Dienstag, 9. Dezember 2008

Laufen macht die Rübe frei

Wie zu erwarten war, habe ich mir inzwischen so ein lustiges IPod Sport Kit gekauft und trabe nun regelmäßig (mal mehr mal weniger) hoch motiviert um den Zwickauer Schwanenteich.

Um mich selbst ein bisschen anzuspornen - öffentlicher Druck und so- habe ich eine neue Kategorie in der Sidebar eingerichtet, wo man meine Fort- oder Rückschritte verfolgen kann ;o)

Eigentlich suche ich noch nach Laufkollegen, die ein ähnliches Tempo auf die Beine bekommen. Falls unter den werten Lesern mal jemand aus der Nähe kommen sollte.... Vielleicht schaffe ich ja doch irgendwann mal einen Halbmarathon?

Hatte außerdem- unterwegs, wo sonst- die Idee, wir könnten doch für die Gemeinde oder ne Jugendgruppe oder unsere Arbeit mit Kindern irgendwann mal einen Benefizlauf veranstalten. Also: Wir suchen nach Sponsoren, tragen deren Werbung spazieren, veranstalten einen kleinen lokalen Medienrummel und einen dazugehörigen Wettkampf. Und jeder Sponsor verpflichtet sich, für jede zurückgelegte Runde eines oder mehrerer Läufer einen bestimmten Geldbetrag zu spenden.
Fehlen dann nur noch ein paar Läufer, die mitmachen...

In Borna, meinem derzeitigen Elternhaus ist eine ganz ähnliche Aktion, allerdings weniger gemeinnützig, als "Zwiebellauf" bekannt. Find ich witzig.

Montag, 8. Dezember 2008

alles im grünen Bereich

warum?
weiß auch nicht.
Mir gehts grad guuut

Dienstag, 2. Dezember 2008

Deutschland hat die Pocken!

Das könnte man zumindest denken, wenn wenn man sich das aktuelle Karten-Overlay meines Blogs für die letzten beiden Monate ansieht.
So toll dieses Tool auch ist, umso mehr grüble ich doch darüber nach, wer denn diese absichtlichen und zufälligen Leser wohl alle sein mögen????

Also, wenn sich jemand bekennen möchte, dass er zb. in Xanten, Trier oder Oldenburg auf meine Seite geraten ist, lasst doch mal einen Kommentar da ;o)

Ansonsten ist bei mir grad ziemliche Ruhe eingekehrt, obwohl ich mir gerade über Lärm und Krawall Gedanken mache, denn das ist das Thema unseres Jugendtreffs in Planitz am Freitag.
Vielleicht später noch ein paar Sätze dazu.

Grüße, und bleibt behütet!

Freitag, 28. November 2008

Jahreswechsel

Schon wieder hat mich der Adventskalender -der doch immer noch nicht begonnen hat- auf eine Idee gebracht: Wir feiern den Start ins neue Kirchenjahr!

Am Sonntag ist nämlich schon wieder Familiengottesdienst, diesmal in Schönfels. Ich würde gern mit der kleinen, familiären Gemeinde resümieren, hoffen, beten und das neue Jahr feiern. Mal fern einer monologen Predigt?
Bin zugegebenermaßen etwas von mir selbst verunsichert - ob es funktioniert? Es scheint so einfach (mal keine lange Predigt vorbereiten), aber doch so... spontan und unabsehbar. Hmm...


Über das Brot des Lebens haben wir im Übrigen einen ziemlich witzigen, aber doch inhaltsreichen Gottesdienst gestaltet. Wir haben eine Menge über die Bedeutung des Brotes gelernt und dann überlegt, was es denn nun heißen könnte, wenn Jesus diese Bedeutung auch für sich vereeinnahmt - is ja schon ein starkes Stück!
Wir hatten jedenfalls alle viel Spaß und es war eine wunderbare Atmosphäre. Eine Mutter hatte sogar frische kleine Brote gebacken, die wir innerhalb des Gotrtesdienstes verteilt haben. Ein Gottesdienst für alle Sinne also -na was will man denn mehr?

Samstag, 15. November 2008

Brot des Lebens

Morgen ist Familiengottesdienst in Altenburg. Eine Art Symbol-Gottesdienst zum Thema Brot. Und ich bin natürlich mal wieder noch NICHT fertig. Auch wenn der verbleibende Part gar nicht so umfangreich ist, weil ein kleines Anspiel, eine kleine Sprechmotette und eine Psalmbearbeitung schon vieles deutlich machen, so verdaue ich doch gerade die Tatsache, dass Jesus solche wundersamen Sachen gesagt hat wie: Ich bin das Brot des Lebens.

Eigentlich ganz schön krass, dass jemand so was raushaut. Und wunderbar, dass auch Kinder ganz schön viel davon verstehen können.
Ich überlege schon eine ganze Weile, welcher Teil des Bildes mir am besten gefällt: Dass es - ganz ganz frisch- nicht nur heiße Ware, sondern auch schwer verdaulich ist? Dass man Brot gut teilen kann? Dass es gut schmeckt mit Butter und SALZ, das doch auch wir sein sollen? Dass in der größten Not die Wurscht schmeckt auch ohne Brot, dann aber die Grundlage fehlt? Dass Brot eine ziemlich geniale Sache ist? Oder aber: Dass wir uns alle eine Scheibe davon abschneiden könnten.

Naja... erstmal kleine Bötchen backen. Bis dann, godblessyoutoo!

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Immer, wenn das Telefon nicht klingelt...

...weiß ich, es ist für mich!

Gerade war der Postbote da und hat meine Sammelbestellung für die diesjährigen Adventskalender vorbeigebracht. Ich habe gleich ein bisschen geblättert (natürlich nicht alles, sonst wirds ja im Advent langweilig) und diesen Spruch von Elias Canetti entdeckt.

Und um Euch weiteres nicht vorzuenthalten, mache ich hier ein bisschen Werbung für diesen Kalender:



Kann ich wirklich empfehlen!

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Der Sensor für Lauflahme oder: Die Technisierung des Schwitzens

Wenigstens 16 Millionen Deutsche begeben sich mehr oder weniger regelmäßig in weniger oder mehr sportlichem Dress auf die Piste. Um Kondition zu bewahren, Stress abzubauen, Fett zu verlieren, Muskeln zu gewinnen, den Kopf frei zu kriegen. Oder einfach um die Zeit totzuschlagen, wer weiß?. Joggen nennt sich das dann.
Für all diejenigen, denen ein Computerarbeitsplatz oder zumindest das Gefutzel mit Technik bisher lieber war als das scheinbar hirnlose Gerenne um den Teich, gibt es seit ca. 3 Jahren eine geeignete Kombination: Der IPod Sensor.
Was durchaus keine Neuheit mehr ist, und vielleicht auch deshalb inzwischen bezahlbar (Das Zusatzgerät zum Ipod Nano der 1.,2.,3. oder 4. Generation kostet zwischen 25 und 30 Euro) habe nun endlich auch ich ausprobiert und will deshalb hier meinen kleinen persönlichen Testbericht veröffentlichen:

Erstmal nur geborgt habe ich dieses Teil und gestern nach kurzen Testläufen ca. eine Stunde lang ausprobiert.
Zunächst mal ist die Gerätschaft klein aber fein: Die Verpackung kommt dennoch pompös daher: Ganze 42mal so groß wie der brauchbare Inhalt ist die edle Apple-Kiste, in der sich der Sensor und der Empfänger befindet.
Ohne Zusatzinstallationen erkennt mein IPod das neuerliche Anhängsel und offenbart mir sogleich einen weiteren bisher verborgenen Menüpunkt: Nike+Ipod. Hier finden sich diverse Untermenüs zum Einstellen und Aktivieren des Senders, der wohlgemerkt am Schuh angebracht wird.
Wer richtig Geld ausgeben will, kann sich ein paar sonders präparierte Nike Air+ -Schuhe kaufen, denn da findet sich unter der Sohle eigens ein Fach für den kleinen ovalen Sender.

Wer Geld sparen will, macht's so wie ich und klebt sich das Teil auf den Schuhspann unter die Schnürsenkel. Dann allerdings ist eine Kalibrierung ratsam, die aber unkompliziert vonstatten geht und zu weiteren Testläufen animiert.

Nun zur Funktion des Gerätes: Der Sensor im oder am Schuh misst den Schritttakt und auf geheimnisvolle Weise die Auftrittsstärke und Frequenz der Schritte und übermittelt das Signal drahtlos an den Empfänger, der daraus nicht nur Strecke und Geschwindigkeit, sondern auch gleich detaillierte Trainingswerte errechnet.
Mittels eines Online-Accounts bei Nike+ kann man sich den Trainingsverlauf ansehen, Geschwindigkeiten punktgenau ablesen und Verbesserungen anschaulich anzeigen lassen. Das vorher eingestellte Körpergewicht hilft dem Gerät bei der Berechnung des Kalorienverbrauches.

Mich interessierte zunächst nur die Handhabbarkeit beim Laufen selbst.
Hier erfreute mich schon der Start. Man wählt den Laufmodus (Kalorien, Strecke oder Zeit - jeweils Vorgaben oder frei gewählt), im Anschluss die selbst gestaltete Playliste des Mp3-Players und los gehts. Schön ist, dass man im Gegensatz zur IPod-internen Stoppuhr die Lautstärke auch ohne Rückkehr ins Play-Menü ändern kann und der aktuelle Titel parallel zur Geschwindigkeit, zur Gesamtstrecke und zur Zeit angezeigt wird.

Während des Laufens kann man sich jederzeit per einfachem Tastendruck über die zurückgelegte Strecke, die Zeit und die aktuelle Geschwindigkeit informieren lassen. Wahlweise Mann oder Frau gibt eine akkustische Meldung direkt ins Ohr.

Außerdem informiert dieselbe Stimme regelmäßig über den Zwischenstand des Trainings. Aller 1 km bekommt man akkustisches Feedback, ab der Hälfte der Strecke verrät die Stimme, wieviel Weg noch zurückzulegen ist bis zum Trainingsziel. Wer möchte, kann außerdem einen "Power-Song" voreinstellen, irgendein schneller Beat also, den man dann per Tastendruck in den müden Phasen des Laufens aktivieren kann um sich selbst anzutreiben.

Am Ende der vorgewählten Strecke wird schließlich gratuliert und das Ergebnis des Trainings verkündet (Strecke, Zeit, Kalorien usw.). Nun kann man den aktuellen Lauf beenden oder einfach weiterlaufen.

Der Eindruck von gestern war durchaus positiv. Auf wundersame Weise wirkte die anonyme Dame durchaus motivierend und trieb mich gleich 5 Runden um den Zwickauer Schwanenteich. 9 km in knapp 50 Minuten ist bei meinem bisherigen Trainingsintervall dann gar keine so üble Zeit.

Mein Fazit: Wer so wie ich gern ein bisschen mehr Elektronik mit sich rumschleppt als unbedingt nötig und einen gewissen Ehrgeiz an den Tag legt, kann mit dem Gerät gut was anfangen. Es ist einfach zu bedienen, bietet umfangreiche Informationen zum Training und motiviert wie ich finde zum Weiterlaufen. Aber erst morgen wieder...

Donnerstag, 9. Oktober 2008

damit der Laden mal in Schwung kommt

look here: KLICK

oder hier: KLICK

und besuch uns mal


Mittwoch, 8. Oktober 2008

Ich habe keine Aktien

... und das ist wahrscheinlich auch der einzige Grund, warum die Finanzkrise - zumindet bis heute - mental ziemlich an mir vorübergegangen ist.
Gefragt habe ich mich allerdings, wo das ganze verlorene Geld eigentlich nun hin ist. Denn alles was man gewöhnlich verliert, löst sich doch nicht wirklich in Luft auf, sondert verschwindet einfach nur insofern, dass man es selbst aus den Augen und aus den Händen verliert. Aber es ist da. Nur eben neuerdings woanders.

Demzufolge hat eine Finanzkrise auch Gewinner, und zwar gewaltige. Recht knapp und übersichtlich informiert wird man zu diesem Sachverhalt in der Mediathek des ZDF, nämlich HIER.
Und sieh mal an, es gibt da Zocker, zum Beispiel einen gewissen John Paulson, der mit seinen paar Fonds gleichmal ein Plus von 2,7 Milliarden einstreicht. Und welch ein mildtätiger Gewinner das doch ist: Er spendete satte 15 Millionen (das sind immerhin 0,55 Prozent!) an eine "Organisation, die sich um die Opfer der Kreditkrise kümmert".
Gewinnen werden auch die Börsen selbst, die letztlich an jedem Umsatz, egal in welche Richtung, verdienen. Im Übrigen auch am Kaffee und Baldriantee, der in den letzten Tagen wohl hektoliterweise geflossen sein muss. Schließlich muss auch das teure Parkett bezahlt sein.
Und dass es der Börse selbst, auch wenn fälschlicherweise von "Börsenkrisen" die Rede ist, immer gut geht, mag dann wohl auch der Grund dafür sein, dass Börsenberichterstatter immer (noch) gute Laune haben.

Dienstag, 30. September 2008

Ein Versuch



Die Technik machts möglich. grüße live on air! godblessyoutooooo

Donnerstag, 24. Juli 2008

Ein halber und ein ganzer Windsor

Nach einem etwas spezielleren Einkauf heute in einem der 37 Häuser von Hans Rudolf habe ich mich genau mit der Frage beschäftigt, die man beim Lesen dieser Überschrift stellen muss: Was - zum Kuckuck - ist das???

Tja, findet es raus! Aber es ist zu einfach, als dass es diesmal Gummibären geben könnte.

Beim Ausprobieren mit meinen neusten Errungenschaften ist mir jedenfalls aufgefallen, dass ein Four Hand letztlich nicht soo viel anders funktioniert als ein Hannoveraner, und dass ein Pattsburgh sich in der Optik letztlich nicht wirklich vom Grantchester unterscheidet.

Wirklich anders geht nur ein Merowinger und ähnliches, aber erstens leb ich nicht in der Matrix (glaube ich zumindest) und zweitens trage ich nicht rot auf rot. Alles klar?

Montag, 21. Juli 2008

Aufgelegt!!! Geschafft!!!!

Haa! Ich hab gewonnen! Gleich zweimal!

Es passiert ja immer mal, dass irgendwelche freundlichen Leute anrufen und einem Dinge anbieten, die man eventuell, eigentlich aber doch gar nie nicht braucht und man dann entweder gleich auflegt oder vorher "dankeschön aufwiedersehen" sagt. Versicherungen, Staubsauger, Umfragen und so weiter

Da ich ein paar Leute kenne, die solche Telefonierumfragen machen und weiß, dass das ein schwerer Job ist, lege ich eher selten gleich auf, sondern lass die ruhig ihr hübsches Angebot unterbreiten um dann fachkundig mein reiflich überlegtes Desinteresse zu bekunden.

Tja, heute war es andersrum und beinahe hätte ich laut telefonischer Auskunft eine Reise gewonnen. In die Türkei für 2 Personen. Klasse, nicht wahr?
Ohne Angabe des Geburtsdatums wäre die Übermittlung des Reisescheines allerdings nicht möglich gewesen, wie der nicht ganz akzentfrei sprechende Herr mir mitzuteilen versuchte. Über mein Nachfragen über diesen Sachverhalt und meine Vorschläge betreffs anderweitiger Gewinnübermittlungsmöglichkeiten war der dann schon nicht mehr so freundliche sprechende Herr offensichtlich so überrascht, dass ihm gleich der Hörer aus der Hand gefallen ist. Und genau in die Gabel.
Na das war mal schade...

Mittwoch, 16. Juli 2008

Der kleine und der große Klaus

Wundersame Dinge kommen einem in den Sinn, wenn es darum geht, sich kreative Sachen für Workshops auf Familienfreizeiten auszudenken.
Zugegebenermaßen: Ganz allein und zum ersten Mal ausgedacht habe ich mir die Sache nicht, aber für eine Familienfreizeit in Schweden ist der Bau von sogenannten Schwedenstühlen doch recht naheliegend.
Um dann auch wirklich gut vorbereitet zu sein, habe ich einen Prototypen konkret nach Anleitung gebaut. Und weil der ziemlich groß geworden ist, nochmal einen zweiten in
abgewandeltem, handlicherem Format.Wenngleich die Maxi-Version doch tatsächlich ein klein wenig mehr Fülligkeit zulässt (uiuiui), ist doch auch die Mini-Variante ziemlich bequem.

Im Übrigen: Fast nur Recycling-Material - alles Leisten aus alten Lattenrosten. Die sind nicht nur sehr stabil, sondern die verwendeten Querleisten machen die Sitzfläche gleich noch etwas ergonomischer.
Dazu ein Stückchen Stoff und jemand, der es einem einsäumt; 32 bzw. 28 Schrauben (25 und 35 mm), eine japanische Ryoba-Säge, ein rechter Winkel, ein Bleistift, ein Schrauber, Bohrer, etwas Schleifpapier und 30-40 Minuten Zeit.

Fertig ist die prima Lagerfeuer- oder -wie hier- Balkon-Sitzgelegenheit.


Samstag, 5. Juli 2008

dicke Dinger


Irgendwer muss meinen Balkontomaten mal sagen, dass es Balkontomaten sind und dass sie gefälligst aufhören möchten zu wuchern und endlos Wasser zu saufen.

Die Vegetation auf meinen freiliegenden 12 Quadratmetern ist jedenfalls grad überaus üppig und nach einer vorsichtigen Schätzung kann ich aus den zwei Balkonkästen demnächst ca 150 Tomaten ernten.
Das Dumme an der Sache ist eigentlich, dass ich doch gar keine Tomaten mag! Waaaah!

Donnerstag, 3. Juli 2008

schweißtreibendes

23:42 Uhr und 27 Grad im Wohnzimmer: das ist echt nicht mehr feierlich.
Kann mich eigentlich nicht erinnern, bisher schonmal beim Fernsehen geschwitzt zu haben...

Den heißesten Tag des Jahres hat die Mehrheit der deutschen schon hinter sich, für mich allerdings steht noch einiges bevor. Am Samstag nämlich kann man mich beim Offenen Abend in Oberfrohna erleben und demzufolge bin ich noch fleißig am Formulieren.
"Nützt ja nix - oder doch?" so lautet das von der veranstaltenden JG gewählte Thema und ich selbst habe dem als Predigttext flux den Psalm 73 zugeordnet. Tja, nix mit Jesus diesmal - oder doch?
Auf jeden Fall eine spannende Sache - vor allem für mich. Es dürfen Hände gefaltet werden, dass es gut wird und das was ich sage, nicht ganz in den gotischen Bögen der Oberfrohnaer Kirche verhallt ;o)

Mir stehen also noch ein paar heiße Vorbereitungsstunden bevor. Und weil das noch nicht reicht, sieht man mich am Sonntag gleich noch beim Familiengottesdienst samt Gemeindefest in Planitz. Glücklicherweise diesmal mit einer netten jungen Kollegin Carolin, die gerade ganz munter beim Formulieren einer Dialogpredigt ist, die wir heute Mittag vorbereitet haben. Da gehts dann um was ganz anderes; und letztlich doch um das gleiche.

Mal abgesehen von diesen nervenaufreibenden Veranstaltungen, die doch irgendwie auch spannend sind und Spaß machen, gehts mir doch im ganzen recht gut. Die Vorbereitungen für das Fest im August laufen gut und dank der Unterstützung vieler Helfer und wohlwollender Gäste haben wir aufgehört, uns allzuviele Sorgen zu machen.

So denn, die Tastatur beginnt zu kleben. Ich wünsche eine geruhsame Nacht und immer ein kühles Getränk in der Nähe!
Liebe Grüße, godblessyoutooooo!

Freitag, 13. Juni 2008

eildieweil

Die hohen Besucherzahlen auf meiner Seite (man muss alles im Verhältnis sehen) trotz mangelnder neuer Meldungen bringen mich beinahe in Verlegenheit.
Also sei hier wenigstens ein kleiner Gruß, der gerne beantwortet werden darf, dagelassen.

Am Wochenende sind wir zwei beide, also Almut und ich zu einer Hochzeit unterwegs. Nicht unsere zunächst, aber schonmal zum Kucken und Checkliste ergänzen ;o)
Infos zu diesem Event übrigens HIER und HIER.

Ich freu mich schon sehr drauf und bin natürlich gespannt. Außerdem is auch der Jensi dabei, den ich, sobald ich dies hier fertig geschrieben habe, vom Bahnhof abhole.

Was uns
betrifft, und hier sind wieder Almut und meine Wenigkeit gemeint, so haben wir letztes Wochenende schonmal ein Ehe-Vorbereitungseminar in Berlin besucht.
Man kann ja über solche Sachen denken, was man will (und das wird ja auch getan) und als Mann ist man vermutlich generell etwas zurückhaltender in solchen Dingen... Uns jedenfalls hat die Zeit gut getan und wir sind uns, trotz der Tatache, dass die meisten Themen des Seminares für uns keine wirklich neuen Gesprächthemen waren, doch nun viel sicherer, dass wir auf einem guten Weg sind und uns gegenseitig zumindest nicht völlig fehleinschätzen.
Wer näheres über dieses Seminar erfahren möchte, frage doch bei Gelegenheit mal uns oder schaue aelbst bei Team F nach.

Nun denn. Die Zeit drängelt ein bisschen. Ich wünsch allen ein behütetes Wochenende! Bis denn mal wieder, godblessyoutooooo!

Montag, 26. Mai 2008

Von der Schwierigkeit, ein Geschenk zu machen

Heute habe ich mal was Verrücktes gemacht.
Die Idee dazu kam mir heute morgen beim Aufhängen der Unterhosen auf dem Balkon. Welch inspirierende Tätigkeit. (Ausprobieren!!!)
Na jedenfalls, meine geschätzten Nachbarn, die haben auch einen Balkon, genauso groß wie meiner, ca 12 Quadratmeter. Haben da auch einen Teppich und n Tisch und Stühle und so weiter.
Nur Balkonpflanzen haben sie noch keine.
Und während ich inzwischen jeden Morgen als erstes manchmal beinahe im Adamskostüm auf meinen Balkon stiefle und die Geranien nach neuen Blüten untersuche, den Abstand aller Efeu-Triebe bis zur nächsten Geländerstänge mit geübtem Kennerauge schätze, die Blattläuse liebevoll von den Margaritenblüten streichle und auch sonst aller Pflanzen Wachstum mit ebenso wachsendem Intresse bestaune, blieb der Balkon der Nachbarn bisher eher vegetationslos.
Ein paar künstliche Plastik-Hängepflanzen am von mir gesehen gegenüberliegenden Geländer kann man vernachlässigen und eine überdimensionierte Trompetenpflanze, besser: ein Trompetenbaum versucht, dem tristen Balkon mit den ersten Trieben Farbe zu geben. Von ein paar Moospflänzechen in der Regenrinne kann man nur bewusst schweigen.

Dacht ich mir: Warum nicht mal ein paar Blümchen verschenken!? Schließlich- und da krümmt sich schon der erste gedankliche Haken - nehmen sie doch in meinen Abwesenheitszeiten immer so treu meine Postpakete etc. entgegen.
Hat dann noch ein paar Stunden gedauert, aber bis 18:00 Uhr nannte ich mein "Geschenk" in Form einer Palette Geranien mein eigen. Noch vor dem Betreten meiner eigenen Wohnung nach dem Aufsuchen von Opis (sächsisch: Obi`s) Markt klingelte ich bei Nachbars, übrigens ein Seniorenehepaar, und wollte mein Geschenk überreichen.

Siehe da, die Tür öffnete sich und eine freundliche Frau - nämlich meine Nachbarin - kuckte erfreut durch den Türspalt.

"Ich wollte Ihnen gern eine kleine Freude machen!" sagt ich entschlossen und ließ mich gar nicht erst auf lange Diskussionen ein. Ein paar Blümchen für den Balkon, ein kleiner Anfang für die (ja schon vorhandenen Kästen)... Und so weiter.
Tatsächlich hab ich die Dame, wie ich schon erwartet hatte, ziemlich in Verlegenheit gebracht; aber das eigentlich verrückte war: sie mich inzwischen auch!
Es erschien mir beinahe unmöglich, wenn nicht gleich durch und durch albern, einfach so (und das war doch der eigentliche Plan) etwas zu verschenken und schließlich hörte ich mich sagen: "Na wenn Sie sich revanchieren möchten, könnten sie sich vielleicht im Sommer um meine Balkonpflanzen kümmern?"

Ok ok, das hätte ich die Nachbarsleute ohnehin irgendwann gefragt, aber das hätte noch gut Zeit gehabt. Und müsste - der Unmöglichkeit Spitze - doch tatsächlich ohne Zusammenhang zu meinem Geschenk bleiben können! Warum nur, warum konnte ich nicht einfach mal so was verschenken??

Verrückt!


Als diplomierter RelPäd., nun auch noch mit Diakonenzeugnis, fällt mir wie von selbst gleich ein Bezug zu größeren Dingen ein: Kann ich wirklich glauben, dass mir mal etwas geschenkt wird? Einfach so, aus Freundlichkeit oder Liebe geschenkt? Ohne Gegenleistung? Ohne dass ich irgendwo Blumen gießen soll oder mich sonstwie revanchieren kann??

Mittwoch, 14. Mai 2008

Pfingstlerbande

Shalom, liebe ewig treue Post-Sucherinnen und -sucher,
Pfingsten kann einen schon begeistern! Besonders dann, wenn es gelingt, die ganze Familie in einem Ort und schließlich sogar auf und um eine(r) Gartenbank zu versammeln, was bei uns wahrlich nicht oft der Fall ist.
Nicht genug dessen, sogar die Familien und Partner/innen der Geschwister sind am Start. Und als kleiner Bonus noch der Onkel aus der Schweiz.
Ja, das war mein Pfingsten. Diesmal wahrlich entspannt. Keinen Dienst gehabt, keinen Laptop und keine Arbeit über die Feiertage mitgebracht. Einfach nur da sein, wohlfühlen und "Mit-Familie-Sein".
Das war echt schön!!

Mittwoch, 16. April 2008

Finstere Welten

Ich lenke mich mal wieder von der Arbeit ab.
Gerade bereite ich eine Stunde für eine Kindergruppe in Werdau vor, die ich vertretungsweise übernommen habe.
Das Problem: Mein Vorgänger hat mit einem Arbeitsheft über Paulus begonnen (Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg), das ich nun entweder dezidiert für schlecht befinde, oder aber fortführen sollte. Ich habe mich zunächst für letzteres entschieden, wenigstens um zu sehen, wie das mit den Kiddies läuft und weil ich in meinem jugendlichen Leichtsinn dacht: Sooo schlecht kann das ja gar nicht sein.

Naja, die zu bearbeitende Einheit dreht sich jedenfalls um Apg 13, 4-12, wo geschrieben steht, wie Paulus nebst Barnabas und Johannes Markus den armen Zauberer/falschen Propheten/Magier namens Elymas mit Blindheit schlägt (obwohl er schon so schlecht genug zu sehen scheint) und sich der römische Statthalter Sergjus Paulus letztlich aus lauter Beeindruckung über dieses Ereignis bekehren lässt.
Soweit so gut. Die Geschichte steht nunmal da und ich werd sie mit einer Art Bodenbild auch erzählen.

Im Arbeitsheft schließt sich jetzt eine kleine Einheit über Okkultismus an. Laut verlagseigenem Lehrplan wird die Welt in natürlich-sichtbare, natürlich-unsichtbare und übernatürliche Welt geteilt. Die übernatürliche Welt wiederum wird in die Bereiche Licht und Finsternis gegliedert.
Dem Reich der Finsternis werden dann auch Horoskope, Wahrsagereien und all diese Dinge (wahrscheinlich auch Harry Potter und Herr der Ringe) zugeordnet.

Nun frage ich mich doch tatsächlich, ob die Welt so einfach zu verstehen ist, wie sie hier, ausschnittsweise, beschrieben wird. Was ist von solchem Arbeitsmaterial zu halten?

Letztlich habe ich mich entschlossen, das Zeug mit den Kindern anzukucken, und sie mal ehrlich nach ihrer Meinung zur Sache zu befragen. Echte Fragen mit Kindern bedenken - das war doch das Ziel, oder?

Übrigens ist mir zu jenem oben genannten Verlag gleich ein sogenanntes "katechetisches Büchlein" eingefallen, in welchem ich erst am Montag geblättert habe. Da stand auch drin, dass die Kindertaufe keine richtige Taufe ist. Punkt. Und dass die Erwachsenentaufe demzufolge auch keine Wiedertaufe ist. Noch ein Punkt. Uff!
Dieses Buch gehört NICHT MIR und ich habe es in der Bibliothek anschließend in die Rubrik "Sekten/Gefährliche Kulte" eingeordnet.

Dienstag, 15. April 2008

nach wie vor

mal abgesehen davon, dass meine Anfrage unter http://disciplethirteen.blogspot.com/2008/03/soll-ich-oder-soll-ich-nicht.html vermutlich vielfach missverstanden wurde, habe ich nun endlich auf die Beta-Blogger-Variante umgestellt und kann nun all die Tools nutzen, mit denen auch andere Blog-Fanatiker ihre Side-Bars vollstopfen. (Labels, Umfragen, Bücherlisten etc.)

Wunder was, ich habe eine dreiviertel Stunde gebraucht, damit meine Seite wenigstens wieder so ähnlich aussieht wie vorher. Also: Viel Arbeit für wenig Veränderung. Das ist ja wie bei Kirchens...

Jedenfalls war das Problem eigentlich, dass von den angebotenen Vorlagen eigentlich nur DIESE HIER einen so dunklen Hintergrund hat, dass man auch blaue und rote Schrift gut lesen kann, die ich ja ungünstigerweise öfters verwendet habe. Nuja, und ein paar Posts hats auch im Layout ziemlich verändert... aber wer liest das schon noch...

Wenn mich nochmal der Rappel packt, wird sich hier vielleicht demnächst das eine oder andere SICHTBAR verändern. Hehe.
Bis dahin: Bleibt alle behütet und klickt weiter fleißig auf meine Seite und treibt die Besucherzahlen in die Höhe!

Freitag, 4. April 2008

Einfach wär zu einfach

Tja, die meisten der potentiellen Leser haben also schon ein bisschen rumgerätselt. Vorratsschrank ist natürlich nicht falsch, aber auch nicht des Rätsels Lösung.
Hier kommt also noch ein kleiner Hint:

Es gibt Gummibären!

Donnerstag, 3. April 2008

Montag, 31. März 2008

Soll ich oder soll ich nicht???

So denn.
14 Besucher innerhalb von weniger als 20 Stunden rechtfertigen doch gleich noch einen neuen Eintrag.
Gestern abend habe ich im Blogger-Wahn hin-und wieder her überlegt, ob ich mich nun endlich für so eine neue Blog-Vorlage entscheide oder besser doch nicht.
Die Sache wäre dann eben viel leichter zu handhaben, aber meine ganzen mühsam gebastelten, eher auf Experimentierniveau entdeckten Änderungen in der Vorlage wäre eben futsch.
Hmm. Was soll ich machen? Ändern oder nicht??n
Noch nicht mal eine Umfrage kann ich hier ohne weiteres einfügen...

Sonntag, 30. März 2008

Ich lebe noch!

Ja wenigstens das wollte ich hier nach einem langen und tiefgründigen Schweigen doch mal gesagt haben.
Diesmal, auch ohne mich dem lächerlichen Versuch hinzugeben, die Ereignisse der vergangenen Wochen zusammenfassen zu wollen...

Jedenfalls können Almut und ich inzwischen ein bisschen Skifahren (gelernt in sulzigem Kunstschnee am großen Arber im Bayrischen Wald) und wir haben wichtige Termine für dieses Jahr ausgeknobelt.
Wenn das mal nichts ist!

Ansonsten weiß ich grad nicht so ganz wo hinten und vorne ist. Eigentlich ist es nicht so, dass ich WAHNsinnig viel zu tun hätte, nur die Vielzahl der Einsatzorte und Zielgruppen ist ganz schön belastend. Vorrübergehend bin ich jetzt in 6 Gemeinden in Aktion, wenngleich an kaum einem Ort mehr als 2 mal pro Woche.
Da gelingt es mir zur Zeit gerade so, den kontinuierlichen Betrieb aufrecht zu erhalten. Für konzeptionelle Überlegungen, Innovationen und Reformen fehlt mir nur grad weniger die Zeit, als vielmehr die Nerven. Vielleicht ist das auch der Grund, dass hier in letzter Zeit so wenig zu lesen war.
Da bewundere ich doch ab und an den guten Stephanus, den ersten Diakon sozusagen, der voll Glauben und Heiligem Geist einfach mal die Dinge angepackt hat, wie sie eben gerade lagen.

Würde mir jedenfalls gern öfter ne Scheibe von diesem abschneiden.

Montag, 3. März 2008

Jede Menge Gemeinschaft

Ganz schön lange her seit dem letzten Eintrag. Wieder will ich wenigstens die letzten Ereignisse bündeln, weil alles andere ohnehin niemals fertig werden würde.

Die letzten beiden Wochen waren bei mir, wie die Überschrift schon verraten könnte, von überdurchschnittlich hohem Anteil an Gemeinschaft(en) geprägt.

Vorletztes Wochenende fand die zweite der beiden Einsegnungsrüstzeiten, genauer genommen Einsegnungs-Vorbereitungsrüstzeiten in Moritzburg statt, deren Finale im Mai die Einsegnung in die Moritzburger Diakoninnen- und Diakonengemeinschaften sein wird.
Das ist sozusagen eine "geistige Dienstgemeinschaft" von grundlegend bis fachspezifisch theologisch ausgerüsteten Gemeindepädagogen, Sozialpädagogen und anderem himmlischen Bodenpersonal, die sich zu einer Gemeinschaft zusammengefunden haben, die sie aus ihrem Einzelkämpfertum herausholt und deutlich macht, dass wir uns alle im Auftrag von etwas viel Größerem sehen (für die Evangelikalen: hier ist GOTT gemeint!) und gegenseitig unterstützen und tragen können.
Als in Moritzburg ordnungsgemäß geexter Student habe ich quasi die Zugangsvoraussetzungen erfüllt und freue mich nicht nur darauf, die Gemeinschaft demnächt kräftig zu verjüngen, sondern auch ein bisschen mitzumischen. Wer meiner feierlichen Aufnahme sowie der von 17 anderen Kandidaten gern beiwohnen kann und möchte, möge sich am 16. Mai um 14.00 Uhr in der Moritzburger Kirche einfinden.

Noch mehr Gemeinschaft gabs, abgesehen von der Gemeinschaft auf Corinna`s Geburtstagsparty am 23.02. und der Gemeinschaft an Bärbels& Markus Frühstückstisch gleich im Anschluss an diese Rüstzeit auf der "Weiterbildung für Gemeindepädagogen im ersten Dienstjahr".
Dort versammelte sich, ebenfalls in Moritzburg, die gar nicht so unbiblische Zahl (man vergleiche zum Beispiel Gen 47,28, 1. Kön 14,21 oder Jer 32,9) von 17 Gemeindepädagogen/Referenten und Katecheten zur Reflexion, zum Ideenaustausch, zu dienstlichen Startfreuden und -schwierigkeiten und, natürlich- auch zur Gemeinschaft.
Von Montag bis Mittwoch also gings um unser Zeitmanagement (meins: eher mittelmäßig), Jugendarbeit, Kinderkreuzwege, Stille-Übungen und vieles mehr. Eine gute und erbauliche Zeit, ein sehr angenehmes Miteinander und NOCH mehr Gewissheit, kein vermisst gemeldetes Alphatier zu sein.

Nach nur kurzer Pause gings am Freitag nach Schwarzenshof bei Rudolstadt zur JuMiTa, der jährlich stattfindenden Jugendmitarbeitertagung des Kinder- und Jugendwerkes der evangelisch-methodistischen Kirche. Auch das war eine schöne Zeit des Austausches und der Ermutigung, der Blödeleien, aber auch der mitunter konzentrierten und vielfältigen Arbeit am "Sozialen Bekenntnis" der EMK.
Und auch hier: viel Gemeinschaft.

Ohne Pause düsten wir, wobei das WIR hier die Planitzer Jugend meint, beinahe direkt von Schwarzenhof nach Schneeberg, wo uns am Sonntagabend ein Konzert mit Spinning Wheel
erwartete. Zugebenermaßen war mein Maß an erträglicher Gemeinschaft inzwischen soweit ausgereizt, dass ich wenigstens 2mal ein halbes Lied lang eingedöst bin, aber letztlich war auch das ein gutes Erlebnis in Gemeinschaft.

Inzwischen habe ich mit der Zwickauer Kinderkirchenbande heute nachmittag noch das letzte hier zu bechreibende Gemeinschaftserlebnis hinter mich gebracht, wobei es heute eher um Freundschaft ging und ich wirklich überrascht war, wie tiefgründig die Kids heute MITeinander geredet haben (abgesehen von einigen unerfreulichen Eskalationen dieser kleinen Gemeinschaft).

Wie auch immer, Gemeinschaft empfinde ich als etwas absolut lebensnotwendiges. Das wurde schon klar, als
Adam anfing sich zu langweilen. Und auch wenn nicht jede Gemeinschaft für ewig zu gelingen scheint, so bleibt doch die tiefe Sehnsucht nach dem Miteinander mit den Mitmenschen.

MIT-Menschen, was ein lustiges Wort....


Sonntag, 10. Februar 2008

WHIHF 3 ???


Für die Lösung gibts diesmal gleich 2 Gummibärchen. Womit ale auf 3, und Jens sogar auf 4 aufrücken kann.


Mittwoch, 30. Januar 2008

Konfirmandenunterricht und Verabschiedung in neue Abenteuer

Neue, bzw. neuere fahrbare Untersätze waren auch das Thema von Bärbels vorvorletztem Blogeintrag (siehe HIER).
Und weil ich eben jenen pubertierenden Seat Cordoba durch die schwierigen Zeiten begleiten werde (das wär dann sozusagen Konfi-Unterricht), kann ich die Erziehung meines bisherigen Schützlings, der witzigerweise immer noch Micra heißt, demnach abschließen.

Es ergibt sich vorübergehend ein gewisser Educanten-Überschuss, da in vorliegendem pädagogischen System ein Verhältnis von 1:1 langfristig keinesfalls überschritten werden kann.
Deshalb wird für die Abschiedsfeier gesammelt und gleichzeitig ein neuer Lebensbegleiter für den Abgänger gesucht. Um Dich an der Sammlung zu beteiligen und Dich somit als künftiger Lebensabschnittgefährte von Micra zu bewerben, klicke HIER

Montag, 21. Januar 2008

Online-Exhibitionismus

Der eine oder andere hat sich vielleicht schon manchmal hämisch gefreut, dass er hier heimlich in meinem Privatleben stöbern kann. Das mag zwar sein, allerdings: So besonders geheim bleibt die Identität der Leser auf Dauer auch nicht... :

Freitag, 18. Januar 2008

Angemessene Investition

Wenn man einen eigenen Haushalt hat, achtet man ziemlich schnell auf Dinge, die einen vorher nicht die Bohne interessiert haben. Ganz plötzlich interessiert man sich für Nebenkostenabrechnungen, private Strompreisanbieter, Stromsparlampen und Wasseruhren. Man erfährt, dass Strom gar nicht gelb ist und die blaue Tonne Luxus. Man kuckt öfter aufs Thermometer, vergleicht Klopapierpreise, beschriftet Briefkästen, sortiert sorgfältig Müll und Wertstoffe und weiß über eine Menge Sachen Bescheid, um die sich bisher die Erzeuger oder Internatsleiter kümmern durften.


„Energiekostenmessgerät“ nennt sich das neueste Spielzeug in meinem Elektronik-Bastelkasten. Und ich bin, so wie es die Packungsbeilage verspricht, den letzten 2 Tagen den Stromfressern in meiner Wohnung auf die Schliche gekommen. Somit kann ich schon mal sagen: Das Gerät spart weder Energie noch Zeit. Wohl aber mag es zu einer Art Bewusstmachungsprozess beitragen. Typisch Pädagoge.

Tja, nun ein paar Ergebnisse:

Einen Liter Wasser aufzukochen kostet mich z. B. per Wasserkocher etwa 2 cent, entspricht ca. 0,15 kw/h.
Die Waschmaschine kommt, obwohl schon über 10 Jahre alt, mit 0,65 kw/h (13 cent) pro Waschgang aus; normaler Waschgang 40°. Am meisten braucht sie natürlich beim Wasseraufheizen, da gibt’s Spitzen von bis zu 15 Amper, was ca. 3500 Watt entspricht. Trotzdem verbraucht ein Waschgang mehr Strom, als der Kühlschrank am ganzen Tag verheizt.. äh -kühlt.
Alle Standby- Geräte im Wohnzimmer fressen zusammen nur 9 Watt, was aber im ganzen Monat (wären sie immer an) mit immerhin fast 8 kw/h, also nicht ganz 2 Euro zu Buche schlagen würde.

Ziemlich gierig ist dagegen meine ganze Schreibtischelektronik. Momentan liegt der Verbrauch bei 126 Watt = 2,4cent/Stunde. (Laptop 40W, Monitor ca. 70W, der Rest für diverse Netzteile, Lautsprecherboxen, Drucker etc.)
Tatsächlich macht es selbst bei einem Röhrenbildschirm ganze 10 Watt aus, ob die Helligkeit gerade auf Minimum oder Maximum steht. In 10 Stunden immerhin 2 cent Unterschied. Das muss einem doch mal gesagt werden!

Ob so ein Messgerät letztendlich nützlich ist oder nicht (am Ende braucht es ja auch ein bisschen Strom), da kann man sicher geteilter Meinung sein. Ob es gelingt, mit den gewonnenen Erkenntnissen ein bisschen konsequenter zu sparen, wird sich zeigen.

Dienstag, 8. Januar 2008

Endlich weiß ich's!

Ich bin ein Sozi, jawoll! Ja genau, ein Sozialdemokrat.
Das jedenfalls wäre meine Tendenz bei der Bundestagswahl 2005 gewesen, wie mir gerade der Wahl-O-Mat verraten hat. Solltet ihr mal ausprobieren.
Habe neulich einen Bericht über dieses interessante Tool im Fernsehen gesehen und musste das doch gleich mal checken.
30 Thesen, 30 persönliche Statements, 5 große Volksparteien im Vergleich.
Dass die sich selbst regelmäßig disqualifizierenden Extrem- und Spaßparteien nicht vorkommen, muss und sollte man guten Gewissens in Kauf nehmen.

Und wieder mal fällt auf, dass ihren Kopf benutzende Christen vermutlich eher selten die nach ihnen benannte Partei wählen würden.

Sonntag, 6. Januar 2008

Life less ordinary

Mehr als ein Monat ist schon wieder vergangen seit dem letzten Eintrag. Dennoch behauptet Jens unverständlicherweise, ich wäre der "Einzige, der die Bloggerei knallhart durchzieht". Na ich weiß ja nicht...
Immerhin gab es auch im letzten Monat einige Anlässe, zu denen ich zumindest etwas bloggen
wollte. Wenigstens bis zu Weihnachten will ich nun also endlich mein online-exhibitionistisches Tagebuch aufarbeiten:

Da war das Wochenende zum 3. Advent. Am Samstag und Sonntag habe ich sozusagen mein komplettes dienstliches Weihnachten hinter mich gebracht. 2 Familiengottesdienste und 3 Weihnachtsfeiern an insgesamt 4 unterschiedlichen Orten. Die Familiengottesdienste lagen diesmal wieder in meiner Regie und das besondere Highlight war jeweils das Krippenspiel mit meiner Planitzer Kinderkirchen-Truppe. Man könnte auch Flohzirkus dazu sagen :o) Nun konnte sich endlich zeigen, ob der ganze Aufwand am Ende auch dazu reichte, ein Weihnachtsspiel vor Publikum aufzuführen und ob unser Team aus lauter kleinen Künstlern auch lampenfiebernd noch funktionierte. Ob eine verpatzte Generalprobe wirklich gutes bedeutet und ob..., ja ob es uns gelingt, mit unserer kleinen aber feinen Geschichte auch eine Botschaft zu transportieren.
Ja, ja, ja und ja. So lauten die Antworten. Zumindest dann, wenn man das Feedback des nachsichtigen Publikums ernstnimmt.


Da war der 19. Dezember. Seit diesem Tag bis gestern nämlich war Almut, zumindest die meiste Zeit, hier mit mir zusammen und wir hatten 3 größtenteils wunderbare Wochen, in denen wir auch weiter an unserer gemeinsamen Beziehungskiste gefeilt haben. Weihnachtliche Tage, in denen wir Zeit hatten für Freunde und Familie, für uns selbst und füreinander, für Endlich-mal-auszusprechendes und besonders wichtige Nebensächlichkeiten.

Da war der 4. Advent. Da schlitterten wir das erste Mal in diesem Jahr über gnadenlos glattes Eis am Irfersgrüner See, spazierten durch raureifgeweißte Tannenwälder und stibizten den kleinsten Weihnachtsbaum, den ich dieses Jahr zu Gesicht bekam. (steht auf dem Tisch) Endlich sollte meine Weihnachtsdekoration also komplett werden und die Lichtelei und Räucherei auch in meiner Bude stattfinden.

Das Bild mag einen kleinen Eindruck von meinem dekorierten Wohnzimmer geben.



Da war der 24. Dezember. Hierüber wollte ich nun wirklich etwas schreiben, allerdings weniger erfreuliches. An diesem Tag wagten wir es, meiner "Dienstgemeinde" untreu zu werden und als Gäste den Gottesdienst in der Zwickauer Stadtkirche zu besuchen. Was für ein Versehen... Eigentlich hatte ich mich gefreut, auf einen "ganz normalen traditionellen Weihnachtsgottesdienst", wie man ihn eben.... erwartet. Irgendwie war es mir dann aber ZUVIEL Weihnachtsgottesdienstklischee: Eine Gemeinde, die kaum mitgesungen hat, und die die Gebete nicht kannte. Ein Pfarrer, den man schonmal rein akkustisch nicht verstand. Ein Krippenspiel, bei dem man kaum ein Wort mitbekam und bei dem die Spieler nicht spielten. Tatsache. Das habe ich noch nicht gesehen!
Wohl aber kannte ich das Stück mit dem Namen "Franzi und die Krippenfiguren".
Die Idee ist, dass ein paar Mädels, unter ihnen die kleine Franzi, eine Kiste mit den Krippenfiguren auspacken und sich dabei fragen, was das eigentlich für Gestalten sind. Flux stiegen wie durch Zauberhand herbeigehext die Figuren in Lebensgröße auf die Bühne und stellten sich nun jeweils vor.
Leider blieb es dabei. So standen die Figuren nun da. Hatten ihren Satz gesagt (den man ja wie gesagt kaum verstand) und blieben da stehen. Das Verrückte war noch, dass eine Verstärkeranlage aufgebaut war, die aber so schlecht eingestellt war und die Mikros so weit weg, dass man sie sich auch hätte sparen können. Und der Pfarr
er selbst war so überzeugt vom Volumen seiner zarten Stimme, dass er gleich ganz auf die Nutzung eines Mikrofons verzichtete.

Wenn ich irgendwas wirklich zum K***** finde, dann ist das ein solcher Dilettantismus. Und dann noch zu einem Zeitpunkt, wo sich wirklich mal Leute in eine Kirche verirren, die man das ganze Jahr nicht sieht. Ich hab mich echt geärgert.

Auf dem Heimweg haben wir uns darüber unterhalten und ich hab dann eigentlich gedacht: Diesmal war nicht der
Inhalt die Botschaft, sondern die Inzenierung die eigentliche Aussage. Figuren in der Kirche, die sich einfach nicht bewegen. Worte, die man nicht versteht. Geschichten, die gar nicht mehr erzählt, geschweige denn gespielt werden. Mitarbeiter, die die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht nutzen wollen oder können. Und das ganze in einer ohnehin schon frostigen und entfremdeten Atmosphäre.

Eigentlich kann ich das so nicht schreiben. Jedenfalls nicht, ohne mich dabei selbst an die Nase zu fassen. Wieviele Möglichkeiten habe ich selber ungenutzt gelassen? Wieviele Worte habe ich nutzlos geredet und wieviel wichtiges verschwiegen? Wie oft habe ich
resigniert oder mir wieder zu wenige Gedanken gemacht? Wann sind mir zuletzt die Ideen ausgegangen? Und was traue ich meinem Handeln unter Gottes Segen eigentlich noch zu?

Viele Prediger, die schon lange Zeit predigen, trauen ihren Predigten nur noch zeimlich wenig, wenn überhaupt irgendwas zu. Das habe ich zumindest gelesen, in einem Buch von Michael Herbst "Wir predigen nicht uns selbst".
Aber: Wenn ich meiner Predigt nichts mehr zutraue; wenn ich nicht mehr darauf vertraue, dass meine zu Papier und Gehör gebrachten Gedanken Menschen bewegen oder zum Nachdenken anregen- sollte ich es dann nicht gleich sein lassen?
So gesehen: Auch dieser wenig rührende Gottesdienst hat mich zum Nachdenken gebracht. Gewünscht hätte ich es mir allerdings mal wieder anders...

Dennoch war mein Weihnachtsfest dieses Jahr ein ganz besonderes: Das erste Mal in meiner eigenen Wohnung (wenn man mal von Weihnachten 2002 in Tansania mit Jens und Suse, gefeiert in meiner süßen Doppelhaushälfte absieht)!
Zusammen mit Almut und Martin, ihrem Bruder hatten wir hier einen sehr schönen Abend. So richtig mit Kartoffelsalat und Würstchen, Geschenken unterm Baum und Weihnachtsmusik. An Glühwein auf dem Balkon (wenn man nicht wirklich friert, schmeckt das Zeug ja nicht!) hats auch nicht gefehlt.


Die Weihnachtsfeiertage gehören bei uns traditionsgemäß der Familie. Und so haben wir es auch dieses Jahr geschafft, wenigstens die Kernfamilie zusammenzubringen und sogar ein paar halbwegs vernünftige Fotos zu arrangieren, hier mit der frisch versetzten Heuersdorfer Kirche im Hintergrund. Sogar der ale kuckt diesmal beinahe normal. Was ist nur los mit uns... ;o)

Und was sonst noch so passierte... das erfahrt ihr vielleicht beim nächsten Mal. Bis dahin: Bleibt behütet! Godblessyoutooooo!