Samstag, 16. Dezember 2006

Puste weg

Momentan scheint mir alles zu brodeln. Überall is zu tun und ich muss mein bisschen Freizeit grad noch für den nächsten Prüfungsentwurf hergeben. Menno, das schlaucht!!! Und vergällt mir grad ganz schön die ohnehin nur schwerlich aufkommende Weihnachtstimmung.

Jesus ging auf dem Wasser, und Petrus als Repräsentant seiner Jüngerschaft hat das auch irgendwie hinbekommen. Zumindest solange er sich nicht von den blöden Wellen hat beeindrucken lassen.... So ähnlich gehts mir momentan auch und ich würde eine Masse an Namen für die unzähligen großen und kleinen Wellen finden, die mir da den Blick aufs Wesentliche versperren...
Vielleicht ist es also gar nicht so unpassend, dass ich gerade über diese kurze Episode aus dem Matthäusevangelium meinen nächsten Stundenentwurf stricken werde?

Manchmal habe ich jedenfalls schon gar keine Lust mehr auf meinen Schreibtisch und diesen ganzen Papier- und Bücherwust hier. Das von Piaget abgekuckte Chaos-aber-Wichtiges-obendrauf-System funktioniert an meinem Arbeitsplatz nicht ganz tadellos und in meinem Kopf ohnehin noch viel weniger.
Es wird grad alles einfach ganz schön viel.

Also, ist denn Jesus nun eigentlich übers Wasser gelaufen oder nicht? Mag mir mal jemand seine Meinung dazu sagen?
Ich frag mich ja ehrlich, ob die Geschichte irgendwas an Wert verliert, (oder vielleicht sogar gewinnt!) wenn man sie vielmehr als ausdrucksstarke Metapher betrachtet anstatt als einen Erlebnisbericht, in dem Jesus einfach so oder meinetwegen mit den seither noch nicht wiedererfundenen Hovercraft-Jesuslatschen über die Wellen schlenderte.
Ich jedenfalls seh mich grad in der Rolle desjenigen, der zwar auf Zuruf loslief, dann aber doch irgendwie wieder in den Fluten versank. Trotz allem schrei ich um Hilfe und strecke meine Hand aus - und das irrwitzigerweise doch wieder in die Richtung dessen, dem ich mein Vertrauen mal wieder unberechtigterweise entzogen habe.

Ihr Lieben, bleibt behütet. Und trotzt den Wellen mit allem, was sich bieten lässt!

Es grüßt Euch herzlich
der Philipp

Montag, 4. Dezember 2006

Von Chancen und Grenzen, Aufregung und Erleichterung

Jetzt endlich hab ichs hinter mir: Die berühmt berüchtigte RPS-Prüfung ist Vergangenheit.
Für alle, die einen gescheiteren Beruf erlernen: RPS steht für Religionspädagogik-Schule und bedeutet im Prüfungsfall eine Lehrprobe, also eine Stunde "vormachen". Natürlich NACH einem ausführlichen schriftlichen Entwurf.
Heute nun isses passiert und ich bin nach reichlicher Aufregung im Vorfeld wirklich wirklich erleichtert.
Falls es jemanden interessiert: Unterrichtsgegenstand war das hinduistische Kastenwesen und besonders die indienerfahrenenen Leserinnen und Leser dieses Blogs würde ich gern mal betreffs einiger Themen zum Hindu-Sein ausquetschen ;o) Ja, das würde ich wirklich gerne tun, dann kommt mein Gerede vermutlich etwas natürlicher und vielleicht mit Erfahrungen angereicherter rüber als immer nur als zuvor erst selbst angeeignetes...

Ansonsten kann ich IM RÜCKBLICK wieder nur auf eine gesegnete Zeit sehen. Am ersten Advent, also gestern, gabs in unserer kleinen Auenkirchgemeinde in Markkleeberg einen ziemlich gelungenen Familien-Godi mit aufwändig gestalteter Kulisse (ratet mal, von wem) und zufriedenem Publikum.
Das ganze Gewusel in der Gemeinde hat seine Stoßzeiten und anstrengenden Momente, aber ebenso auch Erfolgsmomente und Entspannungsphasen. Diesen Eindruck habe ich zumindest momenten - ich halte das mal hier fest, damit ich später selbst nachlesen kann :o).

Nich so dolle is momentan meine finanzielle Lage. Im Grunde ist das Leben hier gar nicht sooo teuer, aber die festen Posten pro Monat fressen mich momentan ein bisschen auf. Mit dem Fahrrad kommt man eben doch nicht immer und überall hin und eigentlich stehen grad auch noch eine ganze Reihe Investitionen an. Fahrradteile, Rucksack kaputt, Telefon futsch, Auto-Reperaturen und so weiter. Das knabbert ganz schön am Kontostand.
An Wahrsagerei glaube ich zwar ohnehin nicht, aber meine Karten befrag ich momentan noch viel weniger gern als sonst :o(

Nunja, dennoch geht es mir eigentlich und uneigentlich echt gut.
Ich hab eine liebe Freundin, die mich bei vielem unterstützt und fühle mich auch sonst sehr gut aufgehoben.
Und es ist bei allem gut zu wissen, dass ich nicht derjenige bin, der alle Fäden immer in der Hand halten muss, sondern jemand viel größeres den Überblick auf jeden Fall behalten wird.

Godblessyoutooooo!

Dienstag, 7. November 2006

Lebendig und kräftig und schärfer

Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herren und auch für die vielen geheimen Besucher meiner Seite, die so f*** top secret sind, dass sie noch nicht mal der Besucherzähler erfasst, gebe ich hier doch gern mal wieder was zum besten.
Neuigkeiten?
Die erste Neuigkeit ist, dass ich mein Profilbilchen links verändert habe, nachdem ich mir nun einige Wochen lang mit Fassung tragend verschiedenste Kommentare dazu reingezogen habe. Von "richtig cool" bis "pornomäßig" (was im Grunde nicht wirklich verschiedene Eigenschaften sind) war alles dabei.
@ Elli: Ich muss mal wieder nach Wübu kommen und ein neues schickes Pic machen... oder dann in Cardiff, wa?

So. Thema Praktikum: Da triffts dann auch der Betreff oben ein bisschen. Es geht los und immer loser. Während der Herbstferien war zwar wieder etwas Flaute und ich dacht mir: Mann, wann geht das endlich los? Aber nun GEHT es los. Man lässt mich auf immer mehr Kindergruppen und Schulklassen los und in der Weihnachtszeit ist für jegliche in einer Kirchgemeinde angestellten Personen außer Polen ja auch noch einiges andere offen. Zum Beispiel die Frage, wann man denn mal Zeit hat, die Arbeitskraft zu regenerieren.
Sprich, es wird in den nächsten Wochen richtig stressig! Aber, Stress mal positiv formuliert als eine Anhäufung von verschiedenen Arbeiten in sich selbst einholendem dichtem Gefolge bringt ja auch Erfolge. So gesehen freu ich mich auch drauf, denn Erfolge, so man sie in irgendeiner Weise verbuchen oder sich durch sorgfältige Reflexion wenigstens ansatzweise konstruieren kann, sind doch was absolut schönes. Und ich werde mich dann wahrscheinlich noch viel seltener fragen, mit was dieser oder jene Tag nun eigentlich schon wieder rumgegangen ist.
Heute zumindest war zum Beispiel mal ein echt guter Tag.
Eine überdurchschnittlich erbauliche Dienstbesprechung am Morgen gefolgt von diversen anderen diversen Tagesprogrammpunkten und einem ebenso überdurchschnittlich guten "Krippenspielgespräch" in einer verloren geglaubten Jungen Gemeinde rahmen einen Tag ein, für den ich eigentlich nur dankbar sein kann.

Noch eine mittelmäßig geistreiche Bemerkung am Rande: Auch ein Navigationssystem, wie ich seit neuestem eins habe, kann versagen. Ich könnte beinahe drüber philosophieren... Mal abgesehen davon, dass, wie ich immer öfter feststellen muss, je mehr Technikkrimskrams man hat, umso mehr auch verrücktspielen kann, ist es grade bei so einem Navi-Dingens doch spannend drüber nachzudenken, wie schnell man sich auf so einen Haufen Blech verlassen möchte und sich bei seiner "Weg-Findung" so abhängig macht von Zeug, was doch immer auch versagen kann und einen dann quasi auf direktem Wege in die Irre leitet...

Nun gut, dies sei mein Senf für heute. Der geneigte Leser sei wie immer dazu angehalten, den seinigen "per comment" dazuzugeben.
Bis auf weiteres, godblessyoutooooo!

Freitag, 27. Oktober 2006

Gegen die Wand

Schon mal volle Kanne in einem Spinnennetz gelandet?

Na bloß gut! So ähnlich ging es mir aber gestern, als ich im Dunkeln mit einigermaßen Schwung und per Velo durch Leipzigs Innenstadt fuhr, nach einer Hausnummer suchte, zwecks dessen den Blick etwas abseits schweifen ließ und plötzlich WAAAAH! .. nach vorn schaute und dessen gewahr wurde, dass sich 5 Meter vor mir ein Bauzaun aufgebaut hatte. Abzüglich der Reaktionsverzögerung von 1 Sekunde und einem gewissen „Bremsweg“ blieb immer noch genug Schubkraft übrig... die Trägheit der Masse, jaja, dass ich den Zaun mit Vorderrad und Kopf etwa einen halben Meter deformierte. Naja, etwas härter als ein Spinnennetz, muss ich schon zugeben. Aber dafür auch weniger klebrig

Die Aufmerksamkeit der Passanten war mir gewiss: „Mensch, mach die Augen auf, Junge!“ Na danke für den Tipp. Ob’s mir gut ging? Dafür hat sich keiner interessiert. So ist das eben: Ich hatte die Augen offen; und doch in die falsche Richtung gesehen.
Da kann so was schon mal passieren.

Also ihr Lieben: Nicht nur glotzen, sondern auch auf die Richtung achten!

Godblessyoutooooo, Philipp

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Ausgeräumt

Nur noch eine nacksche Birne hing an der Decke im Flur, als ich am Sonntagabend nach 5 Tagen Abwesenheit nach Hause kam und die Wohnung betrat. Grund dafür war, dass meine Mitbewohnerin Kathrin in der Zwischenzeit ausgezogen war, also AUS der Wohnung GEZOGEN mein ich , und neben einer erheblichen Menge Küchen- und Bad-Equipment auch diverses Dekomaterial hat mitgehen lassen. Natürlich nicht illegal, denn es ist ja ihres...
Nun musste ich mich erstmal um ein paar Tools kümmern, zum Beispiel einen Wasserkocher und um Wäscheklammern. Von letzteren hat sie genau 2 dagelassen (die gehören wahrscheinlich Susen, meiner Vermieterin).
Nuja. Nun suche ich etwas Küchenarbeitsplatte, einen Wäscheständer und diversen Kleinkram zusammen... wenn jemand was hat...?

Von Mittwoch bis Sonntag letzte Woche hauste ich wie gesagt in Moritzburg, meiner regulären Studienstätte. Dort trafen sich die Delegierten der BDK, der Bundesdelegiertenkonferenz der Auszubildenden der Diakonenausbildungsstätten Deutschlands, um zu tagen und die Präsentation auf dem Kirchentag 2007 in Köln vozubereiten. Ein echt schönes Treffen mit vielen guten Begegnungen, aber auch reichlich Stress und Organisationstohuwabohu.

Der Inhalt des letzten Eintrages hat sich übrigens als nicht besonders hilfreich erwiesen. Ich habe, seit ich das geschrieben habe, bei zwei oder drei Gesprächen an meine Frage gedacht, musste aber feststellen, dass das absolut kein narrativer Stimulus ist und die Frage (Was glaubst Du, warum ich das mache?) so was von überaus unnatürlich klingen würde, dass ich mir gar nicht trauen würde sie überhaupt zu stellen.

Sprich: Am liebsten würde ich den letzten Eintrag canceln.
Spannender ist da tatsächlich die Frage nach der Motivation des anderen für seine Sache. Wobei man da extrem vorsichtig sein muss, wie ich feststellte. Erstaunlich viele Leute studieren (in manchen Fällen würden sie das selbst gar nicht so nennen) offensichtlich doch nur, um zu studieren. Da ist die Frage nach der Motivation eine nach Hänsel und Gretel.

Nu denn, genug des Palavers. Momentan sind Schulferien und da steht für mich an praktischer Arbeit nicht sehr viel an, man könnte sagen... nichts? Allerdings theoretisiere ich schonmal die nächsten RU-Stunden und bin am Grübeln, wie ich meinen nächsten Großentwurf anfange.
Nebenbei sollte ich mich auch etwas in Sachen Diplomarbeit vertiefen und mich mit meinem Thema beschäftigen. Nicht, das ich schon eins hätte!!!

Also, schöne Ferien wünscht Euch allen
der Philipp
und nicht vergessen: godblessyoutooooo!

Montag, 9. Oktober 2006

feel asked to confess

Ich glaube!
Und ich glaube, ich mache eine Umfrage: Wie reagieren Deine Mitmenschen, wenn Du ihnen erklärt hast, was Du studierst oder als was Du arbeitest?
Na...?

Ich für meinen Teil erlebe immer wieder, dass die Leute sich in meinem Fall ("Ich studiere Religionspädagogik und werde später Kinder- und Jugendarbeit in Kirchgemeinden veranstalten und Religionsunterricht halten") beinahe genötigt fühlen, mir zu erklären, dass sie doch zumindest jemanden kennen, der auch in der Kirche ist. Oder war. Oder wollte. Oder wöllte, dass er gewesen wäre.
Vorgestern, gestern, heute.

Sogar die Friseurin heute (ja, die war auch mal wieder fällig) musste mir versichern, dass sie jedes Jahr zu Weihnachten in die Kirche geht. Neinnein, zur Gemeinde gehört sie nicht, aber zu Weihnachten, da gehörts schon dazu. Und ihre Tochter... in Bayern, jaja, die sind mir zu katholisch da, aber das is ja schon was...

Manchmal reden sich die Leute noch auf den Religionsunterricht raus. Mit "Schule" kann ja doch irgendwie jeder was anfangen und hat irgendwelche (teils schrägen) Assoziationen, auf die man dann ablenken kann, wenn man nicht über den Kirchenkram reden will.


Während ich das schreibe, bin ich am Grübeln... wie kann man so ins Gespräch kommen? Ich will ja niemanden in Verlegenheit bringen! Oder doch? Soll ich sagen: Ich mach Sozialarbeit mit christlichem Background?

Vielleicht kann ich das nächste Mal, wenn die Leute mich fragen denken (was ich nicht tue!) "Was glaubst Du?", einfach fragen: Was glaubst Du, warum ich das mache?

Und Du? Wie würdest Du die Frage für Dich beantworten?

Godblessyoutooooo, Philipp

Freitag, 6. Oktober 2006

Blessed be the name of the lord!

Der Zauber der virtuellen Selbstoffenbarung geht weiter.
Gerade noch schwebe ich auf einer der siebten Wolken, denn erst gestern hab ich meinen ersten Prüfungsstundenentwurf in diesem Semester, insgesamt den fünften von sieben hinter mich gebracht.
Schön ist, neben einer erfreulichen Note, natürlich auch die Resonanz der Zielgruppe, die sich, soweit überhaupt, nur positiv geäußert hat.
Für Outsider sei das Prozedere hier kurz erläutert: Zu meinem Studium gehören neben zahlreichen Praxiseinsätzen in Schule, Jugendarbeit & Kirchgemeinde auch die Absolvierung sogenannter Praxisprüfungen, bestehend aus ca. 25-seitiger tehoretischer Vorarbeit und dem tatsächlichen Durchführen der Einheit bzw. des Entwurfes. Macht jeweils 3 Zensuren: Theorie, methodischer Entwurf, Praxis/Durchführung.
Nuja, ansonsten steige ich immer mehr in die Praxis ein und habe zumindest kein durchgehend schlechtes Gefühl ;o).
Bis jetzt hat mir zumindest noch keiner empfohlen, dass ich lieber wieder Schränke zusammenbauen soll oder besser Müllfahrer werde oder so.

Schön ist auch, dass ich in Leipzig immer öfter bekannte Leute "wiedersehe", z.B. einige Leute/Mitarbeiter von früheren Rüstzeiten wiederentdecke, Leute aus meiner Pseudo-Heimat Borna in der Stadt treffe und mich hier auch sonst so ganz und gar nicht fremd fühle.

Godblessyoutooooo!

Ciao bis ganz bald, Philipp

Freitag, 22. September 2006

standing on a rock

Salut zusammen,
offensichtlich neige ich dazu, hier doch nur etwas einzutragen, wenn irgendwas besonderes passiert! Dass dies eine höchst subjektive Einschätzung ist, bedarf eigentlich keiner Klärung, denn eigentlich ist jeder Tag so wahnsinnig besonders!!!
Heute also ein Eintrag an einem ganz normal besonderen Tag.
Um noch einen kurzen Rückblick auf meinen letzten Eintrag zu wagen: Es sind eine Menge Kinder geboren inzwischen! Wow! Ich freu mich so! Und wie ich über einige Ecken hörte, werde auch ich in ein paar Monaten...
nein, nicht Vater!! Aber zumindest nochmal Onkel. Das ist auch cool, denn man kann die schreienden süßen Racker auch mal halten, sich mit ihnen freuen und Geigel mit ihnen machen, hat sie aber nicht 24 Stunden an der Backe. Yeah, mein Glückwunsch und meinen Respekt an alle, die das hier lesen und alle anderen, die den Mut zu Kindern haben! Wow ihr seid die besten! (und, ein bisschen eigennützig: die Basis meiner Zukunft als Pädagoge).

Ja, was geht bei mir? Inzwischen bin ich mittendrin in meinem Praxissemester und die Schonzeit geht zu Ende. Mein erster Stundenentwurf, der auch die Vorarbeit für meine erste Prüfung ist, ist fast fertig (ich will ihn heute noch verschicken und lenke mich hiermit ein bisschen ab ;o) und sämtliche Praxisfelder warten auf meine Beteiligung und Mitarbeit. Mittlerweile erfahre ich immer mehr über die Tiefen und Untiefen des Gemeindepädagogendaseins. Eine gute Lernaufgabe für mich ist glaub ich gerade, die Balance zu finden zwischen Oberflächlichkeit und Tiefsinnigkeit, zwischen Faulheit und absolutem mentalen Verschleiß. Alle vier Dinge sind im Extrem totaler Mist, aber man braucht in diesem Beruf wohl auch den Mut zu allem. Und ohne die transzendente Unterstützung, ich sag das mal so, geht sowieso nichts. Oder zumindest fast nichts.

In Leipzig fühl ich mich immer noch sehr wohl und meine Orientierungslosigkeit nimmt zunehmend ab. Die Stadt ist echt schön und hat sehr viele verschiedene Facetten, von denen ich bisher wahrscheinlich nur die wenigsten kenne.
Finanziell hab ich grad ein bisschen zu knaubeln, da meine Lieblings-Bafög-Bearbeiterin immer noch keinen neuen Bescheid verschickt hat, obwohl diesmal fast alles rechtzeitig da war. Meine Bafög-Antrags-Unterlagen für dieses Semester beinhalten... moment mal... schon 32 Seiten. Und da sind die vielen lieben Briefe rückwärts gar nicht mitgezählt. ... die Hoffnung stirbt zuletzt.

Neben allem bin ich öfters unterwegs. Bis zu meinen Eltern ist es ja nur ein Katzensprung (man nehme allerdings bitte eine etwas überdimensionierte Katze, den ein normales Miau-Tier schafft nur knapp 2 Meter), und in Dresden bin ich abwechselnd wegen dienstlicher und private Angelegenheiten auch öfters. Ich sollte an dieser Stelle mal die Website für Mitfahrgelegenheiten empfehlen, durch deren Hilfe sich meine Reisen ganz gut finanzieren lassen ;o) . Ist auch ein guter Tipp für alle, die mich von weiter weg gerne mal besuchen wollen!

Soviel zum aktuellen Stand der Dinge. Für mehr Details kommentiert, postet oder mailt, macht faxen, schreibt ne Karte oder ruft an. Ich freu mich auf Nachricht!
Bleibt allesamt behütet,
godblessyoutooooo!

Philipp

Mittwoch, 30. August 2006

Talkie Walkie

Zeit, mal wieder was hier einzutragen...?
Mein brandheißer Besucherzähler zeigt mir an, dass heute schon ganze 3 Besucher meinen Blog zumindest gestreift haben. Zwar wird mein eigener Besuch dabei zwar höchstwahrscheinlich mitgezählt worden sein, aber auch für EINEN (oder zwei) lohnt es sich doch, eine Neuigkeit hier zu posten.
Ja, Mensch, was würde man denn nicht alles für EINE PERSON tun, wenn es nur die richtige ist ???

Jedenfalls war ich heute gleich noch ein zweites Mal in Ramsdorf und meine Gastgeber haben sich über meine bescheidene Hilfe schon wieder fast kaputtgefreut, was ja irgendwie wirklich kaum und irgendwie doch gut auszuhalten ist. Meine Arbeit heute war dann doch recht überschaubar und hat dennoch den ganzen Tag ausgefüllt: Fußbodenleisten in Stücke schnippeln, anschrauben und mit widerwärtigem Silikon verschmaddeln. Krasse Wurst.
Übrigens: Das Baby in Andreas Bauch findets dort immer noch urst gemütlich, aber wird eben auch nicht kleiner. Aber ab Freitag hat man dann auch in Ramsdorfs Neuer Kommune DSL und dann hat vielleicht auch der Markus mal Zeit für einen neuen Eintrag...
Wie auch immer, auf dem Rückweg blieb noch Zeit, bei meinen Ellies vorbeizuschneien, ein paar meiner Sachen einzusacken und ein bisschen zu plaudern.

Jetzt, eine Minute nach Mitternacht, sitz ich hier zurück in Leipzig, freu mich des Lebens und der Güte des Herrn und bin doch mal wieder mit allem ganz glücklich! Lasst Euch was abgeben von dem Segen: GodBlessYouTooooo!

Bis bald, der Philipp

Donnerstag, 24. August 2006

Con-versierter Einsatz

Hey Freaks,
ein krasser Tag heute! Seit 6:30 auf den Beinen und im neuen sächsischen 24/7- Hauptlager "südlich von Leipzig" gewesen.
Und schon die Fahrt dahin war der Hammer... Mein Orientierungssinn ist ja bekanntlich nicht der beste, aber die Gurkerei heute morgen war echt nich mehr schön. OK, einmal bin ich zu früh abgebogen, aber dass ich danach gleich 2mal in eine Baustellensackgasse fahre und zwischendurch noch einmal nach einer laut Karte möglichen Feldweg-Abkürzung an einer nicht zu öffnenden Schranke umdrehen muss, war wirklich nicht mehr feierlich. Denkt was ihr wollt, aber ich hatte irgendwann ganz stark das Gefühl, irgendwer oder irgendwas will nicht, dass ich dort ankomme. (Und mein Schreikrampfattacke im Auto möchte wohl auch keiner miterlebt haben).
Yeah, ich hab Mr. S. ein Schnippchen geschlagen und bin dann einfach hingefahren ;o) und es war ne wirklich gute und produktive Zeit in einer alten Schule in Ramsdorf bei Markus und Andrea und all den anderen.
Ein echt mutiges Projekt, was die kleine neue Kommune dort hochzieht und haufenweise motivierte Leute! Für mehr Infos lest doch mal Markus' Blog oder kuckt bei http://germany.24-7prayer.com/cms/.

Naja, so konnte ich auch ein bisschen mittun und hab mit Laminat und Fußbodendielen gekämpft, bis von den alten Brettern einfach nichts mehr zu sehen war.
Nun gut, durch eine verregnete, vergewitterte und stürmische Nacht habe ich den Weg nun dennoch nach Leipzig zurückgefunden.
Ein bisschen chillen noch und gut ois für heute.

Godblessyoutooooo!


Mittwoch, 23. August 2006

Diary starts

Hey folks,
ich habe vorerst beschlossen, mich nicht weiter mit den möglichen und unmöglichen Funktionen eines solchen Blogs zu beschäftigen, sondern einfach mal loszuschreiben, was grade so los ist.
Im Moment... nicht viel, aber doch eine Menge. Noch 1,5 Wochen Semesterferien, bevor mein Praktikum startet.
Bin viel auf Achse, habe reichlich Gäste, ein zur Zeit ausgefülltes und erfülltes Leben. Es fehlt...nicht viel.

Nach einem Kurztrip zu meinen Eltern zwecks Jubiläum des Vaters folgt morgen ein Eintagesarbeitseinsatz im neuen 24/7-Headquarter ;o) in der alten Schule in Ramsdorf. God with us!
Ja, Leipzig rockt, auch wenn irgendwie grade ne Menge bekannte Leute unterwegs sind. Ich halt die Stellung!

Bleibt behütet, godblessyoutoooo

Untiefen eines Blogs

Jetzt läuft mein Blog grad mal n paar Minuten und ich hab schon den Überblick verloren. Oder nie gehabt, je nachdem... Also ihr müsst Euch noch ein bisschen gedulden, bis der Laden hier irgendwie sinnvoll und überhaupt irgendwie funktioniert. Wahrscheinlich les ich erstmal n Buch drüber. Oder schäl mir einen Apfel. Oder lass das eine genauso wie das andere bleiben...

Bin wieder in


Yeah, meine Lieben.
Jetzt habe ich auch einen Blog, da glotzt ihr was?
Da ich Angst habe, in ein paar Wochen ganz schrecklich out zu sein und mitsamt meiner Identät in der Bedeutungslosigkeit zu versinken, schließe ich mich nun auch einem allgemeinen Trend an und werde von nun an sicherlich eher unregelmäßig irgendwas hier posten, damit ihr was zu hosten, zu repeaten, replyen und sonstwas habt.
Naja, um ehrlich zu sein: Ich glaube nicht, dass dieser Blog mein Ansehen beim Herrn sonderlich anheben wird.
Ich sags Euch: Was zählt, ist seine Liebe! Auf den Rest kann man notfalls verzichten.

Bis zum nächsten Mal!
Euer Philipp