Dienstag, 1. Dezember 2009

Advent?

Zuerst hatte ich ja gedacht, Weihnachten muss dieses Jahr ohne mich stattfinden. Ohne meine Anteilnahme, ohne meine Vorfreude, ohne meinen eigenen Advent.
Auf was sollte ich
schon warten… dieses Jahr… schon wieder… immer das gleiche… und dann noch das… Die ganze kitschige Weihnachtsdeko der Fußgängerpassagen und Einkaufstempel mit ihrem künstlich prallen Tannengrün und hyperkitschigen gold- und silberfarbenen Glaskugeln in Übergröße - das könnte mir doch alles gestohlen bleiben, wenigstens dieses Jahr. Nicht auch noch in unserem Wohnzimmer!

Aber dann ist er mir doch wieder in den Sinn gekommen: Der Stern. Klein und unscheinbar. Aber umso deutlicher zu sehen, je finsterer es um mich herum wird. Der Stern, der schon ganz anderen Zeit- und Unzeitgenossen Orientierung gegeben haben soll. Der Stern, der den Weg weisen soll zu Unglaublichem, das keiner ahnt und keiner denken kann.

Also ... musste ich doch im Keller Kisten sortieren und zunächst mal eine ganz triviale Suche starten.

Nun leuchtet er mir und erinnert mich - je dunkler, desto besser - an eine Hoffnung, die niemals endet. Und mit ihm zieren ein paar liebevoll ausgeschnittene Filzsternchen und Tannenbäume im Hosentaschenformat die Wohnzimmerfenster.


Was aber bleibt zu hoffen? Ich weiß es noch nicht. Ich ahne es noch nicht mal.
Zu hoffen bleibt erstmal, dass die Hoffnung bleibt. Schalom!

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4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

he! hab ich den Stern dir nicht mal geschenkt? Mein roter Stern hängt bei Johannes und nicht bei mir. Ich vermisse ihn, den Stern ... naja, ich vermisse beide ;o))

Anonym hat gesagt…

ah, das war mein Eintrag, Corinna

Philipp hat gesagt…

genau genommen hast Du ihn Almut geschenkt und sie will ihn nun wiederhaben... tja ansonsten: so ist das eben manchmal mit Sternen...

Anonym hat gesagt…

ach manno. dann kann ich dir ja näxtes Jahr einen neuen schenken. Die Weihnachtszeit ist ja nun eh vorbei. Ich habs dieses Jahr auch ganz gut ohne Stern überlebt. Corinna