Samstag, 25. August 2007

Time lapse

Eigentlich dachte ich, meine neue Kamera kann etwas besonderes.
Wenn man nämlich aus meinem Wohnzimmerfenster knipst, kann man mit entsprechenden Einstellungen folgendes wahrnehmen... man muss nur schnell hinsehen, denn beide Filme gehen nur wenige Sekunden:



möglich ist auch dieses:



Allerdings haben es per youtoube einige freaks doch zu ansehnlicheren Motiven gebracht. Zum Beispiel hier: Viel Spaß!

Freitag, 24. August 2007

Sauerstoffvergiftung

Jaja, so ist das mit den Wünschen und dem Feiern. Da kann einem die Luft schonmal wegbleiben.

Seit meiner netten kleinen Einzugsfeier vor einigen Tagen nenne ich jedenfalls bescheidene 14 Grünpflanzen mein Eigen und werde hier möglicherweise demnächst einen kleinen botanischen Garten eröffnen. Echt coool!
Öffnen muss ich jedenfalls ab und zu die Fenster, um die nun soviel bessere Luft hier drin auch mal in die Stadt rauszulassen...

Die ungeplante Ausbeute der Feier erstreckt sich auch auf den Bereich der Hygiene-Artikel. So hat sich jedenfalls seit Samstagmorgen ein kleines blaues Handtuch und eine gleichfarbige Zahnpasta in meinen überschaubaren Bestand verirrt. Dankeschön! (oder: nochmal kommen und abholen!)

Ansonsten folgt meiner Berufung nun auch so langsam der Beruf: Mit den abnehmenden Ferien nimmt mein Arbeitspensum zu und das ist bis jetzt auch ganz erträglich, denn langsam muss ich ja sonst fast schon ein schlechtes Gewissen bekommen. Neben ettlichen Dienstbesprechungen, die ich bereits schon hinter mir habe, ist auch mein erster selbst gestalteter Familien-Godi Vergangenheit. Gerade habe ich es hinter mich gebracht, ein mehrseitiges Papier zu konzeptionellen Ideen für die Arbeit mit Kindern zu formulieren und so nimmnt doch langsam auch einiges andere Gestalt an.
Gestern und heute mache ich so eine Art Predigt-Workshop mit und bin doch eben mal dabei, eine kleine exemplarische Adventspredigt zu schreiben. Auch mal was.
Am Wochenende werde ich (mal wieder) eingeführt, und zwar in den beiden noch verbleibenden Gemeinden in Zwickau-Planitz und Ebersbrunn. Damit bin ich dann quasi vollständig drin :o)

Wer noch nicht drin war, nämlich in meiner Wohnung, ist selber schuld, kann das aber bei Gelegenheit nachholen.
Meine neue Telefonnummer ist übrigens nulldreisiebenfünfzwoachtdreizwozwodreinull.
Bis denn!

Samstag, 18. August 2007

Partylaune



























































Hey, war echt schön, mit Euch zu feiern :o) Bis zum nächsten Mal

Freitag, 10. August 2007

Regen

Es regnet. Es regnet. Es regnet. Und es regnet immer noch. Es regnet Bindfäden, Mistgabeln, was sonst noch alles und manchmal auch schlechte Laune. Was kann man machen bei diesem Miesewetter??? Bäääh.
Das ist echt demotivierend!! Ich will Sonne!

Naja, vielleicht hab ich auch so schlechte Laune, weil ich irgendwie vor meinem Bildschirm sitze und mir den Kopf zerbreche, was ich nächste Woche Sonntag im Familiengottesdienst veranstalte. Die Situation ist etwas absurd: Ich meine, ein Familiengodi hat doch seinen Reiz eigentlich auch darin, dass man gemeinsam was vorbereitet und dann gemeinsam feiert.
Aber nun bin ich ja neu hier, in den Ferien treffen sich keine Gemeindegruppen und ich kenn noch nicht mal das Publikum. Und versuche nun, mir etwas sozusagen Universales aus den Fingern zu saugen. Für ein allerdings auch nur maximal 30-köpfiges Gemeindchen. Das klingt nach familiärer Verkündigung bzw. Hauskreis mit vielen Besuchern verschiedenster (aber wer weiß das schon) Altersklassen.

Naja, ein paar Ideen hab ich ja schon, aber so richtig florieren will es grad noch nicht. Wer also Kapazitäten hat, darf gern beten, dass mir doch noch die richtigen Ideen in den Kopf und Worte in den Mund gelegt werden.

Dienstag, 7. August 2007

Einzugsparty


Zu Ehren des nunmehr so gut wie abgeschlossenen Umzuges gibt es eine Einzugsparty am 17. August, das is ein Freitag. Natürlich ist niemand ausgeladen, aber ich schaffe es vermutlich nicht, jeden persönlich einladen. Sei also auch hiermit eingeladen und lass Dich sehen in der Leipzger Straße 18 in 08056 Zwickau in der dritten Etage!

CU!

Freitag, 3. August 2007

ein bisschen unnützes Wissen

Was ein Einerschalensollbruchstellenverursacher ist, auch unter dem irreführendenden Kurznamen "Clack" bekannt, dürfte sich in Fachkreisen mittlerweile herumgesprochen haben. Einigermaßen neu erschien mir, dass es nicht nur Einerschalensollbruchstellenverursacher gibt sondern auch Einerschalensollbruchstellenverursachersollbruchstellen, besser gesagt EinerschalensollbruchstellenverursacherNICHTsollbruchstellen, denn die EinerschalensollbruchstellenverursacheBRUCHstelle ist ja hoffentlich nicht gewollt bzw. gesollt.

Das zu jenem Fauxpas führende tragische Ereignis ist umso ärgerlicher, denn das beliebte Gerät war nicht nur ein Geburtstagsgeschenk aus meiner letzten Lebensdekade, sondern auch eine echte Hilfe beim sonn- und alltäglichen Frühstück. Wie soll ich jetzt splitterlos meine Frühstückseier öffnen???
Damit ihr über das Ausmaß des Dramas Bescheid wisst, dazu folgendes Bild:Solcherlei EinerschalensollbruchstellenverursacherNICHTsollbruchstellen entstehen bei Projekten, die zum Beispiel heißen könnten: "Einerschalensollbruchstellenverursacher meets Grundtal Pursillän".
Letzteres könnte wohl der Name sein für die bei IKEA erhältlichen Fliesen, wenn sie denn welche hätten.
Seit einiger Zeit nämlich teile ich meine Wohnung nicht nur mit Trojka, Regolit, Hemma, Stödis, Bokis, Lycklig und Tryggve, sondern auch mit Papis, Charm, Dignitet und Bomull.

Vielleicht hat sich der eine oder andere ja schonmal gefragt, was diese kryptischen Bezeichnungen eigentlich bedeuten, unter denen bereits beschriebener schwedischer Edeldiscounter seine Produkte vertreibt.
Und weil bei I*** abgesehen von der Einkaufsmarkttopographie, die zu permanenter Orientierungslosigkeit führt, neben Ivar auch so ziemlich alles andere System hat, gibt es auch für die verspielten Namen eine tiefe Ordnung.

Wie man in einschlägiger Fachliteratur erfahren kann, sind die Badezimmerartikel samt und sonders nach skandinavischen Gewässern benannt, während Betten, Kleiderschränke und Dielenmöbel tatsächlich existierende norwegische Ortsnamen tragen. Mein Schreibtisch mit Namen Mikael ist sowie andere Schreibtische und einige Stühle mit Männernamen ausgestattet, ebenso Regale, wie zum Beispiel der beliebte Ivar. Mit dem guten und durchaus praktischen Ivar verbinden uns also nicht zufällig langlebige Männerfreundschaften.

Stoffe und Gardinen hingegen tragen gewöhnlich Frauennamen.
Bomull, so heißt meine Gardine, die mehr Rotwein aufnehmen kann als ich, wäre allerdings eine recht pummelige Beleidigung (selbst für die Gardine), wie ich finde. Genauere Recherchen ergaben dann auch, dass es sich hierbei dann doch nicht um einen Frauennamen, sondern um einen Namen aus der "Kategorie Bettwäsche, Decken und Kissen" handelt, die sämtlich Blumen, Pflanzen und Edelsteinen entlehnt sind.
Die Namen der Küchen sind in der Regel grammatikalische Begriffe aus dem schwedischen Sprachraum, manchmal allerdings auch andere Begriffe.

Wie auch immer, die Sache hat offensichtlich Kultur oder möchte das zumindest. Wer mehr darüber erfahren will, sei mit Christian Ankowitschs Kleinem Konversationslexikon, S.90 gut beraten oder schaue, wo auch sonst, bei Wikipedia nach.
Bis bald, Liebe Grüße!