Freitag, 22. September 2006

standing on a rock

Salut zusammen,
offensichtlich neige ich dazu, hier doch nur etwas einzutragen, wenn irgendwas besonderes passiert! Dass dies eine höchst subjektive Einschätzung ist, bedarf eigentlich keiner Klärung, denn eigentlich ist jeder Tag so wahnsinnig besonders!!!
Heute also ein Eintrag an einem ganz normal besonderen Tag.
Um noch einen kurzen Rückblick auf meinen letzten Eintrag zu wagen: Es sind eine Menge Kinder geboren inzwischen! Wow! Ich freu mich so! Und wie ich über einige Ecken hörte, werde auch ich in ein paar Monaten...
nein, nicht Vater!! Aber zumindest nochmal Onkel. Das ist auch cool, denn man kann die schreienden süßen Racker auch mal halten, sich mit ihnen freuen und Geigel mit ihnen machen, hat sie aber nicht 24 Stunden an der Backe. Yeah, mein Glückwunsch und meinen Respekt an alle, die das hier lesen und alle anderen, die den Mut zu Kindern haben! Wow ihr seid die besten! (und, ein bisschen eigennützig: die Basis meiner Zukunft als Pädagoge).

Ja, was geht bei mir? Inzwischen bin ich mittendrin in meinem Praxissemester und die Schonzeit geht zu Ende. Mein erster Stundenentwurf, der auch die Vorarbeit für meine erste Prüfung ist, ist fast fertig (ich will ihn heute noch verschicken und lenke mich hiermit ein bisschen ab ;o) und sämtliche Praxisfelder warten auf meine Beteiligung und Mitarbeit. Mittlerweile erfahre ich immer mehr über die Tiefen und Untiefen des Gemeindepädagogendaseins. Eine gute Lernaufgabe für mich ist glaub ich gerade, die Balance zu finden zwischen Oberflächlichkeit und Tiefsinnigkeit, zwischen Faulheit und absolutem mentalen Verschleiß. Alle vier Dinge sind im Extrem totaler Mist, aber man braucht in diesem Beruf wohl auch den Mut zu allem. Und ohne die transzendente Unterstützung, ich sag das mal so, geht sowieso nichts. Oder zumindest fast nichts.

In Leipzig fühl ich mich immer noch sehr wohl und meine Orientierungslosigkeit nimmt zunehmend ab. Die Stadt ist echt schön und hat sehr viele verschiedene Facetten, von denen ich bisher wahrscheinlich nur die wenigsten kenne.
Finanziell hab ich grad ein bisschen zu knaubeln, da meine Lieblings-Bafög-Bearbeiterin immer noch keinen neuen Bescheid verschickt hat, obwohl diesmal fast alles rechtzeitig da war. Meine Bafög-Antrags-Unterlagen für dieses Semester beinhalten... moment mal... schon 32 Seiten. Und da sind die vielen lieben Briefe rückwärts gar nicht mitgezählt. ... die Hoffnung stirbt zuletzt.

Neben allem bin ich öfters unterwegs. Bis zu meinen Eltern ist es ja nur ein Katzensprung (man nehme allerdings bitte eine etwas überdimensionierte Katze, den ein normales Miau-Tier schafft nur knapp 2 Meter), und in Dresden bin ich abwechselnd wegen dienstlicher und private Angelegenheiten auch öfters. Ich sollte an dieser Stelle mal die Website für Mitfahrgelegenheiten empfehlen, durch deren Hilfe sich meine Reisen ganz gut finanzieren lassen ;o) . Ist auch ein guter Tipp für alle, die mich von weiter weg gerne mal besuchen wollen!

Soviel zum aktuellen Stand der Dinge. Für mehr Details kommentiert, postet oder mailt, macht faxen, schreibt ne Karte oder ruft an. Ich freu mich auf Nachricht!
Bleibt allesamt behütet,
godblessyoutooooo!

Philipp

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es lebe die Mitfahrgelegenheit...wobei ich nur anmerken will, dass es einen wichtigen Unterschied zwischen mfg.de und mitfahrzentrale.de gibt, ne!?

Ansonsten...Stundenentwurf? Wofür? Was? Mit wem? wie muss ich mir das vorstellen?
Kommt das dem gleich, was ich auch immer schon einreichen musste, für meine Stundenplanungen;)

übrigens hab ich gar nichts geblockt. War gestern sogar 2h lang online...du nicht :P

Philipp hat gesagt…

mit der Mitfahrzentrale hast Du natürlich recht! Zentrale ist Mist, Gelegenheit ist gut, nicht wahr? Über den Zentralismus sind wir ja ohnehin schon eine Weile hinaus...
Damit es keine Missverständnisse gibt, habe ich meinen Fehler mal korrigiert. Übrigens: Ich bin immer noch online... Du nicht!

Philipp hat gesagt…

Ach und nochwas: Stundenentwurf heißt in dem Fall: eine 10-30-seitige inhaltliche und methodische schriftliche Vorarbeit. In diesem Fall zu 1. Korinther 8. MAhlzeit!

Gruß, Philipp

Anonym hat gesagt…

Mensch Philp! Ich beneide dich überhaupt nicht und ich beneide dich absolut. Einerseits wünsche ich dir, dass du dich nicht ständig für Sachen rechfertigen musst, die du noch gar nicht verbrochen hast, andererseits finde ich es klasse, dass du den scheiß durchziehst.
Nochwas: Sein Name ist Jesus. Den haben wir nicht ohne Grund bekommen.
Grüß mir Leipzig! Em.

Philipp hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.