Sonntag, 25. Februar 2007

Alles neu

Weil ich ja grad gar nicht so richtig weiß, wie ich mir die Zeit noch vertreiben soll, hab ich mal ein bisschen an dieser Seite rumgebastelt... mit mittelmäßigem Erfolg, wie man sehen kann.
Stopp the traffik!

Donnerstag, 22. Februar 2007

on island

Noch nicht ganz aus ist der Traum meines letzten Kurzurlaubes in Wales.... *dreamin*

noch vor knapp 48 Stunden saß ich in selten guter Gesellschaft auf einem blauen Sofa in der Malafant Street in Cardiff. Hokuspokus - schon bin ich wieder hier, zurück an meinem Schreibtisch im Retro-Look in meinem Lederchefsessel der Oberklasse.

Das war eine Reise wert! Knapp 1172 Kilometer von hier sitzt wahrscheinlich grad der Jens auf demselben Sofa, schlürft eine Hülse Carlsberg und feiert die Tatsache, dass wieder Ruhe eingekehrt ist ;o).

Die Reise begann letzten Donnerstag. Mit nächtlichem Zwischenstopp in Leipzig gings am Freitag nach Altenburg-Nobitz und von dort dann über Stansted und London nach Cardiff, Wales. Bei alledem hatte ich die zweitbeste überhaupt denkbare Begleiterin Elli ;o) an meiner Seite. Jou mann, das war echt schön. Haben dann mit Jensi, seiner lustigen Mitbewohnerin Nina und deren Besucher Sebastian, genannt Mulle (in einigen speziellen Fällen auch Maffe) die Gegend unsicher gemacht und an allen möglichen Stellen von diesem langweilig wässrig schmeckenden walisischen Bier gekostet. Da freut man sich ja echt auf ein Sterni daheim...
Wow, es war cool, mit euch zu chillen und durch die Gegend zu peilen.
Eine echt gute Zeit zwischen Diplomarbeit und.. ähm... Diplomarbeit.

Die Rückreise hatte dann noch so was ganz spezielles. Idiotischerweise (das dachte ich zumindest) hatten wir ein Busticket für den letzten Bus von Cardiff nach London am Dienstagabend, und dann eins für den ersten von London nach Stansted am Mittwoch. Blieb uns zwischen 22.30 und 2:40 also einige Zeit in Londons Innenstadt, die wir zwar gern einfach irgendwo im Trockenen gesessen hätten (um dabei vielleicht noch ein paar langweilige Biere zutrinken), dass dann aber doch nicht taten, weil Punkt 11 die Glocken läuteten und man uns quasi aus der Kneipe schmiss.

Nuja. Mein Pseudo-Navi-PDA hat dann wieder erstmal eine Weile rumgesponnen, bevor er uns in Ermangelung einer anderen Karte verriet, in welcher Richtung wir zur Themse laufen mussten. Was unspektakulär begann, wurde dann um ein Haar zu einer echten nächtlichen Sightseeing-Tour durch die beinah ausgestorbene historische Stadt. Wie zufällig standen wir plötzlich am Westminster Abbey, schlenderten vorbei am Big Ben und haben sogar den Buckingham Palace im Dunkeln erahnen können. Dummerweise blieb uns bei all dem auch eine andere britische Kostbarkeit - der dauerhafte Nieselregen- nicht erspart. Aber da waren wir schon fast wieder zurück am Victoria Terminal, um dort noch gute 2 Stunden mit unkreativem Rumgedöse zu verbringen, die teils durch die Verwendung eines improvisierten Taschentuch-Hackisacks abgekürzt wurden.

Ein bisschen Hickhack gabs dann nochmal, als der Busfahrer Mulle alias Maffe nich mitnehmen wollte, der ein Ticket für den 6:40-Bus gebucht hatte, aber - danke Jesus (Z.E.)- es geht doch alles, wenn man nur fest dran glaubt. Die letzten Stunden vor dem Abflug machten wirs uns dann auf dem flauschigen Stanstedter Flughafenterminal-Fliesen bequem und zumindest ich hab auch ne gute anderthalbe Stunde gesägt, bevor wir uns mit einer letzen britischen Morgenlatte (Macchiato) verabschiedeten.

Der Vogel von ryanair, abgesehen von dämlicher Werbung während des Fluges nur zu loben, brachte uns schnurstracks ins überaus sonnige Altenburg zurück, wo auch schon unser Privattaxi mit selten freundlicher Chauffeurin auf uns wartete. Fast ZU pünktlich , denn wie gern hätte man noch ein wenig in die Sonne geglotzt und die Erinnerungen an das britische Pieselwetter vollends vergessen...

Nun, auf der Rückreise von der Metropole Nobitz nach Leipzig noch ein kurzer Stopp in Borna, der nächstgrößeren City. Nach einer Ladung Eierkuchen mit Zimtzucker Weiterfahrt nach Leipzig, Verabschiedung von Elli (Grüße nach Weißenfels, oder wo immer es Dich hinverschlagen möge) und für mich kurz verschnaufen bei Almut und dann Nachtsprint nach Moritzburg. Auch hier war noch ein kurzer Halt geboten um wiederholte Sekundenschlafphasen zu vermeiden, so dass ich gegen 23.O0 endlich in meine schlecht gepolsterte Koje fiel. Aber das war an diesem Abend alles egal.
Haufen schöne Erinnerungen bleiben, der Rest ist Blödsinn.

Den ganzen Mittelteil, was so in Cardiff war (auch wenns das beste war), hab ich jetzt erstmal weggelassen *dös*. Das kann man dann in ein paar Tagen bei Jens nachlesen ;o) Ätsch.
@ Elli: ..... ... ....................... ... .................... ..... ..... .................... ... ........ .. .. .........................


Ihr lieben, lasst Euch grüßen und bleibt behütet und vergesst nie: godblessesyoutooooo

Freitag, 9. Februar 2007

abgeschieden

"Interreligiöses Lernen" heißt das zauberhafte Phrase, die mir in den letzten Tagen und den nächsten Wochen Kopfzerbrechen bereitet hat und bereiten wird und ich frag mich, was mich geritten hat...
In diese Richtung jedenfalls geht meine Diplomarbeit; natürlich mit weitaus klangvollerem Titel.

Jau, nun wohn ich schon fast wieder eine Woche hier im schönen Walddorf Moritzburg und habe mich immer noch nicht ganz mit der Ambivalenz dieser Entscheidung abgefunden. Wohne zwar mitten auf dem Campus, aber wegen der Semesterferien ist hier quasi grad nix los. Würde hier ein Hund verrecken... auch das würde niemanden interessieren.
Das ist die Widersinnigkeit im Trend: Du hast an die 100 Freunde im StudVZ... aber dann sitzt Du hier alleine an Deinem Schreibtisch und überlegst, ob Du eine Flasche Wein oder Bier aufmachst. Oder ob Du auch mal so gut einschlafen kannst.

Natürlich ist längst nicht alles so trüb um nur dieses Sal blasen zu können. Endlich kann ich z.B. mal wieder in meinen Hauskreis nach Dresden (der inzwischen einige Reformen erlebt hat), allerdings kostet das neuerdings. Kann man sich das vorstellen? Jeder Hauskreisbesuch 1,50 Euro. Jaja, das sind die Regeln. Und wenn ich mal nicht zahle, kann das sogar ein Verwarnungsgeld geben. Das allerdings wird dann von der Stadtverwaltung Dresden eingezogen mit dem Vermerk: Widerrechtliches Parken ohne ausreichende Entrichtung von Parkgebühren in der Dresdner Neustadt. Oder so ähnlich.
Aber für 1,50 Euro geistige Nahrung für die ganze Woche... da haben andere schonmal mehr gezahlt.

Was sich hier sonst noch berichten lässt, ist schnell aufgezählt. In meinem Terminkalender steht der imaginäre Vermerk "Lesen, ausarbeiten, nachdenken, schreiben". Und das von Mo-Fr, früh bis abends. Ehrlich gesagt ist es mir noch nie
besonders leicht gefallen in ein dermaßenes Vakuum Struktur zu bringen. Aber auch das ist ja mal eine Herausforderung, die mir hoffentlich glücken wird.
Das nächste wirkliche Highlight dieses Monats beginnt nächste Woche Freitag. Dann nämlich fliege ich mit Elisabeth (www.hatkeinblog.schade.de) nach Wales, um dort Jens zu besuchen. Geil, ich freu mich.
Und @Jens: ich bitte darum, dass Du bis dahin noch ein paar positive Aussagen über das Wetter triffst ;o)

Für heute is Schluss mit Lustig und eigentlich ist ja schon lange Wochenende.