Montag, 29. Oktober 2007

bewegende Momente. Und was sich sonst noch so bewegen kann


Mal wieder habe ich einen Gottesdienst hinter mich gebracht. Diesmal mit Familien aus Schönfels und Umgebung. Das links war die Einladung und wie man lesen kann, ging es um die geistige Waffenrüstung. Nun, ein echt starkes Bild! Und wie ich finde, auch ein Hinweis darauf, dass diese Rüstung nicht nur einen ziemlich guten Schutz bietet (5 Rüstungsteile zur Verteidigung, nur 1 Waffe zum Angriff), sondern auch mal ganz schön abschreckend wirken kann, wenn man sich nicht vorsieht.

Jedenfalls schien es hier einigermaßen neu zu sein, dass Familiengottesdienste nicht nur FÜR, sondern auch MIT Familien gestaltet werden. Diesen Aufwand habe ich diesmal betrieben und ich glaube, das ist sowohl von den Beteiligten als auch von den (übrigen) Besuchern ganz gut aufgenommen worden. Und die Möglichkeiten von 10 Leuten im Vergleich zu einem Leut, nämlich mir, sind doch recht viel umfangreicher. War schön.


Was gerade das Top-Thema meiner Heimatregion Borna ist, könnt ihr hier nachlesen: Die 7 Jahrhunderte alte und 650 Tonnen schwere Dorfkirche des in Bälde devastierten Ortes Heuersdorf wird um 12 Kilometer (!!!) versetzt.
Dass große und behäbige Landeskirchen nicht auch mal in Bewegung geraten können, ist nun also ein Gerücht, welches ab sofort mit Bild- und Tonmaterial wiederlegbar ist.
Wie man zumindest erahnen kann, ist das ganze ein Wahnsinnigsprojekt, welches direkt vor den Haustüren meiner Eltern in Borna enden wird. Dort nämlich wird die Heuersdorfer Kirche ab spätestens Mittwoch zu finden sein.
Ich selbst werde mich heute abend und morgen abend bisMittwoch in den Rummel vor Ort stürzen und dann vermutlich einer von 20-50.000 Schaulustigen sein, die das Spektakel live und in Farbe verfolgen.

Dienstag, 16. Oktober 2007

selber aufgestanden

Ich will doch hier gleichmal die Frage eines geschätzten Lesers aufgreifen.
Die Gottesdienste am Sonntag waren ganz ok. War auch ganz witzig: zuerst ein GD in einer ganz kleinen Gemeinde. Ohne Technik und großen Aufwand. (Sozusagen zum Üben)
Und gleich im Anschluss GD in einer ganz großen Kirche mit allem Drumunddran. Ich hatte sogar einen Lektor! Is ja auch mal was.

Hatte mich doch übrigens am Samstag noch der Organist angerufen und wegen Angina abgesagt. (Wollte schon fragen, ob sich nicht jemand anderes um die Kirsche kümmern könnte...naja)
Jedenfalls: Da der Teich B. längst ausgetrocknet und auch zu weit weg ist, ist dann zum Glück der Bläserchor eingesprungen, das war dann auch ganz nett.


So. Meiner Meinung nach ist es aber auch sonst ziemlich unnütz, auf irgendeinen Hokuspokus zu warten, der dann möglicherweise den Teich wieder sprudelnd macht und mit einer lotterie-ähnlichen Wahrscheinlichkeit auf dessen heilsame Wirkung zu hoffen.
Eine zentrale Aussage von Johannes 5,1-16 ist meines Erachtens, dass dieses Warten ein schnelleres Ende haben kann, wenn man (mit Gottes Hilfe) endlich selbst den mutigen Entschluss fasst, aus der Asche zu steigen und die Dinge wieder in die Hand zu nehmen. (da ist es dann auch fast egal, ob man nun krank ist oder gesund).
Ich weiß nicht, ob die Gemeinden nun gleich geheilt sind. (Hätte aber eine Vermutung)
Jedenfalls hab ich dazu ermutigt, sich aktiv an diesem Heilungsprozess von Leib und Seele zu beteiligen. Dass die Trägheit und Beziehungslosigkeit mancher Menschen (zu Gott und zu anderen Menschen) die eigentlichen Krankheiten sind, deren Folgen dann wirklich katastrophal sein können, haben vermutlich die meisten nachempfinden können.


Missverstanden wäre der Text übrigens, wenn wir nun alle anfangen würden, unnütze Unterlagen umherzutragen. Und dann auch noch am Sonnabend, wo sowieso kein Amt offen hat.... ;o)


Samstag, 13. Oktober 2007

geheilt am Teich Bethesda

nur ein kurzer Eintrag kurz vor Mitternacht. Komme gerade von einer Geburtstagsparty zurück und werde auch gleich schlafengehen, weil ich morgen vormittag volles Programm habe. Werde mein Debut geben und gleich zwei Gottesdienste halten. Den ersten in einer kleinen Gemeinde in Ebersbrunn, den zweiten in Planitz, da kommen dann schon mal 100-150 Leute.
Bin ganz schön gespannt und auch schon ein klitzekleines bisschen aufgeregt.
Es wird um die Heilung am Teich Bethesda gehen und darum, was für eine Herausforderung Jesu Frage an den Kranken (oder auch an uns) eigentlich bedeutet.
Hoffe, das alles halbwegs glatt geht und vor allem: das der Gottesdienst ein Gottesdienst wird.


Jaja, der Jens hat schon wieder gewonnen. Das Auflösungsbild von WHIHF 2 kommt später. Aber ihr wisst ja eh alle wie dieses Dings aussieht, es liegt ja auch schon lange genug in meinem Auto rum.
Liebe Grüße und einen gesegneten Sonntag Euch allen!

Donnerstag, 11. Oktober 2007

WHIHF Nummer 2

Da meine Kamera schon wieder okkupiert ist, muss ich hier auf eine visuelle Reserve von vorgestern zurückgreifen:


Es gibt nochmal 6 Gummibären zu gewinnen!
Rettet das Leben der Ente!




Die Auslieferung (der Preise, NICHT der Ente) erfolgt ab dem 3. Punkt. :o)

Mittwoch, 10. Oktober 2007

WHIHF 1 gelöst. 1 Punkt für Jens

Der Jensi hats gelöst! und kann sich je einen Gummibären pro Farbe (es sind neuerdings 6) abholen.
Ja, Joystick heißt das Ding. So würde ich es zumindest auch nennen.
Morgen gibt's vielleicht ein neues Bild. Ich tiger schon durch die Wohnung und suche nach Motiven :o)

Dienstag, 9. Oktober 2007

WHIHF? Nummer 1

Einer Inspiration einer Blogger-Kollegin folgend mache ich hier mal eine neue Rubrik auf.
Allerdings heißt die bei mir nicht WTFi? (für "What the f*** is..?") sondern WHIHF. Die erste Aufgabe besteht darin, diese Abkürzung zu entschlüsseln :o)

Die eigentliche Frage aber ist: Was ist hier zu sehen????

Noch ein Nachtrag zum Klassentreffen. Es trafen sich an die hundert Leute in einem nach und nach immer verqualmterem Gewölbe, was eine Vielzahl von lustigen Wiedersehensbegegnungen aber nicht gänzlich unmöglich machte. Die (nicht nur von mir) befürchtete Vergleicherei blieb aus, weniger aber Statements wie: "Ich studiere immer noch.." oder "hab gerade damit angefangen".

In dieser Hinsicht war das Spektrum sehr weit gestreut und die Zahl derer, die zb als Zahnarzt in Papas Praxis schon dicke viel Geld verdienen oder sich am Fraunhofer Institut in Dresden einen Namen machen, ist doch eher gering.
Die meisten sind darüber hinaus ganz umgänglich geblieben oder es im Laufe der Zeit (so wie ich, haha) doch noch geworden. Und eine ganze Menge... habe ich dann doch einfach nicht wiedererkannt. Oder sowieso noch nie gekannt. 120 Leute in einer Kursstufe lassen sich eben einfach nicht überblicken.
Fotos vom Treffen gibts leider keine, denn clevererweise habe ich meine SD-Karte nach dem Formatieren nicht wieder in die Kamera eingebaut.

Samstag, 6. Oktober 2007

Klassentreffen

Noch ein paar Minuten, dann fahr ich mal wieder los nach Dresden.
Heute, über 10 Jahre nach meinem Schulabschluss, wird im gare de la lune in der Pillnitzer Landstraße unser erstes Klassentreffen stattfinden.
Ehrlich gesagt, bin ich ganz schön gespannt, denn gelinde gesagt, habe ich zu nicht mehr als 2 Leuten seit meinem Schulabschluss bisher jemals wieder Kontakt gehabt.
Und wenn ich mir unser Abschlussfoto ansehe, dann fallen mir maximal 20 Namen wieder ein.

na, wer findet mich??

Ich habe keine Ahnung, wie das so wird. In zehn Jahren kann eine Menge passieren. Wieviele Kinder geboren wurden, wieviele Hochzeiten gefeiert, wieviele.... Erfahrungen man in 10 Jahren sammeln kann...?
Wie ist das, wenn man so Bilanz zieht? 10 Jahre... was haben wir draus gemacht?
Habe ein bisschen Sorge, dass möglicherweise die große Vergleicherei losgeht.
Ich freu mich dennoch auf das Wiedersehen und hoffe sehr auf jede Menge lustige Erinnerungen. "Weißt Du noch, damals...?" :o)



Freitag, 5. Oktober 2007

Wolkenkampf

so. Naja. Am meisten fasziniert bin ich vermutlich wieder selber :o)

Der Blick bei mir aus dem Fenster ist übrigens weniger pixelig...
.
.

Sonnenuntergangsszenario

Gerade spielt sich vor dem Fenster meines Arbeitszimmers und vor den Fenstern unzähliger anderer Zwickauer Werktätiger ein gewaltiges Naturschauspiel ab: Sonne vs. Wolken.
Dass am Ende doch wieder die Nacht siegt und die anderen beiden zumindest optisch in Vergessenheit geraten, ist leider vorherzusehen.
Leider kann ich auch grad noch kein Bild hier reinstellen, denn dann müsste ich ja meinen gewaltigen Zeitrafferfilm abbrechen.... der kommt später. Und im Moment besitze ich eben nur eine Digicam.

Also bis dann.

PS:Was mich sonst so bewegt:
Warum sind bei neugekauften Sakkos eigentlich immer sämtliche Taschen zugenäht? Ist das jetzt etwa schick oder was????
.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

time lapse II lässt auf sich warten

Nun habe ich endlich ein Netzteil für meine Nikon Coolpix P2 bestellt, (bej Jakob Elektronik für knapp 35 Euro) und wäre nun in der Lage einen Zeitrafferfilm zu drehen, der bei einem Intervall von 1 Stunde immerhin 75 Tage in einen Clip von 60 Sekunden pressen könnte.

Seitdem ist die Sonne allerdings auch nicht mehr so wirklich vorgekommen; also "hinter der Wolken HERvorgekommen" so dass ich noch kein weiteres beeindruckendes Sonnenuntergangsszenario festhalten konnte.
Wird aber hoffentlich bald.
Bis dann, godblessyoutooooo!

Dienstag, 2. Oktober 2007

zu verschenken

Der Tausendfünfhundertste war offensichtlich immer noch nicht da, also werde ich noch ein bisschen ködern: Vor ner Weile habe ich mir ne neue Digicam gekauft und habe aufgrund der absoluten Betriebsunfähigkeit meines geliebten alten Einsteigermodells Nikon Coolpix 3100 zwei CF-Karten mit einmal 128 und einmal 256 MB zu verschenken. Wer Interesse hat, melde sich doch bitte.

Montag, 1. Oktober 2007

Ambivalentes Zeitmanagement

Wenigstens der 1500. Besucher meiner Seite soll nicht wieder auf die 2 Wochen alte Meldung glotzen und sich über meine Schreibfaulheit ärgern müssen.

Selbige- ja hängt sie wohl eigentlich mit der Überschrift zusammen?

Mein Problem ist: Ich weiß es nicht. Ich hab keine Ahnung, ob ich viel zu tun habe oder wenig. Ob ich mich gestresst nennen müsste oder entspannt. Ob ich alles andere als faul bin oder zu faul um zu stinken.
Fakt ist: Bis jetzt habe ich alles erledigt, was zu erledigen war. Habe Stunden vorbereitet, Leute beschäftigt, be-erlebnispädagogigt, besucht, besungen, bespaßt, bepredigt, be.... na wer weiß das schon so genau...
Aber war das jetzt.... der Rede wert?
Keine Ahnung.
Fest steht, dass es mir immer noch ziemlich schwer fällt, meinen Tagesablauf halbwegs effektiv zu strukturieren. Wobei dann schon wieder zu definieren wäre, was denn nun eigentlich effektiv sei.
Wenn am Ende doch alles fertig ist?
Möglicherweise ist es in meinem Berufsfeld ja auch die durchaus bemerkenswerte Kombination der jeweils fragwürdigen (und damit der Rede werten) Bereiche Pädagogik UND Religion, die diese Arbeit so spannend und doch so wenig vorhersehbar machen. Denn dass das Wesentliche für die Augen unsichtbar ist und beibt, kann man tatsächlich hier und da behaupten.

Heißt das aber nun, dass, wenn ich am Ende NICHTS sehe, es doch irgendwie wesentlich gewesen sein muss?