Freitag, 23. Dezember 2011

2x Plasma = 1x Espresso

Hiphophurra, hier seht ihr die neueste weihnachtliche Errungenschaft!
Also: Willkommen zu einem Tässchen Espresso oder Cappuccino. Mein ich ernst!

Übrigens: Dank Ebay war das Maschinchen mit 2 Blutplasmaspenden schon finanziert :o)

Das Ergebnis schmeckt dann auch viel besser als die Automatenbrühe bei ....

Auf Verdacht schonmal: Ein Frohes Fest Euch allen und einen Guten Start ins Neue Jahr!

godblessyoutooooo!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Advent Advent ein Lichtlein brennt

Nu, ich bin natürlich schon lange nicht mehr auf der Station C2, ich hoffe die Vermutung lag auch ohne diesen Eintrag nahe. Die Nase is wieder heil und war von außen ohnehin nicht sichtbar beschädigt. Über das Innere kann man nur vage Vermutungen anstellen und irgendwie muss ich dabei immer an grün denken.  Aber nee....

However, der Advent ist schon lange am Gefeiertwerden und dieses Jahr fühl ich mich doch wieder recht adventlich. Vielleicht liegts an der schönen Musik der vergangenen Tage?
Am letzten Donnerstag fand sich im Nikolausstiefel eine verspätete Botschaft, gedruckt auf eventim-Papier, die uns hierhin führte:



Au ja, das war wirklich eine feine Musik! Wenn die Herrschaften mal in Eurer Nähe sind, wirklich ein lohnenswertes Erlebnis. Sarah Kaiser ist zwar in der aktuellen Besetzung nicht mehr dabei, aber die anderen Mädels machens mindestens genausogut.

Nach kurzer adventlicher Pause und einem kurzfristig predigtfreien Sonntag gabs dann heute Classic Brass in der Friedenskirche.
Und da ich diesmal auch mehr oder weniger dienstlich vor Ort war, durfte ich die nette Truppe mit ihrer wirklich schönen Blechmusik ankündigen und begrüßen. Und nebenbei zuhören.

Nunja, derweil flitzen Hirten und Könige samt Schafen und Kamelen wieder ihre Runden ohne wirkliches Ziel um das liebe Jesulein, (siehe Blogeintrag Januar 2011) während an den kommenden Sonn- und Feiertagen auch ich meinen Teil dazu beitragen werde, die Geschichte ein weiteres Mal zu inszenieren und mit großen und kleinen Spielern ins rechte Licht zu setzen. 
Meine kleine Planitzer Flohzirkustruppe kann man schon am 4. Advent 10:00 Uhr erleben, die intergenerationäre Mettenspielervereinigung zeigt ihr Können dann am 25. Dezember um 6 Uhr in der Früh. Falls das wider Erwarten jemand verpassen sollte, kann man am 8. Januar um 17 Uhr nochmal Anlauf nehmen. Wo? HIER! 

Aber auch allen, die ihren Advent anderswo und anderswie feiern, wünsch ich eine gesegnete Vorbereitungszeit und ein gutes Ankommen, vor allem bei sich selbst. Alle Jahre wieder.
godblessyoutooooo!

Montag, 10. Oktober 2011

Station C2

Nun lieg ich also hier in einem von drei Betten im Zimmer 1 der HNO-Station C2 in Stollberg.
Seit heute morgen irre ich schon quer durch dieses Haus und unterziehe mich diversen Voruntersuchungen, die mich und die Ärzte auf meinen HNO-Eingriff morgen vorbereiten sollen. "Sanierung NNH erbeten" stand auf meinem Einweisungsschein und damit meinte meine Ärztin, dass die Nasennebenhöhlen mal wieder ihrer eigentlichen Funktion nutzbar gemacht werden sollen. Ein bisschen klingt es, als müsste da drinen mal neu tapeziert werden....
Eine Woche werde ich hier sein und die Tortour begann ein klein wenig schon heute morgen, als uns 3 spontane Sackgassen und mehrere Umleitungen auf dem Weg hierher die Fahrererei nicht gerade verkürzten. Das Miesewetter dazu erhellte die Stimmung nicht direkt spürbar.

Den ganzen Vormittag verbrachte ich dann größtenteils wartend im Aufnahmebereich der HNO-Ambulanz, die Warterei nur unterbrochen von kurzen Sequenzen in der Audiometrie, der Endoskopie, diversen Funkionstests des Riechapparates und so weiter. Beim Riechtest habe ich unter anderem Kaffee mit Gummi verwechselt, aber ich bin noch nicht ganz sicher, ob das nur an meiner Nase liegt.

Beim Mittagessen gegen 14 Uhr, als ich endlich auf der Station angekommen war, hat dann alles wieder funktioniert und auch beim Betreten des Zimmers hatte ich nicht den Eindruck, dass ein besser funktionierender Riecher meine Befindlichkeit tatsächlich verbessern würde.


Ein gesunder Verdrängungsmechanismus ist gefragt, wenn man die ganzen Vorgespräche mit Operationsärzten und Anästesisten eingermaßen ungebrochen überstehen will und die Spannung steigt nun doch ein bisschen auf den morgigen Tag. Die OP-Garderobe wurde mir heute schon an den Bügel gehängt und meine Zimmergenossen, die das Gröbste wohl schon hinter sich haben, geben mir einen Eindruck von dem, was mich noch so erwartet. Nunja. ich will nicht alles ausmalen.

Immerhin gibts auch ein paar Kids auf Station, vielleicht muss meine Kinderstunde am Mittwoch also doch nicht ausfallen, sondern nur an anderem Ort stattfinden :o)


Meine o2-Handies funktionieren im Erzgebirge irgendwie allesamt nicht oder zumindest sehr schlecht, aber Nettokom mit Internet rettet mir das Fenster zur Welt :o)
Mal sehen, wie das nun hier weitergeht. Bis jetzt lief ja doch alles ganz passabel, auch wenn ich den Eindruck habe, mich seit meiner Ankunft hier gleich ein wenig lädierter zu fühlen.

Wie ich das einschätze, werde ich morgen nach dem Eingriff kaum Lust auf Bloggen haben, aber man weiß ja nie.... Bleibt also auch ihr alle miteinander behütet, bis ganz bald - godblessyoutooooo!

Mittwoch, 28. September 2011

Donnerstag, 9. Juni 2011

und wieder unterwegs

Mein Bett sieht mich zur Zeit viel zu selten, würde ich sagen. Nach 5 Tagen Jährlicher Konferenz in Crottendorf und 5 Tagen Kirchentag in Dresden folgen nun fast 5 Tage Bundesjugendtreffen in Volkenroda, nachzulesen hier.

Bis jetzt lief alles wunderbar, seit der Konferenz in Crottendorf bin ich nun Jugendsekretär der Distrikte Zwickau und Dresden, genau genommen der OJK (für die, die sich intern auskennen). Wie ich gestern erfuhr, könnte ich in diesem Amt auch zum Leiter des Kinder- und Jugendwerkes aufsteigen, wovon ich aber tunlichst absehen werde :o)
Die Tage in Crottendorf waren jedenfalls sehr schön, wenn auch wie immer ein wenig anstrengend.
Nach 3 kurzen Tagen Pause bzw. "gewöhnlicher Arbeit" (sofern hier irgendetwas gewöhnlich ist) ging es weiter nach Dresden zum 33. Evangelischen Kirchentag. Wie es das System will, habe ich schon wieder mindest 99,5% aller Veranstaltungen verpasst, was bei einer vierstelligen Veranstaltungszahl allerdings auch nicht weiter verwunderlich ist. Als einer von über 120000 Besuchern habe ich per Velo ganz nebenbei 120 Kilometer in Dresden zurückgelegt, mindestens 200 Kinder mit Kokosnusschalenschmuckbasteleien im Biblischen Dorf beglückt und dabei auch die eine oder andere Schweißperle geschwitzt. 
Schöne Vorträge gehört, super Konzerte besucht, viele liebe Leute getroffen und jede Menge schöne Atmosphäre genossen ;o) Danke allen, die daran beteiligt waren!

Nach wiederum 3 halbwegs gewöhnlichen Tagen gehts nun weiter nach Volkenroda zum 2. BuJu an diesem Ort. Ca. 500 Jugendliche tummeln sich über Pfingsten auf dem zauberhaften Klosteranlagengelände, um dort über Gott und die Welt nachzudenken und zu reden, Workshops zu besuchen (zb. mit mir Schwedenstühle zu bauen), Gottesdienste zu feiern, Konzerten zu lauschen, zu pogen, zu tanzen, zu lachen, zu... sein.
Auch das wird aller Vorraussicht nach eine schöne Zeit werden, wenngleich unser KJW-Team schon vor Beginn des Events mit Personalausfällen und KFZ-Pannen zu kämpfen hatte. Aber irgendwie wird doch alles gut werden, so Gott will und wir leben.

Ansonsten bin ich wie immer wohl auf, ztur Zeit ein bisschen verzettelter als sonst, aber dennoch zuversichtlich. Ich freu mich auf und über alles, was war und was wird! Bleibt behütet, bis ganz bald, godblessyoutooooo!

Dienstag, 24. Mai 2011

D:Projekt in Crottendorf! am 28.5.2011 ** 20.00 Uhr

Nun, nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen.
Und das auch gleich als Einladung: Am Samstagabend haben wir im Rahmen unseres Konferenzjugendtreffens der EmK die Dresdner Band D:Projekt auf der Bühne!!
Da freu ich mich schon ein bisschen, dass mein Vorschlag es bis ins Samstagabendprogramm auf den besten Platz geschafft hat.
Falls jemand gern nur zum Konzert kommen will: You'rewelcome!

Adresse: Crottendorf, Zelt im Park am Pfannengässchen,  50°30'53.65"N,  12°56'36.12"E
Eintritt 5 Euro oder so,

cu!

Donnerstag, 10. Februar 2011

Das letzte Weihnachtsgeschenk

Wie gewünscht, so geschenkt. Manchmal zumindest. Auf dem Wunschzettel letzten Jahres stand bei uns: Geld für eine Weihnachtspyramide. Und da dann doch ein kleines Sümmchen zusammengekommen ist und das erzgebirgische Kerzenvernichtungsgerät in der Nachweihnachtszeit immer etwas preiswerter ist, haben wir uns vo knapp 2 Wochen folgendes geleistet:


Flugs wurden also die Discounter nach Pyramidenkerzen abgegrast und ebensoschnell derer Restbestände befreit und siehe da: Plötzlich befanden sich die Könige und die Hirten wieder auf dem Rückweg, während Maria und Josef samt Kind in aller Ruhe im Stall verweilten (die vermeintliche Hektik bei der Flucht nach Ägypten war vorerst nicht zu spüren).
Und beim begeisterten Betrachten dieses Meisterwerkes der Volkskunst ging mir doch folgende Rechnung durch den Kopf: Wenns gut läuft, schaffen die Könige samt Kamel 23,5 Umdrehungen pro Minute. Bei einem zurückgelegten Radius von 5,25 cm, also einem Durchmesser von 10,5 cm macht das schon 32,987 cm pro Runde, also 7,75 m pro Minute. Daraus ergeben sich dann 465,11 Meter pro Stunde, also eine stolze Reisegeschwindigkeit von 0,465 km/h für die kleinen Holzkings.

Aber dessen nicht genug: 50 Kerzen kosten nur 1,79 Euro, das heißt die zum Betreiben nötigen 4 Kerzen kosten 0,1432 Euro pro Satz, damit (b)rennt die Pyramide im Schnitt 2 Stunden. Es ergeben sich also Betriebskosten von stündlich 0,0716 Euro und ein damit verbundener Kilometerpreis von gerade mal 0,154 Euro pro Kilometer! Wahnsinn. Bei den Spritpreisen ist mein Auto mit einem Verbrauch von knapp 8 Litern auf 100 Kilometer kaum günstiger unterwegs. Da komme ich nach meiner Statistik auf 0,115-0,125 Euro/km. Und das allein für das Benzin!
Zuletzt: Mit den momentan vorrätigen 400 Kerzen kommen die Könige samt Packtier ganze 93,02 km weit. Das ist schon mehr als die Hälfte der Strecke, die die edlen Wanderer damals vermutlich tatsächlich zurückgelegt haben.

Aber vorerst verschwindet die ganze Rasselbande erstmal wieder in der Kiste. Bis zum nächsten Advent.

Montag, 31. Januar 2011

Es könnte alles gut sein

Und das ist wieder einer dieser Abende. Ich sitze nach einem, genauer gesagt nach mehreren schönen Gesprächen nicht mehr ganz nüchtern vor dem Bildschirm, sortiere in sonderbar positiver Melancholie hunderte digitaler Bilder hin und her: von Studienzeiten, jugendlicher Unbeschwertheit, von Beziehungen und großen Lieben von letztens und von vorgestern... und von der ganzen Zeit dazwischen, erinnere mich an all das schöne, an all die wunderbaren Momente mit Menschen, die mir viel bedeuten und bedeuteten und mit denen mich heute teils mehr teils weniger viel verbindet. Menschen, die mich begleitet haben und noch begleiten. Dann möchte ich sagen können: Es war eine gute Zeit! Gut, dass es Euch alle, ja alle (!) gibt und danke, dass ich Zeit mit Euch leben und erleben durfte.
Wenn ich manches seh, dann denke ich: es könnte doch einfach alles gut sein. Und wenn mir dann Sigur Rós mit einem indefiniten Titel "Staralfur" ins Ohr dringt, gibt es nichts mehr, was mich trennt von der Welt, auf der ich einerseits so krampfhaft versuche, Boden unter den Füßen zu bekommen, andererseits nichts mehr möchte, als über manche Unebenheit hinwegzuschweben. Dann ist plötzlich alles anders, als ich mir das mal gedacht habe. Aber jetzt in diesem Moment, jetzt ist es gut. Es ist alles anders geblieben und geworden, aber es ist gut. Und ich hab es auch nicht anders verdient. Gut, dass es ist.
Das versteh, wer will.