Montag, 4. Dezember 2006

Von Chancen und Grenzen, Aufregung und Erleichterung

Jetzt endlich hab ichs hinter mir: Die berühmt berüchtigte RPS-Prüfung ist Vergangenheit.
Für alle, die einen gescheiteren Beruf erlernen: RPS steht für Religionspädagogik-Schule und bedeutet im Prüfungsfall eine Lehrprobe, also eine Stunde "vormachen". Natürlich NACH einem ausführlichen schriftlichen Entwurf.
Heute nun isses passiert und ich bin nach reichlicher Aufregung im Vorfeld wirklich wirklich erleichtert.
Falls es jemanden interessiert: Unterrichtsgegenstand war das hinduistische Kastenwesen und besonders die indienerfahrenenen Leserinnen und Leser dieses Blogs würde ich gern mal betreffs einiger Themen zum Hindu-Sein ausquetschen ;o) Ja, das würde ich wirklich gerne tun, dann kommt mein Gerede vermutlich etwas natürlicher und vielleicht mit Erfahrungen angereicherter rüber als immer nur als zuvor erst selbst angeeignetes...

Ansonsten kann ich IM RÜCKBLICK wieder nur auf eine gesegnete Zeit sehen. Am ersten Advent, also gestern, gabs in unserer kleinen Auenkirchgemeinde in Markkleeberg einen ziemlich gelungenen Familien-Godi mit aufwändig gestalteter Kulisse (ratet mal, von wem) und zufriedenem Publikum.
Das ganze Gewusel in der Gemeinde hat seine Stoßzeiten und anstrengenden Momente, aber ebenso auch Erfolgsmomente und Entspannungsphasen. Diesen Eindruck habe ich zumindest momenten - ich halte das mal hier fest, damit ich später selbst nachlesen kann :o).

Nich so dolle is momentan meine finanzielle Lage. Im Grunde ist das Leben hier gar nicht sooo teuer, aber die festen Posten pro Monat fressen mich momentan ein bisschen auf. Mit dem Fahrrad kommt man eben doch nicht immer und überall hin und eigentlich stehen grad auch noch eine ganze Reihe Investitionen an. Fahrradteile, Rucksack kaputt, Telefon futsch, Auto-Reperaturen und so weiter. Das knabbert ganz schön am Kontostand.
An Wahrsagerei glaube ich zwar ohnehin nicht, aber meine Karten befrag ich momentan noch viel weniger gern als sonst :o(

Nunja, dennoch geht es mir eigentlich und uneigentlich echt gut.
Ich hab eine liebe Freundin, die mich bei vielem unterstützt und fühle mich auch sonst sehr gut aufgehoben.
Und es ist bei allem gut zu wissen, dass ich nicht derjenige bin, der alle Fäden immer in der Hand halten muss, sondern jemand viel größeres den Überblick auf jeden Fall behalten wird.

Godblessyoutooooo!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Na dann: Herzlichen Glückwunsch. Tolle Sache!
(Und das Thema erst *strahl*, würde ja gern mal wissen, was Du da so vermittelt hast :D)

Wie fanden denn Deine Prüfer Deine Stunde so? Und ist alles so verlaufen, wie Du es Dir erhofft hattest?

Jobbst Du eigentlich nebenbei noch?

Hier gibts nicht viel neues (mein Blog verwaist!!!! :P)


Ich wünsche Dir noch ne schöne Adventszeit!
Julie

jens hat gesagt…

hej. hongera na pole sane, bwana.
schoen, dass das mit der lehrprobe geschafft ist. bei mir siehts finanziell gerade auch ueberhaupt nicht rosig aus. eigentlich sollte das ja nur nebensaechlichkeit sein, aber es betrifft einen ja doch direkt - vor allem wenn's um die wurst geht. naja - dein schluszsatz.
liebe gruesse. jens