Montag, 1. Oktober 2007

Ambivalentes Zeitmanagement

Wenigstens der 1500. Besucher meiner Seite soll nicht wieder auf die 2 Wochen alte Meldung glotzen und sich über meine Schreibfaulheit ärgern müssen.

Selbige- ja hängt sie wohl eigentlich mit der Überschrift zusammen?

Mein Problem ist: Ich weiß es nicht. Ich hab keine Ahnung, ob ich viel zu tun habe oder wenig. Ob ich mich gestresst nennen müsste oder entspannt. Ob ich alles andere als faul bin oder zu faul um zu stinken.
Fakt ist: Bis jetzt habe ich alles erledigt, was zu erledigen war. Habe Stunden vorbereitet, Leute beschäftigt, be-erlebnispädagogigt, besucht, besungen, bespaßt, bepredigt, be.... na wer weiß das schon so genau...
Aber war das jetzt.... der Rede wert?
Keine Ahnung.
Fest steht, dass es mir immer noch ziemlich schwer fällt, meinen Tagesablauf halbwegs effektiv zu strukturieren. Wobei dann schon wieder zu definieren wäre, was denn nun eigentlich effektiv sei.
Wenn am Ende doch alles fertig ist?
Möglicherweise ist es in meinem Berufsfeld ja auch die durchaus bemerkenswerte Kombination der jeweils fragwürdigen (und damit der Rede werten) Bereiche Pädagogik UND Religion, die diese Arbeit so spannend und doch so wenig vorhersehbar machen. Denn dass das Wesentliche für die Augen unsichtbar ist und beibt, kann man tatsächlich hier und da behaupten.

Heißt das aber nun, dass, wenn ich am Ende NICHTS sehe, es doch irgendwie wesentlich gewesen sein muss?

1 Kommentar:

Roland Kopp-Wichmann hat gesagt…

Das Problem mit Büchern und Tools zum Thema “Zeitmanagement” ist doch: die Menschen ohne Zeitprobleme wenden die Tools einfach an. Die Menschen mit Zeitproblemen kennen zwar auch die Tools - wenden sie aber nicht an!
Warum ist das so?
Über die psychologischen Hintergründe dabei habe ich einen Blogbeitrag geschrieben:
http://tinyurl.com/2km9ly