Montag, 5. Juli 2010

Auf dem Absprung

So. Ende der Schweigezeit.
Ohne alle Ereignisse des letzten halben Jahres zu benennen, geschweige denn online-exhibitionistisch auzuwerten, soll hier in den nächsten Tagen immer mal wieder was zu lesen sein.
Unwesentlicher Anlass diesen Entschlusses: Ich bin auf dem Weg nach Kenia!! Juhuu.

Nach einem ohnehin nicht ereignislosen Sonntag mit Familiengottesdienst und Gemeindefest bin ich gestern abend noch nach München gedüst und werde von hier heute morgen, also gleich nachher zusammen mit Samuel, einem Freund und Bruder einer Freundin über Istanbul nach Nairobi fliegen. Im Moment ist das Gefühl, irgendetwas wichtiges vergessen zu haben, noch nicht ganz eliminiert, im Großen und Ganzen fühl ich mich aber gut vorbereitet.
Unsere Reise geht von Nairobi morgen früh nach Limuru ins NEST zu Susi, die dort in einem Integrations-und Rehabilitationsprojekt arbeitet; von da machen wir uns am Freitag per Nachtzug auf den Weg nach Mombasa.
Später reisen wir weiter Richtung Süden über die Grenze nach Dar es Salaam, Tanzania, verweilen ein wenig und traveln letztlich auf der tansanischen Seite wieder gen Osten nach Moshi. Dort werden wir meinen Freund Clive Ashton treffen und vielleicht auch ein paar andere bekannte Gesichter aus meiner Praktikantenzeit.
Nicht ohne auch in Leguruki vorbeigeschaut zu haben, wo ich von 2002-2003 selbst ein Jahr gearbeitet habe, gehts zum Schluss nach Arusha und von da über Nairobi wieder zurück nach Limuru.
So ist zumindest der grobe Plan, wohlwissend, dass in Afrika am Ende doch immer alles ein bisschen anders kommt.
Ein bisschen Probleme macht gerade im wahrsten Sinne des Wortes meine rechte Achillesferse, genauer gesagt die enthaltene Sehne, deren Scheide in den letzten Tagen ein bisschen entzündet war. Bin eifrig am Massieren mit Voltaren und Co und hoffe, dass wir nicht gleich in den ersten Tagen allzulange Gewaltmärsche mit vollem Gepäck durchziehen müssen.

Auf jeden Fall werde ich mir Mühe geben, Euch ein wenig mit auf meine Reise zu nehmen und hier ggf. immer mal eine Notiz zu hinterlassen.
Safari njema, liebe Bloggemeinde, tutaonana! Akubarikiwe!

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