Montag, 31. März 2008

Soll ich oder soll ich nicht???

So denn.
14 Besucher innerhalb von weniger als 20 Stunden rechtfertigen doch gleich noch einen neuen Eintrag.
Gestern abend habe ich im Blogger-Wahn hin-und wieder her überlegt, ob ich mich nun endlich für so eine neue Blog-Vorlage entscheide oder besser doch nicht.
Die Sache wäre dann eben viel leichter zu handhaben, aber meine ganzen mühsam gebastelten, eher auf Experimentierniveau entdeckten Änderungen in der Vorlage wäre eben futsch.
Hmm. Was soll ich machen? Ändern oder nicht??n
Noch nicht mal eine Umfrage kann ich hier ohne weiteres einfügen...

Sonntag, 30. März 2008

Ich lebe noch!

Ja wenigstens das wollte ich hier nach einem langen und tiefgründigen Schweigen doch mal gesagt haben.
Diesmal, auch ohne mich dem lächerlichen Versuch hinzugeben, die Ereignisse der vergangenen Wochen zusammenfassen zu wollen...

Jedenfalls können Almut und ich inzwischen ein bisschen Skifahren (gelernt in sulzigem Kunstschnee am großen Arber im Bayrischen Wald) und wir haben wichtige Termine für dieses Jahr ausgeknobelt.
Wenn das mal nichts ist!

Ansonsten weiß ich grad nicht so ganz wo hinten und vorne ist. Eigentlich ist es nicht so, dass ich WAHNsinnig viel zu tun hätte, nur die Vielzahl der Einsatzorte und Zielgruppen ist ganz schön belastend. Vorrübergehend bin ich jetzt in 6 Gemeinden in Aktion, wenngleich an kaum einem Ort mehr als 2 mal pro Woche.
Da gelingt es mir zur Zeit gerade so, den kontinuierlichen Betrieb aufrecht zu erhalten. Für konzeptionelle Überlegungen, Innovationen und Reformen fehlt mir nur grad weniger die Zeit, als vielmehr die Nerven. Vielleicht ist das auch der Grund, dass hier in letzter Zeit so wenig zu lesen war.
Da bewundere ich doch ab und an den guten Stephanus, den ersten Diakon sozusagen, der voll Glauben und Heiligem Geist einfach mal die Dinge angepackt hat, wie sie eben gerade lagen.

Würde mir jedenfalls gern öfter ne Scheibe von diesem abschneiden.

Montag, 3. März 2008

Jede Menge Gemeinschaft

Ganz schön lange her seit dem letzten Eintrag. Wieder will ich wenigstens die letzten Ereignisse bündeln, weil alles andere ohnehin niemals fertig werden würde.

Die letzten beiden Wochen waren bei mir, wie die Überschrift schon verraten könnte, von überdurchschnittlich hohem Anteil an Gemeinschaft(en) geprägt.

Vorletztes Wochenende fand die zweite der beiden Einsegnungsrüstzeiten, genauer genommen Einsegnungs-Vorbereitungsrüstzeiten in Moritzburg statt, deren Finale im Mai die Einsegnung in die Moritzburger Diakoninnen- und Diakonengemeinschaften sein wird.
Das ist sozusagen eine "geistige Dienstgemeinschaft" von grundlegend bis fachspezifisch theologisch ausgerüsteten Gemeindepädagogen, Sozialpädagogen und anderem himmlischen Bodenpersonal, die sich zu einer Gemeinschaft zusammengefunden haben, die sie aus ihrem Einzelkämpfertum herausholt und deutlich macht, dass wir uns alle im Auftrag von etwas viel Größerem sehen (für die Evangelikalen: hier ist GOTT gemeint!) und gegenseitig unterstützen und tragen können.
Als in Moritzburg ordnungsgemäß geexter Student habe ich quasi die Zugangsvoraussetzungen erfüllt und freue mich nicht nur darauf, die Gemeinschaft demnächt kräftig zu verjüngen, sondern auch ein bisschen mitzumischen. Wer meiner feierlichen Aufnahme sowie der von 17 anderen Kandidaten gern beiwohnen kann und möchte, möge sich am 16. Mai um 14.00 Uhr in der Moritzburger Kirche einfinden.

Noch mehr Gemeinschaft gabs, abgesehen von der Gemeinschaft auf Corinna`s Geburtstagsparty am 23.02. und der Gemeinschaft an Bärbels& Markus Frühstückstisch gleich im Anschluss an diese Rüstzeit auf der "Weiterbildung für Gemeindepädagogen im ersten Dienstjahr".
Dort versammelte sich, ebenfalls in Moritzburg, die gar nicht so unbiblische Zahl (man vergleiche zum Beispiel Gen 47,28, 1. Kön 14,21 oder Jer 32,9) von 17 Gemeindepädagogen/Referenten und Katecheten zur Reflexion, zum Ideenaustausch, zu dienstlichen Startfreuden und -schwierigkeiten und, natürlich- auch zur Gemeinschaft.
Von Montag bis Mittwoch also gings um unser Zeitmanagement (meins: eher mittelmäßig), Jugendarbeit, Kinderkreuzwege, Stille-Übungen und vieles mehr. Eine gute und erbauliche Zeit, ein sehr angenehmes Miteinander und NOCH mehr Gewissheit, kein vermisst gemeldetes Alphatier zu sein.

Nach nur kurzer Pause gings am Freitag nach Schwarzenshof bei Rudolstadt zur JuMiTa, der jährlich stattfindenden Jugendmitarbeitertagung des Kinder- und Jugendwerkes der evangelisch-methodistischen Kirche. Auch das war eine schöne Zeit des Austausches und der Ermutigung, der Blödeleien, aber auch der mitunter konzentrierten und vielfältigen Arbeit am "Sozialen Bekenntnis" der EMK.
Und auch hier: viel Gemeinschaft.

Ohne Pause düsten wir, wobei das WIR hier die Planitzer Jugend meint, beinahe direkt von Schwarzenhof nach Schneeberg, wo uns am Sonntagabend ein Konzert mit Spinning Wheel
erwartete. Zugebenermaßen war mein Maß an erträglicher Gemeinschaft inzwischen soweit ausgereizt, dass ich wenigstens 2mal ein halbes Lied lang eingedöst bin, aber letztlich war auch das ein gutes Erlebnis in Gemeinschaft.

Inzwischen habe ich mit der Zwickauer Kinderkirchenbande heute nachmittag noch das letzte hier zu bechreibende Gemeinschaftserlebnis hinter mich gebracht, wobei es heute eher um Freundschaft ging und ich wirklich überrascht war, wie tiefgründig die Kids heute MITeinander geredet haben (abgesehen von einigen unerfreulichen Eskalationen dieser kleinen Gemeinschaft).

Wie auch immer, Gemeinschaft empfinde ich als etwas absolut lebensnotwendiges. Das wurde schon klar, als
Adam anfing sich zu langweilen. Und auch wenn nicht jede Gemeinschaft für ewig zu gelingen scheint, so bleibt doch die tiefe Sehnsucht nach dem Miteinander mit den Mitmenschen.

MIT-Menschen, was ein lustiges Wort....