gemeinschaftstag, das ist so eine Art Jahresfest der Diakone (ohne Zweifel das größte Event des Jahres im Diakonenhaus) stattfand und ebenso einen Großteil aller Kapazitäten in Anspruch nahm. Kurz gesagt: An Höhepunkten fehlte es in dieser Woche nicht.

Zurück zur Tour. Gegen 2.00 Uhr nachts wurde endlich auch ich Mitglied der nun 16-köpfigen Besatzung zweier Kleinbusse, allesamt Studierende meines Jahrganges inklusive unseres Mentors. Schließlich sollte es die letzte große Aktion sein, die wir gemeinsam bestreiten würden.

Wie geplant rauschten wir durch die schwarze Nacht in Richtung Taizé, das erste Ziel unserer 9-tägigen Reise. Die Sonne war schon lange aufgegangen und verbrannte unsere langen Gesichter, als wir gegen 7:30 ziemlich zerknittert in einem kleinen aber doch so prominenten Ort nördlich von Cluny ankamen.

Taizé- was ist das eigentlich? Nicht jeder Kantor und Kirchenmusiker ist spontan erfreut, wenn er nach Assoziationen zum gleichnamigen Musikstil grübelt. Einige Gesänge sind sehr wohl bekannt. Und nicht für jeden sind die endlosen Wiederholungen der doch so wunderschönen Gesänge das königliche Nonplusultra.
Taizé aber ist mehr als nur Musik. Inmitten idyllischer französischer Landschaft befindet sich dort ein ganz besonderer und in der Tat weltberühmter Mönchsorden, genau genommen sogar ein Kloster, welches Frere Roger, auch bekannt als Roger Schütz dort schon vor dem 2. Weltkrieg gegründet hatte.

Über die Philosophie und die Glaubens- und Lebensweise der Taizémönche damals und heute will ich mich kurz halten. In jedem Fall ist im Laufe der Jahrzehnte am Kloster ein ansehnliches ökumenisches Jugendbegegnungszentrum entstanden, welches mittlerweile angeblich bis zu 6000 Leute beherbergen kann. (Dann möchte ICH allerdings nicht dort sein).
Während der Zeit unserer Präsenz vor Ort befanden sich außer uns zum Glück weniger als tausend Leute auf dem Gelände- in diesem Sinne eine durchaus ruhige und angenehme Woche.

Zentrum allen Lebens in Taizé sind die 3mal täglich stattfindenden Gebetszeiten bzw. Andachten früh mittags und abends in einer riesigen „Kirche“, in der sowohl die Mönche in weißem Gewand als auch möglichst sämtliche Besucher anwesend sind. Auch der Ablauf dieser Mini-Messen ist durchaus ungewohnt; lässt man sich aber darauf ein, mehr als erbaulich und von einer ganz besonderen Atmosphäre geprägt, die ich persönlich als sehr entspannend empfand.

Der Ablauf der Veranstaltungen ist immer sehr ähnlich und beginnt eigentlich schon damit, dass die etwa 70 Mönche in den letzten 15 Minuten vor Beginn der Messe mehr oder weniger unregelmäßig (jeder wie er kommt) in recht anmutigem Procedere in die Kirche einziehen und in sehr individuellem Stil ihre Plätze einnehmen. Knieend oder sitzend. Auf dem Fußboden, auf Sitzbänken, auf Stühlen.

Besonders ist auch, dass die Mönche durch die besondere Einrichtung des Raumes inmitten der Besucher sitzen und somit weniger distanziert von den Besuchern der Messe erscheinen.

Gebete und Bibellesungen, beides in der Regel mehrsprachig, werden eingerahmt von den so bekannten Taizé-Gesängen, die den größten Teil der Zeit füllen. Anfangs gewöhnungsbedürftig ist auch die 5-10-minütige Zeit der Stille, die sich an die Schriftlesung anschließt.

Wie gesagt, der liturgische Ablauf ist Geschmackssache. Es gibt keine Predigt, keine Schriftauslegung, keine Diskussion über irgendwas. Es IST einfach. Das - und die Stille, das muss man aushalten können. Gerade deshalb habe ich diese Zeiten als besondere Ruhepunkte im Tagesablauf empfunden.

Natürlich ist das längst nicht alles. Jede Woche in Taizé steht unter einem (bzw. mehrenen) bestimmten Themen, über die dann sehr wohl diskutiert wird. Morgens gibt einer der Mönche eine etwa 1-stündige Einführung zu biblischen Texten, nachmittags treffen sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen, um Fragen zum Text und zum Thema zu besprechen.

Zwischendurch bleibt Zeit, um in Raubtiermanier um das Essen zu kämpfen, diverse Aufgaben im Lager zu erledigen und natürlich mit Leuten aus aller Welt ins Gespräch zu kommen.

Am ersten Tag kam mir das Leben im Lager mehr als chaotisch vor. Wer ist hier eigentlich für was zuständig? Wann muss ich wohin? Und wieso wissen alle Leute außer mir, was hier eigentlich wie funktioniert?

Naja, ein oder zwei Tage später wusste ich, dass die Brüder keinerlei feste Angestellten haben, sondern nur ehrenamtliche Helfer am Werk sind, die nur durch dezente Impulse gesteuert und durch relativ flexible Pläne oft spontan, aber doch durchaus wirkungsvoll eingesetzt werden.
Nur dadurch, dass jeder mit anpackt, kann das Lager funktionieren. Und nur dadurch, dass alle erstmal mitmachen, kommt Leben, aber auch Ordnung in das Chaos.

In Erinnerung bleibt mir dennoch ein sehr spirituell geprägter Ort, der durch seine besondere Atmosphäre offensichtlich auch eine besondere Anziehungskraft entwickelt hat. Sicherlich ist Taizé mit all seinen Eigenheiten nicht jedermanns Sache. Überzeugen vom Sinn oder Unsinn eines solchen Projektes muss sich schließlich jeder selbst.

Nach 3,5 Tagen gings am Mittwoch weiter nach Genf in der der französischsprachigen Schweiz. Doch davon mehr im 2. Teil...

... und immer noch am Leben

ja verflixt, es gibt mich noch. Und demnächst, spätestens morgen :o) soll hier mal was über unsere wunderbare Studienfahrt stehen.
Ich weiß gar nicht so recht, was mich zur Zeit alles vom Irgendwie-Zeit-haben abhält. Es ist alles und nichts los. Wir haben wieder Vorlesungen und Seminare, vertreiben uns die Nachmittage mit erlebnispädagogischen Abenteuern, Gemeinschaftsaktionen und Planspielen. A propos, wir spielen hier gerade "Mord im Brüderhaus", eine ziemlich abwegige Variante von "Nacht in Palermo". Das Spiel geht über mehrere Tage, es gibt ausgeloste Mörder und Bürger, eine Mordwaffe und jeder will gewinnen! Es ist unglaublich, welche Eigendynamik dieses Spiel entwickelt! Kaum eine Kaffeekränzschenrunde ohne dieses Gesprächsthema.
Wer also in einem Wohnheim oder einer ähnlichen Anlage wohnt, der kann die Anleitung für dieses Spiel gern bei mir bekommen.

So. Jetzt muss ich hier erstmal wieder der Vorlesung weiter folgen. Es geht um Siddharta Gautama (den ersten Buddha) und das Glücklichsein ohne alles. Das is doch mal was!

Bis ganz bald!

Donnerstag, 10. Mai 2007

Eine Runde um den Blog gelaufen...

...ist man jedenfalls schneller, als hier etwas eingetragen zu haben. Auf jeden Fall erfordert es mitunter weniger Motivation und auch nur ein Minimum an geistiger Anstrengung.
Andererseits: Bei schlechtem Wetter an ungewöhnlichen Orten... kann man sich dabei einen Schnupfen holen, nicht wahr?
Noch schnell einen Blog zur Post zu bringen (Zitat em) erfordert zwar weniger physisches Aufopferungsvermögen, jedoch wenigstens EINEN neuen Gedanken. Oder einen berichtenswerten Anlass. Und überreflektiert, wie man nach knapp 8 Semestern FH-Studium schnell mal sein kann, will man ja auch nicht jedem Eintrag das Label "Blogblödsinn" verleihen.
Ich hab schon von Leuten gelesen, die inzwischen abgebloggt sind, ihren Online-Exhibitionismus quittiert und die Seite gelöscht haben, um sich nun wieder "dem normalen Leben zuzuwenden".

Ich bleibe meiner bisherigen Einstellung erstmal treu, dass auch Geblogge und Gechatte und Gesimse und Gemaile, meinetwegen auch Gegruschel Bestandteile echter Kommunikation sind, solange meine Kontakte sich nicht auflösen, sobald die WLAN-Karte nicht mehr funkt.