Donnerstag, 15. März 2007

Glücklich sein

Da es eine Frage der Einstellung ist, glücklich zu sein oder nicht, habe ich mich heute dafür entschieden, glücklich zu sein.

Zugegeben, ich war nicht der erste, der diesen Gedanken hatte, ich glaub, Mark Twain oder so hat mal so einen Spruch rausgehauen. Aber für heute zumindest habe ich mir ganz fest vorgenommen, dieser genialen Idee zu folgen.
Eigentlich habe ich es noch nicht mal nötig, mir großartige Gedanken zu machen, worüber ich eigentlich alles glücklich sein könnte. Ich bin sicher, es fänden sich eine Unzahl von Gründen! Nein, es geht schon einfach so.

Ich habe mal in einer Predigt gehört, dass es z.b. für Jähzorn absolut keine Berechtigung gibt, denn er verletzt nicht nur, sondern er bringt auch einfach nichts. Jedenfalls nichts gutes.
Leider durfte ich diese Erfahrung selbst schon ziemlich oft machen, denn zugegebenermaßen kann ich in einigen speziellen Situationen (und manchmal auch in ganz unspeziellen) ganz schön ausrasten. Ich hab mich damals gefragt, ob so ein bisschen Jähzorn nicht doch ganz nett sein kann, denn man muss sich doch mal austoben!

OK, Austoben- das ist OK. Aber Jähzorn ist doch irgendwie noch einen Zacken schärfer. Und bedeutet- wie Wikipedia verrät, nicht nur einen spontaner Anfall des Zornes gegen Sachen oder - noch schlimmer- Menschen, sondern gleich eine psychische Disposition. Da klingt Austoben doch eher wie ein kontrollierter Frustabbau. Wer's braucht - ok. Ein Boxsack kann da übrigens echt Wunder wirken (und ist wunderbar leicht zu versöhnen).

Das Glücklichsein, dass ich mir nun selbst auferlegt habe, hat da eine ganz andere Wirkung.
Es dürfte zumindest schwer fallen, damit jemandem zu schaden; und mehr Spaß machen, Menschen damit anzustecken. Nun versuche ich, daraus eine ähnliche "psychische Disposition" zu konstruieren.... Was ist denn gleich das Gegenteil von Jähzorn??? Ein Antonym für Jähzorn kennt mein Thesaurus leider nicht. Nur dass... das Antonym von Antonym Synonym ist. Hurra


Jäh, verrät mir der Rechts-Links-Klick in Word, bedeutet "plötzlich, unvermittelt, direkt und unverhofft". Da ist ja nicht direkt (also jäh) was dagegen einzuwenden.
Das Gegenteil von Zorn, ein Klick auf die Google-Toolbar, könnte Vergebung, Gnade, Geduld sein. Irgendwie nicht so der Knaller.

Nun, dann belassen wirs vorserst bei negativem Jähzorn, meinetwegen geäußert durch spontane Liebe, plötzliche, unerwartete und direkte Freude.
Dazu hätten wir doch allen Grund, oder?

Freitag, 2. März 2007

Ein Wintermärchen

Da es dieses Jahr offensichtlich nicht nochmal schneien wird, gibts hier ein kleines Video über den Schnee von gestern. Beziehungsweise von vor 3 Jahren. Viel Spaß!
PS.: Nun läuft es auch! (hatte das Filmchen noch in der Rubrik "private Video", pardon)

Ich sollte hier auch noch erwähnen, dass die meisten Bilder und Sequenzen zwar durch mich mit meiner kleinen Kamera gedreht wurden, die Löwenarbeit des Schneidens und Vertonens aber der Emile gemeistert hat, der hier ein besonderes Lob verdient.